Liebe Snoopy,
na klar – irgend wann tut man sich mit seinen Stomi und den Beutels arrangieren.
Ich habe noch Probleme mit meiner Halswirbelsäule. Vom vierten bis zum siebten Wirbel sind die
Bandscheiben beschädigt. Deshalb sagte die Orthopädin, sie hätte eine gute und eine schlechte Nachricht:
mit den Wirbeln und den Bandscheiben können ich hundert Jahre alt werden – aber solange wird es auch wehtun!
Ich habe ja die Hoffnung, dass nächstes Jahr eine RV erfolgen kann. Ich glaube ich würde ausrasten,
wenn der Chirurg sagen würde, es geht nicht, aber sie können damit hundert Jahre alt werden,
sie müssten nur bis dahin 35.000 Beutel wechseln!
Liebe Grüße
Hermon
Liebe Tine,
ich hoffe inständig, dass es mit dem Irrigieren besser wird.
Ernährungstechnisch habe ich da so ein Problem: ich habe vor einigen Jahren 84 kg gewogen.
Jetzt nach allem möglichen Stress, insbesondere zum Schluss wegen des Krebses, war ich auf einmal bei 64 kg.
Jetzt wurde ich dahingehend beraten, dass ich wieder zunehmen müsste.
Nun bin ich wieder bei 75 kg und wenn das so weitergeht, dann bin ich bald wieder bei 84 kg.
Aber 72 kg wäre eigentlich mein Idealgewicht.
Liebe Grüße
Hermon
von acme84 » 12.11.2013, 19:42
ich habe seit ca. 8 Wochen ein Stoma.
Probleme mit der Versorgung? jein. am anfang juckten und zogen die nähte furchtbar. zweimal ist minimal etwas unter die platte gelaufen und hat in zusammenarbeit mit den fäden eine wunde geöffnet. mist sowas. tut mir aber zum glück nicht weh.
seitdem die fäden weg sind unterläuft bei mir nichts mehr. ich habe zwar noch eine leicht blutende wunde direkt unter dem Stoma (wohl die blödeste Position, die sowas haben kann), aber der einteiler hält 2 tage. demnächst probiere ich zweiteiler aus, damit ich noch seltener wechseln muss. wenn dabei was schief gehen sollte, dann hab ich ja jetzt meine super funktionierende fallback-lösung (älteres konvexes dansac Modell), wobei mir da die ausstreifbeutelöffnung nicht so zusagt.
auch andere im Forum haben kaum Probleme mit ihrem Stoma. eine stomaträgerin mit der ich sprach, konnte mir ihren letzten faux-pas nicht genau datieren: "irgendwann anfang des jahres oder so".
lange rede kurzer sinn: wenn man die richtige Versorgung gefunden hat - und diese suche kann offenbar dauern und nerven - dann muss man sich nicht mehr so sehr mit dem Stoma "arrangieren", weil dann die Versorgung zu einem der kleineren Probleme wird, die man als stomaträger hat.
von TiBoe » 12.11.2013, 20:18
Lieber Hermon,
habe gerade herzhaft gelacht. Die 35000 Beutel gehören in die FunEcke. Göttlich.
64 kg ist ein bißchen wenig. Ich denke, der Ansatz, daß Du zulegen sollst, kommt nicht von ungefähr. Eine Bestrahlung und Chemo steckt man nicht so einfach weg. Also halte Dich nicht an Dein Idealgewicht, sondern an das, womit Du Dich wohlfühlst. Dann fühlt sich Dein Körper auch wohl und kann sich wieder erholen von dem ganzen Stress. Und kann bis zu Deiner Rückverlegung noch genügend Energie für selbige sammeln.
Ich drücke Dir alle Daumen, daß Dir mit der Irrigation geholfen ist.
Lieben Gruß
Tine
von Veigi » 12.11.2013, 20:30
Wenn ich eure Reaktionen so überschaue, dann kann ich wohl mit Gewöhnung, Routine und der passenden Versorgung mit der Zeit den Stress abbauen.
Danke für eure Beiträge!
Veigi
Hä Tine,
wenn ich noch als 100jähriger Beutel kleben müsste und nur mal so drei Einteilige pro Tag, dann komme ich auf exakt 35.040 Stück!
Wenn es aber mit dem Irrigieren bzw. mit der RV klappt, dann reduziert sich die Stückzahl erheblich! Hi!
Liebe Veigi,
du hast es richtig erfasst! Hi!
Dann erfolgreicher Abbau von Stress!
Liebe Grüße
Hermon
von TiBoe » 12.11.2013, 21:01
Lieber Hermon,
trotzdem zeigt es mir, daß Du es doch auch mit " Humor " nehmen kannst. Egal wieviele Beutel da rauskommen mögen, ich habe noch nie daran gedacht, das auszurechnen. Und bei Dir wird es eh nicht zutreffen, da Du ja rückverlegt wirst.
Lieben Gruß
Tine
von angeli » 13.11.2013, 07:19
ich habe über ein Jahr gebraucht, bis ich die optimale Versorgung für mich gefunden habe und die besteht aus einem Kuddel-Muddel von verschiedenen Herstellern. Platte und Btl. sind von Coloplast (geht ja nur die selbe Fa.), Ringe von ForLife, Paste von Braun,... etc. So halten meine Platten 3 Tage.
Hinlegn kann ich mich nach Wechseln der Versorgung nicht. Dann zieht sich mein "Herr" zurück und es unterläuft bei "seiner" nächsten Tätigkeit (halt wenn ich in dem Moment liege) Ich versuche das dann meist mit einer anschließenden PC-Sitzung zu verbinden, dann kann ich noch etwas auf die Platte drücken.
Manchmal muß ich sogar überlegen, wann ich die Platte gewechselt habe,
von snoopy66 » 13.11.2013, 10:36
[quote="angeli"]
Manchmal muß ich sogar überlegen, wann ich die Platte gewechselt habe,
von Sabrina1 » 13.11.2013, 12:41
wechselt ihr denn die Platten nach Datum?
Ich freue mich besonders, wenn eine mal wieder einen Tag länger hält.
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