von belladonna » 14.07.2008, 22:04
Hallo Leute,
bin ein ziemlich "alter" Hase -was das Stoma anbelangt.
Leite unter anderem eine SHG für junggebliebene Stomaträger.
Nichtsdestotrotz brauche ich mal ein paar Infos, mein Ileo-
stoma zieht sich seit ziemlich langer Zeit auf der einen Seite bis fast unter Hautniveau ein. War es früher gewohnt,
die Vers. bis 4 Tage auf der Haut zu belassen, damit ist jetzt Schluss, und das Gefühl der Sicheheit ist ...naja Ihr wißt schon. Habe von Stomakorreturen gehört. Kann mir jemand
von Euch vielleicht ein paar Infos und Erfahrungen mitteilen? Werde mich mal im Klinikum umhören evtl. erst mal
röntgen oder spiegeln lassen, warum "er" so spinnt.
LG von Tina:ballon:
von Monsti » 14.07.2008, 22:10
Hallo Tina,
sei herzlich willkommen in unserer kleinen Runde!
Gerade läuft hier noch eine andere Diskussion, die peripher damit zu tun hat. Für mich persönlich wären Versorgungsprobleme in der Tat ein Grund, über eine Stomakorrektur nachzudenken. Soweit ich informiert bin, ist das kein sonderlich großer Eingriff. Vielleicht antwortet Dir noch jemand, der so etwas schon hinter sich hat.
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von Frank38 » 14.07.2008, 22:29
Huhu Tina,
Also bei Versorgungsproblemen würde ich dieses auch in betracht ziehen und darüber nach denken, da es heutzutage Ambulant gemacht wird ist dieses gar kein Thema mehr und nur ein kleiner Eingriff.
Hier ist mal ein link im Forum dazu:
http://www.stoma-forum.de/topic.php?id=4329&highlight=&
lg Frank
von belladonna » 14.07.2008, 22:42
Guten Abend alle zusammen,
ich muß mich hier erst mal zurechtfinden, wie ich Euch antworten kann.. Hatte mein erstes Stoma
schon 82´ da war die Versorgung ganze 5 Tage drauf. 92´ dann
die zweite Stomaanlage (Ileostomie) ging auch über mehrere
Jahre genauso gut - und jetzt, echt ätzend. Ich glaube so
abgeklärt kann man gar nicht sein, als dass man immer angespannt ist. Beim essen, muß man dauernd überlegen...
So erst mal vielen Dank für Eure Begrüßung
Grüße von Tina;)
von Frank38 » 14.07.2008, 22:51
Huhu Tina,
Kann mir schon vorstellen das man sehr angespannt ist und jedes mal darauf achten muss was man Essen soll, hält die Versorgung hält sie nicht. Das ist ja nicht so schön wenn die Lebensqualität auf einmal nicht mehr so toll ist, vielmehr eingeschränt ist. Hoffe der Link konnte ein wenig helfen.
lg Frank
von Ela2 » 15.07.2008, 19:10
Hallo
Ich habe eine Stomakorrektur hinter mir, ist noch nicht so lange her! Ist ein kleiner Eingriff den man schnell wieder vergessen hat. Die Gleiche Problematik die Du schilderst hatte ich auch. Die Platten haben nicht mehr gehalten, es war zum Heulen. Bei mir hat sich schlicht und Ergreifend der Kranz verengt. Der Darm wurde mit Kontrastmittel geröngt um zu Schauen ob alles Ok ist. Das war es auch, alles sah super aus, bis auf den Kranz. Die Op verlief wie folgt:
Das Stoma wurde rundum aufgemacht, dass Ganze herausgezogen,und neu übergestülpt( wenn ich das mal so ausdrücken darf) und wieder vernähnt. Das war es auch schon....
Mir geht es super gut und ich habe das Gefühl, dass richtige getan zu haben.
Würde ich Dir also empfehlen
LG Ela;)
von belladonna » 15.07.2008, 21:15
Hallo Ela,
habe mir heute einen Termin f.Juli geben lassen, und erfahren, dass die beiden Chirurgen das Klinikum verlassen.
Wo hast Du denn die Korrektur machen lassen? Kann man das
Stoma so einfach auslösen und dann wieder neu an der selben
Stelle anlegen? Ich denke, dass macht die Haut nicht mit?
Bin z.Zt. etwas down... Sollte natürlich ein Spitzenchirurg
sein.Bei sowas läßt man ja nicht jeden ran. Werde mich mal am 29.7. überraschen lassen, ist erst ein Besprechungstermin.
von Frank38 » 15.07.2008, 22:09
Huhu Tina,
Soweit ich das weiss, wird das so wie Ela es beschrieben hat gemacht, es wird einfach gelöst etwas rausgezogen, neu übergestülpt und angesetzt und wieder vernäht und es bleibt an der gleichen stelle, die Haut macht das schon mit.
Jeden würde ich da auch nicht dran lassen, erfahrung sollte er schon auf dem Gebiet haben.
lg Frank
von belladonna » 15.07.2008, 22:28
Servus Frank,
Ihr macht mir wirklich Mut,klingt als ob es wirklich nicht
so schwierig wäre. Wäre ja auch schlimm, wenn sich in den
letzten 26 Jahren nichts getan hätte. Als die Versorgung
noch so zuverlässig gehalten hat, war ich über das Stoma
gar nicht mal so ungehalten. Im Vergleich dazu als man noch
bei aktiven Crohn alle Nase lang auf die Toilette musste usw. Aber wenn man mit sowas bis an sein Lebensende rumlaufen muß, sollte es auch die ultimative Versorgung sein - mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden , hört, hört..
Gruß Tina
von Ela2 » 16.07.2008, 06:00
Hallo Belladonna
Das Stoma wird an der selben Stelle wieder vernäht, die Haut hat es auch bei mir mitgemacht....Keine Sorge...
Ich bin seit ewigen Jahren schon in das bekannte Prosper-Hospital Recklingehausen behandelt worden. Die Ärzte sind gut und haben mein volles Vertrauen. Einige von dennen kenne ich schon seit meinem 15. Lebensjahr nun bin ich 33 Jahre grolllllll....Also nur Mut.....Es ist wirklich halb so schlimm,wirst sehen bald kannst Du auch wieder lachen. Im übrigen habe ich mir hier damals auch Rat geholt, und die Leute hier waren total Lieb und haben mir schon mit ihrem guten Zureden geholfen.
Wenn Du nicht so weit her kommst kann ich dir die Adresse vom dem KH geben und dir sagen wo Du dich da melden mußt.Es sind sehr gute Spezialisten!!!
LG Ela
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