von Nobby » 12.08.2011, 13:50
Hallo zusammen,
mein erster Beitrag in diesem Forum, bisher war ich nur stiller Mitleser.
Ich wurde Mitte Juni dieses Jahres dreimal kurz hintereinander aufgrund MC am terminalen Ileum operiert (Stenose, Konglomerattumor, Abszeß) - zwei davon waren Not-OPs aufgrund Komplikationen (Dickdarmriß an einer Naht, erneuter Abszeß und Stenose). Schlußendlich wurde mir ein Ileostoma angelegt mit Option einer Rückverlegung. Vor zwei Wochen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, alles war für mich eine enorme Belastung und ein Albtraum (allein 3 Wochen Intensivstation machen einen echt plemplem...) Abgesehen davon, daß ich mich mit dem Beutel am Bauch psychisch noch nicht richtig abfinden kann, habe ich trotz wieder recht großem Appetit bis heute erst knapp 2 Kilo zugenommen. Vor den OPs hatte ich bei 1,79 cm Größe 75 kg, jetzt sind es noch 65. Nun steht die Waage wie festgenagelt. Ein Kurzdarmsyndrom besteht laut den Chirurgen nicht.
Bin ich zu ungeduldig, besteht überhaupt die Chance mit dem Stoma wieder auf mein früheres Wohlfühlgewicht zu kommen? Muß ich einfach noch abwarten? Fragen über Fragen...
Viele Grüße
Nobby
von sahnetörtchen » 12.08.2011, 14:27
Hallo Nobby,
erstmal
herzlich willkommen bei uns |
von kochmax » 12.08.2011, 15:09
Moin,
ich habe 2 1/2 Monate gebraucht ein stabiles Gewicht zu erreichen. Wenn ich mich recht erinnere, ist es das Gewicht wie vor der CU, wie vor 6 Jahren.
von sternchen » 12.08.2011, 15:43
Hallo Nobby und
HERZLICH WILLKOMMEN! |
von doro » 12.08.2011, 15:57
Hallo nobby,
Mach Dir mal Keine Sorgen,das Gewicht kommt wieder, Bei mir nach einem Jahr.Von 48 auf 68 kg und ab dann war aufpassen angesagt,denn die Obergrenze ist immer sehr schnell erreicht.
von hexe69 » 12.08.2011, 16:10
huhu,oh doro du sprichst mir aus der seele.
ich muß z.b. immer aufpassen das es nicht zu weit nach oben geht.
nobby, das wird schon !!!!
von doro » 12.08.2011, 16:34
Meine Ma hat immer gesagt
Hauptsache gesund !! |
von Nobby » 13.08.2011, 21:13
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für die nette Aufnahme im Forum und fürs Mut machen Ja, ich muß mich wohl noch stark in Geduld üben, auch wenn's schwerfällt. Aber es ist sehr gut zu wissen, daß ich mit meinen Problemen nicht allein dastehe. Klar, meine OPs waren alles andere als ein Sonntagsspaziergang und mein Körper muß sich erst mal von den ganzen Strapazen erholen. Das dauert halt seine Zeit, aber ich bin schon etwas beruhigter nach dem Lesen Eurer Beiträge.
In den letzten 20 Jahren war mein Crohn sehr lieb zu mir - ich hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten mit Durchfällen, Bauchschmerzen, konnte fast alles essen. Bis sich im November letzten Jahres ein Schub ankündigte, den ich zuerst mit den üblichen Medikamenten (Budenofalk, Salofalk, Prednisolon) versucht habe einzudämmen. Leider erfolglos, im Juni kam dann der große Knall. Um so schwerer fällt es mir jetzt, mit der verminderten Lebensqualität meines Ileostomas umzugehen. Pannen gab es auch schon genügend (Stuhlunterläufe, Sauereien im Bett, Entzündungen am Stomarand) - die optimale Versorgung habe ich noch nicht gefunden. Zur Eindickung des Stuhls nehme ich noch div. Mittelchen, sonst rauscht's oft wie Wasser durch. Dazu kommen noch Probleme beim Wasserlassen, drei Wochen hatte ich einen Blasenkatheder durch die Bauchdecke liegen.
Aber es ist schön, daß es dieses Forum gibt. Hier herrscht eine sehr positive Atmosphäre.
Ich wünsche allen Leidensgenossinnen und -Genossen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Nobby
von Loisami-1959 » 13.08.2011, 21:28
@ Nobby
Leider hat jeder von uns so sein Päckchen zu tragen!
Aber du hast sicher Recht:Dieses Forum macht einiges erträglicher! Schlichweg weil man merkt und erkennt dass es Vielen so geht wie einem selbst! Und das verbindet ja auf irgendeine Weise!
Ich wünsche dir ganz viele tolle Ratschläge,neue Ideen, Zuspruch und Trost hier im Forum!
Und natürlich auch ein schönes Wochenende!
LG Heike
von Urmeline » 13.08.2011, 22:32
Erst einmal
Herzlich willkommen |
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