von Dreamer » 11.03.2012, 15:50
hallo hans
ich war in Heidelberg in der Uni-Klinik damals wurde mir gesagt das des spezialisten für diese Krankheit sind. Aber jetzt nach der 7ten Op denk ich das auf jeden fall nicht mehr... Das schlimme ist nach diesem einem Jahr kenne ich schon jede Station jede Schwester jeden Pfleger auswendig da wirste nur hin und her geschoben hatte auch nie den gleichen Arzt. nach jeder Op stand auf einmal ein anderer Arzt vor mir und des find ich total übel.
Ich weigere mich auch seit dem jetzt nochmals in dieses Krankenhaus zu gehen.
Ich bin jetzt in einem anderen kleinerem Krankenhaus und bei einem Professor der mich genauer aufgeklärt hat der auch öfter schon sowas operiert hat und bei dem ich weiß der behandelt mich nun von anfang bis ende und ich fühl mich bei dem sicherer.
lg
von Reiterfee » 11.03.2012, 16:21
Hallo Dreamer,
daß mit der Rückverlegung bei einem Dünndarm würde ich mir sehr gut überlegen. Meinem Mann haben sie auch den kpl. Dickdarm weggenommen und er hat auch einen Dünndarmausgang. Die Ärzte sagten aber gleich, eine Rückverlegung eines Dünndarm ist nicht möglich, zumindest es könnten sehr viele Komplikationen auftreten. Warum willst Du diese Überlegung anstrengen. Wenn Du ansonsten keine Probleme damit hast, behalte ihn, denn man kann gut damit leben. Erst recht, wenn man einen Partner hat, der es mitträgt.
Also, lasse Dich nicht wieder operieren.
von Sabine049 » 11.03.2012, 16:42
Hallo Mario,
des ist mein problem grad jeden tag beschäftige ich mehr mit der frage und ich komm nicht mehr weiter im kopf ich will keine falsche entscheidung treffen und da die tage immer näher rücken und jetzt schon wieder probleme auftauchen denk ich vielleicht das sich des jetzt alles noch verschnellert und ich dann vielleicht früher auf eine entscheidung kommen muss und des zerfrisst mich grad innerlich.
von Häslein » 11.03.2012, 17:19
@ Hans. Ich bleibe absolut bei meiner Meinung!
LG, Häslein
von Dreamer » 11.03.2012, 19:47
Hallo Sabine
des ist leider auch ein problem das alles weiter rauszuschieben da mein pouchstoma einen prolabs hat und der arzt meinte das wir da demnächst unbedingt wieder ran müssen an der nächsten op werd ich leider nicht drumrumkommen
lg
von hexe69 » 11.03.2012, 20:24
hi dreamer, ist schon eine schwere entscheidung, das weiß ich,
aber leider kann dir die keiner abnehmen.
aber das weißt du ja sicher selber.
du wirst das richtige machen, davon bin ich überzeugt.
hilft dir zwar leider net,aber einen besseren tip hab ich leider nicht.
lg anja
von Hanna70 » 11.03.2012, 21:18
Hallo Mario,
als ich Deinen Eingangsbeitrag las, dachte ich nur: Respekt! dafür, dass Du nach der Krankengeschichte schon wieder im Berufsleben stehst.
Offenbar bist Du ein richtiger Kämpfer. Und gerade darum fällt es Dir so schwer, die richtige Entscheidung zu finden. Dein Kopf sagt Dir, dass das Behalten des Stomas eigentlich vernünftiger wäre, aber Dein Kopf hat das Stoma noch nicht angenommen.
Versuch doch einmal, Dich "von außen" zu sehen, so, als ginge es um jemanden ganz anderen. Was würdest Du dann raten? Ganz objektiv!
Wenn Dir das gelingt und Du da eine Entscheidung getroffen hast, dann kannst Du die für Dich viel besser annehmen.
Mir hat diese Herangehensweise sehr geholfen, mich mit den Gegebenheiten abzufinden und sie anzunehmen.
Liebe Grüße von
Rosi
von ralfwilden » 20.03.2012, 21:48
Hi Du,
ich konnte mir auch nicht vorstellen, mit Stoma dauerhaft zu leben; wollte unbedingt nach meiner ersten OP (Hemikolektomie) wieder einen halbwegs "normalen" Körper mit "normaler" Entleerung.
Heute, seit 1,5 Jahren mit endständigem Stoma, möchte ich den Luxus eines Stomas (ohne wunden Po, ohne Durchfälle, ohne Medikamente, ohne Arztbesuche, mit voller Kraft und Normalgewicht usw.) nicht mehr missen.
Die meiste Zeit vergesse ich, dass an meinem Körper etwas anders ist als bei den meisten anderen Menschen.
Überleg mal (aus Spaß): Manche machen sich ein Tattoo oder ein Piercing, manche verlegen ihren Hintern .... Und???
Gruß
Ralf
von Häslein » 20.03.2012, 22:07
@Ralf:
Ich glaube im Geheimen auch, dass ein Stoma ein richtiger Trend werden würde, wenn sich irgendein Star mit gutem Medien - Standing ohne Not ein Stoma schneidern ließe und diese Tatsache dann in Hochglanzmagazinen kommunizieren würde... kurz darauf wäre es tootaaal cool, eines zu haben... im Amiland denkbar. Wie die Silikonhupen...
Es ist alles nur eine Frage des Marketings... vielleicht kommt mal die Zeit, wo es uncool ist, aus dem Po zu schissen...
LG, Häslein
von zwerg » 20.03.2012, 23:16
[quote="ralfwilden"]...Überleg mal (aus Spaß): Manche machen sich ein Tattoo oder ein Piercing, manche verlegen ihren Hintern .... Und???
Gruß
Ralf[/quote]
[quote="Häslein"]
Es ist alles nur eine Frage des Marketings... vielleicht kommt mal die Zeit, wo es uncool ist, aus dem Po zu schissen...
LG, Häslein
[/quote]
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