von dieterPr » 03.08.2009, 19:59
Hallo Zusammen,
am Mittwoch bin ich umgestellt worden. "Freiwillig".
Wenn mir jemand vorher gesagt hätte , was auf mich zukommt...
OP war OK. Hat keine Stunde gedauert.
Freitag nach einem "leckeren " Erdbeerdrink Powerpack
das ganze noch einmal rückwärts gegangen. Alles andere was auch noch im Magen war ebenfalls. "Kann passieren" laut Ärzteschaft. Samstag OK bis auf Schmerzen.
Abends eine "Kräutercremsuppe" genossen. Hätte genausogut schon draußen bleiben können. Von 2:15 bis 5:30 alles was irgendwie aus den dunkelsten Magengegenden noch verfügbare
habe ich erbrochen. Endsprechend klasse ging es mir am Sonntag.
Heute, Montag geht es mir schon recht gut.
Frage: Hat jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Jetzt schon vielen Dank für eure Antworten
von Webkänguru » 03.08.2009, 21:04
Hallo dieterPr,
was du beschreibst ist nicht ungewöhnlich nach Darm-OPs. Der Darm ist oft beleidigt, arbeitet gar nicht oder eben in die falsche Richtung. Hier hilft nur Geduld, das wird schon, ging vielen von uns so.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von GnomeRanger » 03.08.2009, 21:13
Aloha dieterPr,
ich kann aus eigener Erfahrung auch nur mitteilen das mein Darm nach allen drei Ops sehr beleidigt war und ich anfangs nix bei mir behalten konnte.
Nach der letzten Op war es sogar so schlimm, das die mit Hilfe eines Mittelchens (dessen Namen ich wohlweislich verdrängt habe) meinen inaktiven Darm starten wollten...was ihnen auch im zweiten Anlauf gelang, aber das für mich zwei Nachmittage mit sehr starken Bauchkrämpfen und -schmerzen verbunden war.
LG Mickey (der froh ist das sein Scheisserchen mittlerweile keine Probleme macht)
von Jutta B » 04.08.2009, 05:28
Hallo Dieter,
jeder noch so kleine, wie große, Eingriff erzeugte grundsätzlich Rückwärtsgang, bis wie bei dir jeder Tropfen draußen war, gabs keine Ruhe. Irgendwann einmal verlangte ich dann immer eine Kanne Tee (Tipp von einem Freund - Chirurg), oder ließ sie mir durch meine Angehörige besorgen, wenn es verwehrt wurde. Schüttete noch im Halbdusel soviel Tee als nur möglich rein, dann einmal kräftig alles tapeziert und gut war es.
In meinem letzten KH sprach ich den Narkosearzt bei der Vorbesprechung darauf an, weil ich dachte, es könnte evtl. am Narkosemittel liegen. Prompto bekam ich eine andere Narkose, und zusätzlich irgendein anderes Mittel (nehme an Zofran). Seither blieb ich von den heftigen Kübelattacken nach jeder OP verschont, und mein beleidigtes Gedärmel nahm sogar die übliche Blumenkohlsuppe ohne Murren auf.
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