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1 Jahr nach der OP und ich kann immer noch nicht lange sitze – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

1 Jahr nach der OP und ich kann immer noch nicht lange sitze

Beitrag von tschuh » 25.03.2012, 23:21

Hallo Ihr Lieben,

wie gut, dass es dieses Forum gibt. Was wir für spezielle Fragen oder Probleme haben, das versteht ja da draussen keiner!

Also,- wie ihr an der Überschrift unschwer erkennen könnt: ich bin gefrustet. 1 Jahr nach meiner Rektumsektion und Stomaanlage (Colostoma) habe ich immer noch Probleme mit dem Sitzen. DAS NERVT! Hat hier irgendjemand auch so lang gebraucht? Ich hab es mal mit Radfahren probiert, aber das bringt auch wieder neue Schmerzen. Ich hatte vor der OP NIE Probleme mit dem unteren Rücken, Steißbein und dem ganzen Bereich. Aber exakt seit der OP ... Hm...
Es ist ja alles gut gelaufen, aber der Tumor war sehr groß und da mußte natürlich viel rausgeschnitten werden. Ich hab langsam Panik, dass es so be.... bleibt. Die Ärzte meinten ja auch zu mir, nach einem Jahr könne man Bilanz ziehen. Das war zwar auf das Taubheitsgefühl bezogen, dh. die Schmerzen waren wohl nicht eingeplant,- aber ich sag mir: das Jahr ist um.

Wer weiss was? Für sachdienliche Hinweise bin ich euch dankbar! Schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche,

Tschuh :winke:

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tschuh
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1 Jahr nach der OP und ich kann immer noch nicht lange sitze

Beitrag von mucki53 » 25.03.2012, 23:30

Hallo tschuh,
hast Du es mal mit einem Sitzring probiert ? Das entlastet die schmerzende "Region" etwas.
Mit dem Steißbein habe ich seit meiner OP auch Probleme :verlegen1: .
Alles Gute für Dich :winke:

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mucki53
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Beitrag von sahnetörtchen » 25.03.2012, 23:35

Hallo tschuh,

was sagen denn Deine Ärzte??
Ich kenn mich mit Deiner Erkrankung nicht aus, weiß aber aus Erfahrung, dass es manchmal echt lange dauern kann.
Mir hat dann auch der Sitzring immer geholfen.

Wünsche Dir gute Besserung und das es langsam wieder bergauf geht :glueckWuenschen: . 1 Jahr ist echt ne lange Zeit :schwitzen:

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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Beitrag von biggen » 25.03.2012, 23:38

mensch tschuh,
mir gehts genauso, d.h. irgendwann letztes frühjahr war der schmerz (phantomschmerz?) bereits weg, die wunde, die vorher hühnereigroß war und vom chirurgen so beurteilt wurde: "das heilt nie, das muss noch mal angefrischt werden", war auf einmal weg, man sah noch nicht mal mehr eine narbe, ich war ganz stolz und führte das auf meine kamillosanbäder zurück.


Aber in der reha (ende august/anfang september) fing es wieder an wehzutun und steigerte sich bis heute ständig, aber die röntgenologen sehen auf den ct-aufnahmen von september, januar und jetzt im märz im mrt NICHTS außer verwachsungen und narbengewebe und dünndarm, der bis in den becken-boden-bereich runterhängt, d.h. den endgültigen mrt-befund habe ich allerdings noch nicht.

es kann einfach nicht sein, dass da NICHTS ist, denn ich habe nicht nur zunehmende schmerzen, sondern auch vaginale abbsonderungen (ab und zu blutig), und das obwohl ja auch keine gebärmutter und eierstöcke mehr da sind.

also, ich bin unzufrieden und gestresst (es fühlt sich oft so an, als würde "irgend etwas" jeden moment durch die haut nach außen "durchbrechen") und vor allem bin ich auch ängstlich. :daumenRunter:

jetzt weiß ich nicht, ob sich vielleicht damals die "äußerliche" wunde zu schnell geschlossen hat und jetzt vielleicht innen die heilung nicht abgeschlossen ist, oder vielleicht kommen die beschwerden vermehrt zurück, seitdem langsam aber sicher diese taubheitsgefühle im äußeren becken-boden-bereich weniger werden.

ach...mist...ich weiß auch nicht... :ratlos:

geholfen habe ich dir ja jetzt nicht, tut mir leid... :verlegen1:

viele grüße
biggen

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Beitrag von kleine leuchtende Blume » 26.03.2012, 16:42

Hallo Tschuh,
ich habe das nur ab und an. Bei Wetterumschwung oder so.
Dann denke ich, ich sitze auf nem Stock. Es tut der gesamte Unterleib weh. Am nächsten Tag ist es bei mir meistens wieder weg.

Wenn du vorher ein Taubheitsgefühl hattest, dass jetzt weg ist, dann haben sich die Nerven wieder regeneriert.
Und wenn die Nerven wieder voll da sind, dann können natürlich auch Schmerzen wieder voll empfunden werden. (glaub ich jedenfalls)
Aber ob das besser wird, weiß ich auch nicht.

Kleine leuchtende Blume

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Beitrag von jettchen » 26.03.2012, 19:15

Hallo,
bei mir wurde bei der zweiten Krebsoperation derart viel vom Kreuzbein, u.u.u. weggenommen, dass ich im Endeffekt nicht laufen konnte und mehre Monate nur im Rollstuhl mich bewegen und sehr schlecht nur sitzen konnte. Es war noch mehr, aber das führt zu weit, das alles zu erzählen.
Ich bin dann in der Reha an eine sehr gute und wieder zuHause an eine fantastische Krankengymnastin gekommen.
Sie hat sich gründlichst meine OP Beriichte angesehen und mich laaaaangsam so wieder voran gebracht, dass ich heute wieder ohne Krücken, nur mit Stock zu laufen und auch inzwischen stundenlang sitzen kann. Ich gehe jede zweimal zur k-Gymnastik, es ist wahnsinnig anstrengend, aber nützt absolut. Allerdings seht und fällt alles mit dem Können der Krankengymnastik. Vor den beiden Genannten habe ich nur Pfeifen kennengelernt.
Der Arzt verschreibt die Krankengymnastik.
Jettchen :winke:

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Beitrag von tschuh » 26.03.2012, 23:04

Hallo Jettchen,
Danke für die Anregung. Also Krankegymnastik hab ich in diesem letzten Jahr noch nicht ein einziges Mal gehabt. oder? Ach doch, ja im Krankenhaus,- das war Spitze! Eigentlich dacht ich auch, da muss noch mehr nachkommen...
Werde mal bei meinem Arzt nachfragen!
Liebe Grüsse,
Tschuh

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Beitrag von tschuh » 10.06.2012, 17:55

Danke euch nochmal für die Ántworten.

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tschuh
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Beitrag von Hanna70 » 10.06.2012, 18:53

tschuh hat geschrieben:
Danke euch nochmal für die Ántworten.


:ratlos: :ratlos: :ratlos:

Und wie geht es Dir jetzt?

:winke: :winke: Rosi

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1 Jahr nach der OP und ich kann immer noch nicht lange sitze

Beitrag von UweHH » 11.06.2012, 05:39

Hallo tschuh,

mich würde auch interessieren wie es Dir inzwischen geht!

Bei mir sind es zwar erst gute sechs Wochen nach der OP, aber Sitzen ist nach wie vor Quälend und sporadisch kommt ein Schmerz dazu, der dem Stoß eines langen Messers gleich, dass in den Hintern gestochen und einmal umgedreht wird.

Bei mir wurde auch sehr viel entfernt und ans Radfahren mag ich gar nicht denken.

Den Sitzring habe ich mir schon besorgt und er macht das Autofahren erträglicher. Nur auch damit ist spätestens nach einer 1/2 Stunde vorbei und der Schmerz gewinnt wieder :veraergert2:

Ich versuche die Schmerzen mit Oxygesic in den Griff zu bekommen. Aber das kann es auf Dauer ja auch nicht sein.

LG
Uwe

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UweHH
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