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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe! – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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21 Beiträge • Seite 1 von 31, 2, 3

4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Baffy28 » 28.12.2006, 00:51

Hallo Ihr Lieben,
schön das ich Euch gefunden habe. Ich hoffe das ich den Beitrag richtig einstelle, konnte mich nicht so richtig entscheiden.
Also ich habe am 29.11.06 eine künstliche Blase mit einem Pouch am Bauchnabel erhalten. Ich habe 1000 Fragen da ich mich ziemlich alleine fühle und total unsicher. Meine Op dauerte über 10 Stunden man hatte ein Gefäß verletzt, dann wurde ein vaginal Schnitt gemacht. Weiß jemand wo der normalerweise sitzt? Ich bekam 4 Blutkonserven und der operierende Arzt hat bis heute noch kein Gespräch mit mir geführt. Am 07.12.06 wurde ich mit 2 Kathedern und den Klammern im Bauch zur Heilung für 2 Wochen nach Hause entlassen. Am 09.12.06 bekam ich tierischen Durchfall,Fieber und zeitweise Erbrechen. Das kostete mich nochmal 4 kg (insgesamt sind es jetzt 9 kg), es zerriss mich fast und dauerte ca.10 Tage. Am 14.12.06 entfernte mir mein Uro die Klammern. Links neben dem Bauchnabel klafft seid dieser Zeit ein ca. 2 cm langes und ca. 1 cm tiefes Loch das noch nicht zugewachsen ist. Der Uro und das Kh meinten das würde irgendwann zuheilen es würde reichen wenn ich alle 2 Tage das Pflaster wechsele. Doch das Loch ist noch immer unverändert. Am 18.12.06 ging ich wieder in die Klinik zum Katheder ziehen und erlernen des katheterisierens. Also 18. rein zum röntgen alles ok. Am 19. kam morgens die Stomatherapeutin führte mir den Katheder ein und teilte mir mit das Sie 2 bis 3 Stunden später nochmal käme. Das tat Sie dann auch nach fast 3 Stunden und ich hatte das Gefühl ich würde gleich platzen. Sie drückte mir den Katheder in die Hand und sagte so und jetzt sind Sie dran. Ich fürte mir den Katheder ein und es kamen ca. 100 ml Urin, dann sollte ich mit so einem Fläschchen spülen doch es kam nix mehr. Sie sagte mir Sie waren nicht weit genug drin, das müssen Sie noch üben. Am nächsten Morgen wurde ich mit einer Erstausstattung (Katheder Gleitgelspritze und 6 kleinen Fläschen zum spülen) entlassen. Was auch traurig ist das mein Uro nicht einen Pouch Patienten hat und er mich immer fragend anschaut wenn ich was wissen möchte. Ich schlage mich jetzt die ganze Zeit alleine durch war auch teilweise zu schwach um am Pc Infos zusuchen. Habe heute gelesen das auch Therapeuten ins Haus kommen und viele in Rhea gehen. Mein Bauchnabel ist undicht und brennt teilweise, es geht ab und zu durch die Kleidung und unten verliere ich auch Urin so ca. 50-70 ml wenn die Blase mehr als 150-200 ml drin hat. Laut Klinik würde sich das alles noch legen. Also nix mit dehnen dann läuft es unten weg, obwohl die das verschliessen wollten. Mein Bauch fühlt sich an als würde ein Stein drin liegen und er wird wenn ich laufe ganz hart an verschiedenen Stellen und er tut immer noch weh. Ist das normal? Den Katheder kriege ich auch nicht immer richtig rein es kommt mir vor als würde ich an 2 Stellen hängen bleiben und ab und zu geht es durch. Auch habe ich sehr viel Schleim. Wie oft muss ich denn spülen? Kath. ca. alle 2-2,5 Stunden dann tut die Blase irre weh. Vielleicht könnt Ihr mir ein paar meiner tausend Fragen beantworten. Ich wäre Euch sehr DANKBAR! Wünsche Euch allen jetzt schon ein tolles, liebevolles und beschwerdearmes 2007. So muss jetzt aufhören habe keine Kraft mehr. Schlafe noch sehr viel.

Mit ganz lieben Grüssen
Baffy28

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Baffy28

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Sabine049 » 28.12.2006, 10:48

Hallo Baffy,

sorry ... nachdem ich wiederholt deinen Thread las, bin ich einerseits baff ;) über die verdammt kurze Verweildauer in der Klinik und des weiteren über deinen Operateur und andererseits entsetzt :shock:, dass du unter den Umständen entlassen und kaum angeleitet wurdest, geschweige denn - jetzt daheim - fachkundige Hilfe angeboten - wird, die dich in jedweder Hinsicht unterstützt.

Vieles ist mir persönlich äußerst suspekt und schreit danach von einem kompetenten Urologen (der derartige Op`s routiniert und standardmässig durchführt) "begutachten" zu lassen. Meine Tastatur hat sich "verklemmt", melde mich später nochmals :troest::troest:

Liebe Grüße Sabine :kiss:

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Sabine049

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von wolli111 » 28.12.2006, 11:01

hi Baffy, schließe mich Sabine an, da ist ja einiges nicht in Ordnung,
du brauchst dringend Ärztliche Hilfe, das kann doch so nicht sein und bleiben und so eine kurze stationäre Behandlung nach so einer OP, ich kann nix mehr sagen.
Also ich würde mich auf dem schnellsten Weg an einem kompetenten Arzt wenden.
Drücke dir die Däumchen das du das alles hin bekommst.
Liebe Grüße Petra:troest:

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wolli111

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von gabriele » 28.12.2006, 12:49

hallo baffy
ich würde auch sagen du nimmst deine unterlagen und gehst woanders hin!
ach und schade das man nicht weiß warum du künstl. blase bekommen hast und auch keine altersangabe usw angegeben ist. männlein oder weiblein??
lg gabriele

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gabriele

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Monsti » 28.12.2006, 12:57

Mh, bei einem "Vaginalschnitt" würde ich sagen: weiblich. ;)

Hallo Baffy, sei herzlich willkommen bei uns! :rose:

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von gabriele » 28.12.2006, 13:01

;) da is was dran!! aber weiß mans genau??? trotzdem schad das so wenig infos da sind!
jedoch du hast recht erstmal ein herzlich willkommen baffy!
lg
gabriele

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gabriele

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Baffy28 » 28.12.2006, 14:48

Hallo,
und danke für Eure raschen Antworten. Ich bin weiblich ;) wie mancher festgestellt hat. Bin 45 Jahre und mir wurde die Blase entnommen nachdem ich im Dezember 2004 als Fussgänger auf einem Zebrastreifen angefahren wurde. Danach wurde ich inkontinent mit ständigen starken Blasenkrämpfen und hatte immer Blut im Urin. Meine letzte Blasendruckmessung hatte 8 ml Kapazität. Nachdem 1 Jahr konservativ behandelt wurde mit Medis und so, bekam ich dann Botox (ohne Erfolg) und anschließend den Pne (Blasenschrittmacher). Nach dem Schrittmacher hielt ich max. zwischen 30 - 80 ml. Leider zu wenig und Tag und Nacht Pampers auch keine Alternative und kein Leben. Ich war in 3 verschiedenen Kliniken und überall die gleiche Möglichkeit Blase soll raus. So und wo finde ich einen guten Arzt oder Klinik bin aus Rheinland Pfalz. Kann ich mich einfach an diese Firma assist wenden und die schicken mir dann einen Stomatherapeuten? Heute klappte das entleeren wieder besser aber ich habe immer noch diese Schmerzen wenn ich mich bewege wann hört das normalerweise auf?
Liebe Grüsse
Baffy28

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Baffy28

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Sabine049 » 28.12.2006, 16:34

Huhu,

da stimme ich zu; liebe Baffy, warum, weshalb und wieso wurde bei dir ein Mainz Pouch angelegt!?

@gabriele :kiss: - "Vaginalschnitt" -, dann können wir wohl bei Baffy geschlechtsspezifisch von weiblich ausgehen, ferner - alles hypothetisch - gehe ich davon aus, dass Baffy noch verhältnismässig jung ist ... Ende 20 = entweder *28* impliziert das Alter oder die PLZ sprich Wohnort - Bremer Bereich!?

"Hat sich zwischenzeitlich erledigt ;);):kiss:!"

Aber normalerweise wird ein Mainz-Pouch i.d.R. vorwiegend bei jungen bis mittelalten :cool: Pat. angelegt; meine Neoblase erhielt ich im zarten Alter von 26 Jahren, allerdings erst mit "26", weil diese kontinenterhaltenden Op-techniken erst Mitte der 80-ziger hier in D. in wenigen Urologischen Zentren bundesweit "angeboten" wurden.

schön das ich Euch gefunden habe
Zitat Baffy

dito ... :kiss: Baffy, sei herzlich Willkommen!

Meine Op dauerte über 10 Stunden man hatte ein Gefäß verletzt, dann wurde ein vaginal Schnitt gemacht. Weiß jemand wo der normalerweise sitzt?
Zitat Baffy

Ups ... 10 Stunden Op.dauer ... recht beachtlich, um so unverständlicher, dass man dich bereits am achten postop. Tag entließ, gleichwohl du a.) noch - voraussichtlich - mit Kathetern und Drains versorgt warst und b.) dein Allgmeinzustand aus meiner Sicht derartig moderat war, dass die dich keineswegs hätten gehen lassen dürfen.

Vaginalschnitt: - rein spekulativ - legten die Chirurgen das Pouch von "innen" an, durch die Vagina = Scheide.

Die Harnblase ist ein Hohlorgan, welches anatomisch auf dem Beckenboden aufliegt. Diese befindet sich direkt hinter der Schambeinfuge, vor der Scheide bei uns bzw. dem Mastdarm bei den Männern, wobei es bei Frauen etwas kaudaler (niedriger) liegt. Nach oben erstreckt sich die Harnblase bis zur Oberkante des Beckens.

Sag mal, Baffy, wurde der Eingriff teilweise minimalinvasiv quasi "Schlüssellochtechnisch" mithilfe von Endoskopen etc. angelegt??

Ich bekam 4 Blutkonserven und der operierende Arzt hat bis heute noch kein Gespräch mit mir geführt.


Baffy, das ist bei einem derartig blutigen Eingriff "Gang und Gäbe", dass der Pat. postop. aufgrund eines relativ hohen Blutverlustes Blutkonserven erhält. Damals, als mein HB-Wert kontinuierlich abfiel - binnen weniger Std. - wurde mein "Blutspeicher" mit zwei Litern aufgefüllt. Sag mal, hat sich denn dein Operateur postop. nicht mal bei dir am Krankenbett blicken lassen, um sich zumindest nach deinem Befinden zu erkundigen?, wer hat dich ansonsten betreut?? Da ein derartiger Eingriff niemals von einem einzigen Operateur vorgenommen wird, gehe ich davon aus, dass die spärliche - gelinde formuliert - postop. und stat. Nachsorge von einem der assistierenden Chirurgen erfolgte??

Am 07.12.06 wurde ich mit 2 Kathedern und den Klammern im Bauch zur Heilung für 2 Wochen nach Hause entlassen. Am 09.12.06 bekam ich tierischen Durchfall,Fieber und zeitweise Erbrechen.
Zitat Baffy

Durchfall ist wg. der vorübergehenden Stoffwechselentgleisungen, die durch einen deratigen Eingriff häufig auftreten und vorkommen,weder ungewöhnlich noch "besorgniserregend", aber interventions-behandlungs-bedürftig, d.h. man hätte dich auf jeden Fall weiterhin parenteral hochkalorisch (Hypernutrikation) ernähren müssen; ein zentraler Zugang wurde doch sicherlich gelegt, oder :shock:?!

Jedoch bei Symptomen wie Fieber müssen die Ärzte postwendend agieren, d.h. Abklärung bzw. Diagnosestellung der Causa = Ursache, meistens ist Fieber ein Hinweis für einen entzündlichen Prozess im Körper; in deinem Fall entweder Wundheilungsstörungen oder ein bakterieller Infekt? bspw. der Harnwege, den ich damals prompt postop. bekam, deshalb wurde ich postop. ad hoc antibiotisch "abgeschirmt" (starke Antibiose über "ZVK" infundiert, nach Entfernung des zentralen Venenkatheters orale Verabreichung div. Antibiotika). Gewichtmässig hatte ich nach der Operation trotz Hypernutrikation auch etwa insgesamt acht Kilo verloren.

Links neben dem Bauchnabel klafft seid dieser Zeit ein ca. 2 cm langes und ca. 1 cm tiefes Loch das noch nicht zugewachsen ist
Zitat Baffy

Mh, ferndiagnostisch schon garnicht virtuell via www. erklärbar - bitte Konjunktiv beachten - könnte sowohl auf einen Abszess, eine Fistel oder von der Wunde herrührende - wenn - relativ harmlose - Klaffung der Nahtränder etc. hindeuten. Zwecksdessen, Baffy, wende dich bitte an einen zweiten Uro. bzw. hole dir zumindest eine Zweitmeinung ein!

... und es kamen ca. 100 ml Urin, dann sollte ich mit so einem Fläschchen spülen doch es kam nix mehr. Sie sagte mir Sie waren nicht weit genug drin, das müssen Sie noch üben. Am nächsten Morgen wurde ich mit einer Erstausstattung (Katheder Gleitgelspritze und 6 kleinen Fläschen zum spülen) entlassen. Was auch traurig ist das mein Uro nicht einen Pouch Patienten hat und er mich immer fragend anschaut wenn ich was wissen möchte.
Zitat Baggy

:shock::shock: ... mein Pouch fasste bereits nach dem Ziehen des suprapubischen geblockten Katheter + DK (Dauerkatheter) an die 270 ml; hatte allerdings in stationärer Obhut kontinuierlich "trainiert", d.h. selbst den "Bauchkahteter" geblockt und entblockt, wenn ich das Bedürfnis verspürte, mein Pouch zu erleichtern ;)/zu entleeren.

Die Schleimabsonderungen beruhen auf der Tatsache, dass das Pouch, der Blasenersatz, aus Dünndarmsegmenten besteht. Von Natur aus produziert der Dünndarm speziell der "Hauptdünndarm" (Ileum) generell und bis heute noch mehr oder minder starken Schleim. Gelegentlich ist mein Urin konsistenzmässig dermassen dickflüssig oder mit Schleimpfropfen versehen, dass ich Mühe habe, die Blase vollkommen restharnfrei trotz ISK = intermittierenden Selbstkatheterismsu) zu bekommen, so dass ich angesichts dessen anstatt wie üblich zu einem "14-zehner" auf einen "dickeren" Kahteter = Charreregröße (Durchmesser der Katheter) 16 zurückgreifen muss oder wenn ich bettlägerig bin, verstopft nicht nur der Einmalkatheter sondern binnen kürzester Zeit sogar der DK, bei meinen nachfolgenden Eingriffen wurde deshalb prinzipiell ein DK gelegt und zwischendurch gespült, nach meiner Colostomie wurde ein Spülkatheter gelegt, d.h. kontinuierlich wurde das Pouch durchgespült vergleichbar mit einer Pipeline. Spülflüssigkeit floss in die Blase und wurde ad hoc wieder herausgespült, somit hatte meine Blase bzw. der Harn = Urin keinerlei Chancen, auszuflocken oder übermässig viel Schleim zu absorbieren.

Diese Spülfläschchen kenne ich ebenfalls, sie dienen dazu, dass der Urin u.a. angesäuert wird. Mein Uro.Operateur riet mir allerdings nach einer mehrmonatigen Spülphase von diesen ab.

Mädel, setz den werten Prof. oder Doc mal auf den Pott, bitte um umfassende und ausführliche Informationen :confused:, wer führte denn das "Op"-Gespräch durch: Aufklärung über Risiken, Komplikationen etc. und Unterzeichnung der Op.einwilligung :shock:! Selbst in einer damals stark frequentierten Fachklinik wurde ich selbstverständlich umfassend und kompetent präop. aufgeklärt und informiert. Okay, die Gespräche führte überwiegend die damalige Stat.-Ärztin durch, obgleich ich wenige Wochen vor der stationären Aufnahme ein ausführliches Gespräch im Beisein meiner Eltern mit dem Hauptoperateur undzwar dem Prof. geführt hatte.

Mein Bauchnabel ist undicht und brennt teilweise, es geht ab und zu durch die Kleidung und unten verliere ich auch Urin so ca. 50-70 ml wenn die Blase mehr als 150-200 ml drin hat. Laut Klinik würde sich das alles noch legen. Also nix mit dehnen dann läuft es unten weg, obwohl die das verschliessen wollten. Mein Bauch fühlt sich an als würde ein Stein drin liegen und er wird wenn ich laufe ganz hart an verschiedenen Stellen und er tut immer noch weh. Ist das normal? Den Katheder kriege ich auch nicht immer richtig rein es kommt mir vor als würde ich an 2 Stellen hängen bleiben und ab und zu geht es durch.
Zitat Baffy


Hinsichtlich der Einführschwierigkeiten ist weitestgehend normal u.a. wg. der steten Schleimabsonderungen des ausgeschalteten und zum Blasenersatz geformten Dünndarmsegments. Die Schleimproduktion/-absorption wird zudem durch den PH-Wert des Urins angeregt.

Ein Fassungsvolumen von unter 200 ml ist undiskutabel, ein Pouch sollte mindestens 400 ml fassen; und ab einer gewissen Kapazität keineswegs sich den falschen Weg bahnen sprich über die Harnröhre?, weshalb wurde die Harnröhre nicht entfernt?

Baffy, du bist zwischenzeitlich bereits auf unsere postings eingegangen, wie du liest, kann ich nur den Kopf schütteln, völlig ratlos, teilweise :shock::shock:.

Ich - deinerseits - avisierte sofort, möglichst heute noch einen kompetenten Urologen.

Zwecks Adressen, SHG oder Beratungsstellen wende dich bitte an die GIH (Gesellschaft Inkontinenzhilfe), Bundesverband - Sitz in Kassel). Bezüglich Anleitung zum ISK - intermittierender Selbstkatheterismus - frag zunächst bei deinem Lieferanten nach, i.A. schicken die geschultes Fachpersonal ins Haus bzw. möchte dein HA vorübergehend dir eine häusliche Betreuung verordnen, eine Pflegekraft eines ambulanten Pflegedientes, die etwa dreimal täglich nach dir schaut, deine noch nicht verheilten Wunden fachmännisch versorgt und dich im Selbstatheterisieren einführt.

Wenn du magst, kannst du mich auch gern per PN persönlich anschreiben.

Vorerst viele liebe Grüße aus Niedersachsen :troest::troest:

Sabine

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Sabine049

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4 Wochen Mainz Pouch brauche Hilfe!

Beitrag von Baffy28 » 28.12.2006, 20:15

Hallo Sabine,
vielen Dank für Deine Mühe. Hier noch ein paar Antworten den operierenden Oberarzt habe ich noch nie gesehen, der Ass. Arzt damals Stationsarzt klärte mich mit meinem Mann vor der Op auf. Soweit war auch alles ok. Den Pouch empfahl man mir, wäre angenehmer als ein Beutel. Der Stationsarzt der bei der Op Assistent war wurde als ich 3 Tage auf Intensiv war in die Ambulanz versetzt. Ich konnte ihn dann irgendwann kurz abgreifen und er gab mir dann die spärlichen Infos die ich habe, ansonsten sah ich nur noch die neuen Ärzte und wenn ich was wissen wollte wie z.B. Vaginalschnitt heißt es sorry war bei der Op nicht dabei.
Meinem Mann teilte man am Op Tag als er am Op klingelte, da niemand auf Station oder Intensiv wusste wo ich war das es Komplikationen gab (ein Gefäß verletzt und über 2 l Blut verloren, bevor man es wider schließen konnte HB 5,7) und es deshalb solange dauern würde. Deshalb hätte man den Vaginalschnitt gemacht um an das Gefäß zukommen. Meine Harnröhre wurde mit Muskeln aus der Bauchdecke verschlossen werden und es hieß von oben. Ich glaube aber dass die nach der Verletzung das ganze von unten verschlossen haben und dass ich deshalb wenn ich Druck habe den Urin verliere. Mein Kath. und das Zubehör hole ich in der Apotheke wusste ja nicht das es so was auch woanders gibt.

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Beitrag von Baffy28 » 28.12.2006, 20:17

Ach sorry hab noch was vergessen meine Kath. Grösse ist 18 die hatte man mir im KH gegeben.
Gruss
Baffy28

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