Bis vor einem halben Jahr bin ich auch zum Arzt, hab dem gesagt was ich brauche und dann ab zur Apotheke; das war kein Problem.
Jetzt, wo das ganze Spiel nur noch über so ein Versorger geht,
kenne ich noch nicht alle Spielregeln.
Das eine Stomatante mal einen Blick auf meine Versorgung und Hautreizung wirft, finde ich gar nicht so verkehrt.
4 Augen sehen mehr als 2.
Mein Stoma hat seit 20 Jahren keinen Arzt zu Gesicht bekommen, da kann es nicht schaden wenn es mal fachfraulich begutachtet wird.
von Webkänguru » 09.01.2013, 10:33
[quote="Häslein"]... Bei Wundbehandlung ( parastomal ) gibt es mehr Flocken von der KK ...[/quote]
Hallo zusammen,
darum geht's und auch darum, dass der Versorger aufgrund der Pauschalvergütung ein gesteigertes Interesse daran hat, Hautkomplikationen frühzeitig mit den richtigen Maßnahmen zu begegnen. Denn wird aus einer Hautirritation wegen falscher oder fehlender Behandlung eine großflächige Wunde, auf der keine Platte mehr hält, steigt der Verbrauch an Stomaversorgung gewaltig an und macht den Verdienst des Versorgers zu nichte.
Es sind beim Versorger also durchaus wirtschaftliche Überlegungen, die uns Stomaträgern aber entgegen kommen. Denn bleibt es durch eine gute Betreuung bei einer vorübergehenden Hautirritation, haben wir selbst auch viel weniger Stress.
Das nur als Hintergrund zur Reaktion des Versorgers.
Viele Grüße,
euer Christian
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