von ludi2904 » 22.12.2013, 21:09
Hallo ich bins wieder, nachdem es mir jetzt von der Op soweit wieder gut geht, habe ich schlimme wundheilungsstörung an der naht. Erst waren es nur 3 Löcher jetzt geht fast tgl.irgendwo ein stck. Naht auf. Es sieht schlimm aus und habe Angst dass die Dinger nicht mehr zu gehen.Kann mir irgend einer einen Tipp geben.wir nehmen Aquacell zum reinlegen und ich bin so geplagt mit meiner Pflasterallergie.wenn ich wüßte wie das geht würde ich Bilder schicken.
lg ludi2904
von charla » 23.12.2013, 08:16
Hallo Ludi,
ich hatte auch Probleme mit der Wundheilung nach der OP.
Versorgt wurde ich ganz toll von einer Wundschwester vom Pflegedienst.
Die hat mir - vielleicht Alternative wg. Deiner Pflasterallergie -
so ich nenns jetzt mal "Verbandsschlüpfer" empfohlen.
Heisst Molipant soft und gibts in der Apotheke; soweit ich mich
erinnere habe ich für 5 Stück 5 oder 6 Euro bezahlt.
Kann man kochen, auch wenn was anderes drin steht.
Vielleicht hilfts!
Viele Grüsse
charla
von ludi2904 » 24.12.2013, 17:00
hallo charla, das mit den höschen wird nicht funktionieren. da ich an 5 verschiedenen stellen die löcher habe und ich nicht großflächig verbunden werden kann. da müßte ich jedesmal wenn ich auf Toilette gehe neu verbinden? kann sie auch nicht offen lassen sonst kommen keime rein.leider habe ich heute gesehen das die löcher immer breiter werden.ich bin verzweifelt.....
von Veigi » 25.12.2013, 00:17
Hallo Ludi
Diesen Sommer hatte ich auch Wundheilungsstörungen als mein Stoma angelegt wurde. Ich danke es war, weil ich viel Cortison schluckte wegen Arthritis.
Ich hatte zwei grosse Wunden an Bauchnaht und Gesäss, eine kleine direkt neben dem Stoma. In meinem Krankenhaus wird viel mit Vakuumverband gearbeitet. So habe ich zwei Pumpen bekommen, die in den Wunden das Vakuum herstellten. Am Stoma haben sie mit einer Saugflasche versucht so was ähnliches zu basteln und einen Unterdruck herzustellen. Schliesslich ist alles zusammengewachsen. Aber es hat gedauert! Das wird wohl deine Hauptherausforderung sein (wie öfter mal): Geduld. Als hätten wir mit unseren Geschichten nicht schon genug Geduld geübt...
Eiweissreiche Ernährung ist wichtig und gute Blutwerte (HB und so).
Also Kopf hoch, es wächst irgendwann zusammen, das liegt in der Natur des Körpers.
Veigi
von ludi2904 » 25.12.2013, 12:32
danke veigi, mein Problem ist eben der hb der so schlecht ist seit der op.ich bin mit katatrophalen Blutwerten entlassen worden und mein Hausarzt hat es nicht für nötig befunden meine werte mal anzusehen und eine kontrolle zu machen.ich fühle mich echt nicht wohl aber was soll ich machen kein vertretungsarzt wird blut nehmen das ist ja schließlich Hausarzt Sache.nur der hat null Interesse, hat mir an seinem letzten tag(vor dem Urlaub) die Fäden nicht gezogen sondern halb herausgerissen .so sehr dass ein weiteres loch auf ging.da er es eilig hatte und in die Sprechstunde mußte.ich bin so verzweifelt.ich will nicht noch mal das die narbe nochmal gemacht werden muß.
von charla » 25.12.2013, 13:04
Hallo Ludi,
das klingt ja gar nicht gut bei Dir.
Kannst Du Dir nicht andere Ärzte suchen?
Wenn ich das so lese von Dir, kann ich mir nur ständig auf die Schulter klopfen,
weil ich so gute Ärzte habe; sowohl HA als auch Facharzt.
Wer versorgt denn Deine Wunden? Du schreibst "wir".
Ich kann aus eigener Erfahrung zu einem Pflegedienst raten,
der eine Wundschwester hat. Es hat auch bei mir lange gedauert,
bis die große Wunde am Po und die kleinere am Bauch zu waren,
aber ohne die tolle Versorgung des Pflegedienstes wäre das nicht so schnell gegangen.
Wie Veigi schreibt, Geduld ist wichtig, aber man braucht auch kompetente Versorgung.
Meine HÄ hat mir damals auch zu eiweiss- und vitaminreicher Kost geraten.
Ich wünsche Dir trotzdem erholsame Festtage und hoffentlich findest Du dann
entsprechend kompetente Ärzte.
Alles Gute!
Charla
von snoopy66 » 25.12.2013, 15:13
Hallo Ludi,
ich hatte im Januar auch Wundheilungsstörung, bei mir ist die Naht auch an verschiedenen Stellen aufgegangen, allerdings hatte sich da soviel Flüssigkeit drunter gebildet, das Draniagen gelegt werden mußten
Das braucht Zeit, aber heilt wieder.
Bei mir wurde das auch durch einen Pflegedienst versorgt.Da kann ich mich Charla und Veigi nur anschliesen, die Versorgung gehört in kompetente Hände.
Wer macht das den jetzt bei dir?
Über die Feiertage geb ich dir recht, da wird kein Vertretungsarzt groß was machen, der schickt dich eher weiter ins KH, das die sich das noch mal anschauen.Das ist auch eine Möglichkeit.
Wenn du so verunsichert bist und Bedenken hast, kannst du auch direkt hin fahren, das die noch mal drauf schauen.
Nach den Feiertagen würd ich direkt zum Arzt gehen, der kann auch Blut abnehmen, auch wenns nicht dein HA ist,das ist völlig egal.Das hab ich auch schon öfter gemacht, wenn mein HA in Urlaub war, da hatte ich noch nie Probleme.
Außerdem, kann der dir ggf. eine Verordnung für den Pflegedienst zur Wundversorgung ausstellen
Kopf hoch, das wird wieder, auch wenn das jetzt nervend ist.Da brauch man wirklich Geduld
LG und weiter gute Besserung
Snoopy
von Veigi » 26.12.2013, 14:23
Hallo Ludi
Ich würd den HA wechseln.(Sollte meinen auch schon lange wechseln, aber die Trägheit ... Er macht, was ich will. Sonst gehe ich direkt ins KH.)
Ein Weg wäre auch, ins KH (Notfall) zu gehen, wo du entlassen wurdest. Schreib dir auf einen Zettel, wie die letzten Blutwerte sin, die du kennst, die OPs und Krankengeschichte: Ziel ist die Notfällärzte zu erschrecken!!!! Naja, ich weiss ja nicht, wie das in DE läuft. Aber wenn ich hier in CH mit sowas antanze, dann schauen die schon hin, es will keiner etwas übersehen haben. Druck machen!
Es ist traurig, dass das nötig ist! Bei mir war auch die "Wundsprechstunde" zuständig für das Pflegen und Heilen der Wunden.
Doof ist, dass du vielleicht gar keine Kraft hast, um Druck zu machen. Gibt es jemanden, der dir helfen könnte? In der Familie, gute Freunde...? Jemand der für und mit dir kämpft, dass deinem Körper geholfen wird.
Wehr dich! Veigi
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