von Sandra1977 » 10.04.2017, 22:27
Oh je
Kann es sein, dass man durch Vit.D Gewicht verliert?
Hab plötzlich 2 kg weniger auf der Waage...OK...ist nicht verkehrt,
aber wundern tut es mich schon (bei gleicher Nahrungsaufnahme).
Zumal ich vor 2 Jahren schonmal 15 kg einfach so verloren habe
(Keiner konnte es sich damals so richtig erkären..war aber anscheinend
ne Magenschleimhautentzündung). Ich komm dann nämlich Energietechnisch
sehr schnell an mein Limit. Könnte das an den Kapseln liegen?
LG Sandra
von Smile » 11.04.2017, 07:33
Hallo Sandra,
ich habe fast immer Untergewicht, habe aber nicht gemerkt, dass Vitamin D das beschleunigt.
Meine Mama hätte das gerne als Nebeneffekt und hat die Ärztin danach gefragt. Sie hat gelacht und meinte man kann mit Vitamin D Gewicht verlieren, wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt und Sport macht (also mehr verbraucht).
Ich habe mal gelesen, dass es regulierend auf den Stoffwechsel wirken kann und bei Übergewicht hilfreich sein soll. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die Pfunde nur durch Vitamin D ohne Änderung des Essverhaltens purzeln. Bei Freunden die Vitamin D genommen habe, konnte ich keine sichtbare Gewichtsabnahme erkennen.
Ich verliere auch seit einiger Zeit stetig Gewicht und habe daher mal Kalorien gezählt. Dabei hat sich gezeigt, dass ich zwar häufig esse und es mir viel vorkommt, jedoch für meinen Verbrauch trotzdem nicht genügend Kalorien zusammenkommen. Könntest Du ja mal testen. +/- 1-2 Kilo sind bei mir glaube ich auch zyklusbedingt (Wassereinlagerungen oder was auch immer).
Nimmst Du Magnesium zum Vitamin D?
Herzliche Grüße
Katja
von Sandra1977 » 11.04.2017, 18:53
Hallo Katja,
ok..das mit dem Ankurbeln des Stoffwechsels macht schon Sinn. Esse jetzt nicht übermässig am Tag, daher hat sich warscheinlich die ganze Zeit mein Gewicht gehalten weil der Körper auf Sparflamme läuft. Muss das mal im Auge behalten, will nicht wieder wie ausgehungert aussehen. Magnesium hol ich eigentlich nicht. Da hat mein Doc nix zu gesagt. Ist das wichtig?
LG Sandra
von Smile » 12.04.2017, 07:02
Hallo Sandra,
in der aktuelllen "Vitamin-D-Literatur" wird es empfohlen. Das kann man natürlich glauben oder auch nicht.
Ich bekomme auf jeden Fall nach einiger Zeit Krämpfe, wenn ich kein Magnseium dazunehme. Calcium braucht man dann auch etwas, damit das Verhältnis passt, kann man aber über auch die Nahrung aufnehmen. Ich nehme Sango-Koralle, weil ich das ganz gut vertrage und mich wenig calciumreich ernähre.
Magnesium nehme ich zusätzlich transdermal (Fußbad und als Spray vor dem Duschen), da die Aufnahme über den Darm nicht immer optimal ist. Ist auch umstritten, ob man Magnesium über die Haut aufnehmen kann. Wenn ich Muskelkrämpfe habe und diese nach dem Fußbad weg sind, reicht mir das aber als Beweis
Wichtig ist, dass Du Dich damit gut fühlst und der Vitamin-D-Spiegel ansteigt.
Falls Du doch mehr über die Abläufe mit Vitamin D im Körper lesen möchtest: https://www.amazon.de/Gesund-sieben-Tagen-Erfolge-Vitamin-D-Therapie/dp/3939865125/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1491976795&sr=8-1&keywords=gesund+in+sieben+tagen
Oder mal bei Amazon schauen, gibt einige Bücher zu dem Thema.
Herzliche Grüße
Katja
von Banditensocke » 12.04.2017, 08:08
Vitamin D können wir über die Haut nur in den Sommermonaten bilden, und dann müssen wir auch zu den Zeiten in die Sonne, in denen der Sonnenstand die Bildung zulässt - also günstigstenfalls in der Mittagspause. Je weiter nördlich wir leben, desto kleiner wird das Zeitfenster. Der UV-Index spielt eine Rolle, ebenso wie die natürliche Hautpigmentierung. Dunkelhäutige Menschen müssen sich anders = deutlich länger im Rahmen der Eigenschutzzeit exponieren als Hellhäutige.
Man darf keinen Sonnenschutz verwenden und muss die entsprechenden Körperpartien (Schultern, Arme, Beine, Gesicht beispielsweise) auch tatsächlich der Sonne aussetzen. Nur "draussen" reicht nicht. Dabei ist zu beachten, dass viele Körperpflegeprodukte bereits von Haus aus Sonnenschutz bieten - bei Frauen beispielsweise die Verwendung von MakeUp.
Kontraproduktiv ist übrigens eine ZU LANGE Besonnung. Die führt dann wieder zum Abbau. Auch das Lebensalter spielt eine Rolle - es scheint so zu sein, dass mit zunehmendem Alter die Fähigkeit des Organismus, aus der Sonne Vitamin D bilden zu können, nachlässt.
Einen vielleicht schleichend entstandenen, eklatanten Mangel kann man entsprechend bei höherem Lebensalter eher nicht mehr durch Sonnenbäder allein ausgleichen. Hier müsste man medikamentös eingrätschen.
von Sandra1977 » 13.04.2017, 22:11
Hallo meine Lieben,
Nach nur 5 Tagen ist meine anfängliche Euphorie gewichen
Die Aphten sind wieder zurück. Shit!!! Am Anfang hat es an ein paar Stellen nur gebrannt, aber jetzt sind die gelben Dinger wieder da. Hmmmm....mein Doc meinte ich solle mal noch zum HNO gehen. Meint Ihr das dies was bringt? Kennen die sich bei sowas aus?
LG Sandra
von doro » 14.04.2017, 06:12
Hallo Sandra,
um einiges auszuschhließen würde ich den HNA besuchen obwohl,als Laie,sieht man da keinen zusammenhang.
Ich bin da immer recht brutal mit umgegangen,wenn ich so ein Ding mal hatte, Nippel abgeschnitten.
von Sandra1977 » 14.04.2017, 09:18
Hallo,
Ok...das mit dem Abschneiden ist für mich keine Option
Bin da nicht hart genug.
Aber zum HNO werd ich mal gehen.
Vielleicht hab ich ja auch nen Pilz oder so was.
Aber ich hab auch momentan blutigen Schleimabgang aus meinem stillgelegten Pouch. Vielleicht hängt das damit auch zusammen. Hierfür hab ich lm Juni einen Termin in der Sprechstunde in Heidelberg. Habe mal gelesen das die Mundschschleimhaut identisch der Darmschleimhaut ist. Wenn es so wäre, kann ich mir ja oben ein Bein ausreißen, wenn es unten brodelt.
Ich mag es nicht, wenn ich mich die ganze Zeit mit meinem Körper befassen muss. Das zieht mich psychisch runter. Ich hatte wirklich nun über 20 Jahre keine körperlichen Probleme und das Stoma war auch immer ok. Aber momentan häng ich echt etwas in den Seilen
Und wenn ich dann bei dem schönen Wetter fröhliche Leute draussen sehe, die ihr Leben genießen könnt ich einfach nur heulen. Entschuldigt den seelischen Erguss aber bin momentan etwas down.
LG Sandra
von Banditensocke » 14.04.2017, 11:16
Denk_Anstoss:
Unser Organismus ist EINS, es gibt keinerlei Trennung darin. Jede separate Betrachtung von Einzelteilen, egal ob es sich um "körperliche", psychische oder geistige handelt, ist ein rein theoretisches Konstrukt, denn alles hängt mit allem zusammen, durch unzählige Reziprozitäten.
Selbstverständlich muss man Aphten in Zusammenhang mit der CED betrachten - es ist, wie gesagt, EIN Organismus, und dem = Dir geht es gerade nicht besonders.
Stutzig macht mich dies: Du hattest 20 Jahre lang keine Probleme? Du meinst, es war völlig unerheblich, dass Du ein Stoma hast = Dir Organteile ent-, und eine wichtige Körperfunktion genommen wurde? Glaubst Du wirklich, dass das keinerlei Auswirkungen auf den Gesamtorganismus hatte?
Was kannst Du tun?
1. Vor allem den Arzt wechseln, denn Dein HA ist offenbar weder bereit noch in der Lage, Dich zu unterstützen. Suche Dir einen Arzt, der Deine Beschwerden ernst nimmt und mit Dir gemeinsam nach Lösungen sucht. Dazu gehört beispielsweise anzuerkennen, dass in EINEM Organismus ein schwerwiegender Eingriff - Darm OP nebst Stoma - für den GESAMTEN Organismus Folgen hat, die man auf dem Schirm haben sollte. Einen Arzt, der das nicht begreift, sollte man nicht mehr aufsuchen. Lass Dir Deine Befunde aushändigen und mach einen Termin in einer Sprechstunde, in der man Dich ernst nimmt. Das kann beispielsweise auch eine CED-Ambulanz sein.
2. Umfangreiches Labor inklusive Folsäure, Zink, B12, Eisen, Ferritin. Wichtig sind auch Entzündungswerte, und Einbezug dieser Werte in eine Gesamtbetrachtung. In der Folge wäre es sinnstiftend, zum einen sämtliche Schieflagen anzugehen, und zwar ganz zielgerichtet unter Berücksichtigng der Tatsache, dass ein CED Patient bezüglich Substituierung ANDERS zu behandeln ist als ein Mensch mit einem intakten und vollständigen Verdauungstrakt. Hier braucht es auch Deinerseits etwas Geduld, so etwas kann sich nicht binnen weniger Tage relativieren. Zum anderen müssen etwaige Entzündungs-Herde im Gesamtorganismus ebenfalls betrachtet und möglichst befriedet werden.
3. Vorsorglich sollte man auch einen M. Behçet dd ausschliessen
4. Hormonstatus wäre eine weitere Maßnahme.
von Merlina » 14.04.2017, 11:22
Hallo Sandra,
kann es etwas mit Deiner Ernährung und einer Überempfindlichkeit zu tun haben? Siehe nachfolgende Links.
Wenn nicht:
....dann erinnere ich Dich nochmal an diesen Fred von Dir
ileostoma/frage-zu-endstandigem-ileostoma-und-pouch-entfernung-t27979.html
....und lies doch einfach mal bei Wiki zu Aphten nach
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aphthe
....oder wahllos gegooglet
https://www.zahn-zahnarzt-berlin.de/zah ... entstehung
...weil ich denke, genauso wie die Nasenschleimhaut Teil des Verdauungssystems ist, sind häufig die Zähne und verdeckte/schwer erkennbare Infektionen z.B. an den Wurzeln (Teil-)Grund für Erkrankungen des Körpers.
Also nicht nur zum HNO, sondern auch zum Zahnarzt, und zwar zu einem mit Mikroskop-Brille und gutem Röntgengerät und eher ganzheitlicher Denkweise.
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: Dein abführender Schenkel und dein Pouch sind noch drin und machen seit Jahren Ärger. Dein Pouch ist aus dem term. Ileum gebaut, das für die Vit. B-Aufnahme zuständig ist...die kann also nicht mehr funktionieren.
Wenn Du dann auch noch "Magenschutz" konsumierst, Vit B Ade'...!
Die gesamte Pouch-Konstruktion hat mindestens 40cm des Dünndarms verbraucht, die jetzt noch halbwegs vom Körper versorgt werden, aber keine Funktion haben, aber vermutlich noch ansatzweise eine Art "Selbsterhaltungstrieb" haben und z.B.etwas Schleim produzieren. Wo soll der hin, wenn Du auch eine Stenose hast?
Dein abführender Schenkel und der Pouch belasten Deinen Körper und sind ein ständiger Entzündwungsherd. Das ist nicht gut für Dein Immunsystem und Dein Körper könnte Dir das z.B. durch die ständigen Aphten zeigen.
Ich würde nochmal ein anderes Krankenhaus konsultieren, auch wenn Heidelberg eigentlich einen sehr guten Ruf hat.
LG, Merlina
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