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Unsere Oma hat ein Ileostoma – Seite 5

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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Unsere Oma hat ein Ileostoma

Beitrag von Waltraud Mayer » 04.06.2008, 13:54

Hallo Fussel!
Super das es Deine Oma so gut geschafft hat. Da sieht man es wiedermal, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wünsche Ihr weiterhin alles Gute und viel Spaß bei den Aktivitäten
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Unsere Oma hat ein Ileostoma

Beitrag von Sabine049 » 04.06.2008, 14:05

Hallo Fussel,

daumenhoch - topp, dass die alte Dame die RV so gut weggesteckt hat und in einem Pflegeheim untergebracht ist, wo g´ttseidank nicht die alltagstypischen, unmenschlichen Zustände herrschen, Pflegenotstand, Fixation und Abfüllung mittels sedierender Medis.:abgedreht:!

Es gefällt ihr dort auch sooo gut, dass sie gar nicht nach Hause will. Sie hat eine liebe Freundin gefunden und freut sich jeden Tag auf die "Aktivitäten"im Haus. Es ist ein evangelisches Heim und ich nehme meine "Vorurteile" gegen Pflegeheime zurück! Zumindest was meine ersten Eindrücke angeht!
Zitat Fussel

vermutlich litt deine Oma nach dem Tod ihres Mannes unter unsäglicher Einsamkeit.

Gegenwärtig fühlt sie sich dort sehr wohl, weil sie zum einen eine liebe Freundin gefunden hat und zum anderen an den Aktivitäten des Hauses teilnehmen kann.

Kurz zu dem "Abschiessen" mittels Medis.; selbst in sog. Kurkliniken werden gelegentlich aus Gründen der Überforderung, Ahnungslosigkeit häufig Pat. soweit sediert und mit div. Medikamenten, ohne Berücksichtigung etwaiger Interaktionen, vollgepumpt, so dass sie oftmals nicht mehr "Herr ihrer eigenen Sinne" sind geschweige denn in der Lage, selbständig zu agieren.

Dazu möchte ich bspw. u.a. auf den Thread von Sonja verweisen. Wenn die Angehörigen nicht permanent mit Argusaugen über ihre Lieben wachen und hinterfragen, geraten selbst jüngere und junge Pat. in ein unermessliches Dilemma.

Meine erste und letzte :abgedreht: AHB im Alter von 38. Jahren werde ich niemals vergessen. Aus Ratlosigkeit und teils aus Profilierungssucht wurde ich vom St.-Arzt regelrecht abgeschossen, Fazit der Aktion war: Ich vegetierte letztlich nur noch lallend vor mir dahin. G´ttseidank hatten die Medis. noch nicht gänzlich meinen Verstand umnebelt/geraubt, so dass ich die Kraft aufbrachte, mit meinem Operateur, der mich zuvor zum x-tenmal operiert hatte, Kontakt aufzunehmen, mit der innigen Bitte, wie während des Klinikaufenthaltes vereinbart worden war, mich postwendend
in die Uniklinik zurückverlegen zu lassen.

Dank dieses Arztes wurde ich daraufhin an meinem 39. Geburtstag umgehend zurückverlegt. Circa ein Monat später, nachdem alle Medis. wie Atosil, Adumbran, Musaril etc. weitestgehend ausgeschlichen worden waren, gings mir von Tag zu Tag besser.

Ausser von einem Medikament bin ich seither psychogen abhängig!

Daher habe ich heute eine absolute Aversion gegen Psychopharmaka + Co..

Ferner werde ich verfügen, dass ich im Alter niemals die Schwelle eines Pflegeheimes beschreiten werde. Allenfalls käme ein Mehrgenerationshaus oder sog. betreutes Wohnen alias doro :kiss: in Frage!

Liebe Grüße und für euch insbesondere deiner Oma alles Gute und noch viele glückliche Jahre:kiss:!

Viele Grüße Sabine

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Sabine049

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