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Arbeitsunfähigkeit – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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11 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Arbeitsunfähigkeit

Beitrag von Dragonfly » 28.12.2009, 11:59

Hallo,
habe mal wieder eine Frage an euch.
Wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr nach der Stomaop wieder zur Arbeit gegangen seid.Hattet ihr da noch Beschwerden ?
Meine RV ist für März 2010 geplant; ich arbeite aber in einer Großküche und weiß nicht ob das Heben und die Arbeitsbelastung so gut für mein Stoma sind.
Freue mich wie immer schon auf eure Ratschläge :winke:

Vielen Dank schon mal Bianca

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Beitrag von dschaja » 28.12.2009, 13:02

Hallo Bianca! Ich kann die zwar nicht wirklich helfen, aber bei mir ist es so. Ich hatte meine OP Anfang Dez. ( seit 1995 CU, fast komplette Dickdarmentfernung, geplante RV Febr. / Marz 2010)und werde auch bis zur Rückverlegung krank geschrieben sein. Danach muss ich halt abwarten, wie schnell ich wieder in der Lage bin, zu arbeiten bzw. den Stuhl halten kann und dieses ganze drum herum. Ich werde dann langsam wieder zurückkehren in den Beruf, zunächst 2 Std. Täglich usw. ( arbeite eh nur halbtags). Ich bin Erzieherin und arbeite in einer Kinderkrippe. Zurzeit wäre ich den körperlichen Anstrengungen nicht gewachsen..Meine Chefin steht total hinter mir und hofft, dass ich spätestens im Sommer wieder zurück bin. Ich hoffe das auch!!!!!!!!!!LG Sandra

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Beitrag von Dragonfly » 28.12.2009, 13:30

Hallo Sandra,
vielen Dank für deine Antwort.Ich bin seit Ende September krankgeschrieben und komme mir schon manchmal etwas nutzlos vor und habe meinen Arbeitskollegen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Obwohl mein Arzt im KH gesagt hatte, ich soll bis zur RV zu Hause bleiben,damit sich nicht nochmal alles so schlimm entzündet wie es war.
Ich hoffe bei der RV geht nix mehr schief und dir wünsche ich auch alles gute zur RV. :winke:


Lg Bianca

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Beitrag von dschaja » 28.12.2009, 13:47

Hallo Bianca! Das kenne ich. Ich würde auch gerne wieder los und hoffe, dass ich auch wirklich bald nach der RV dazu in der Lage bin. Ich vermisse meine Arbeit, meine Kollegen,die Kinder. Aber ich weiß, dass ich das jetz nicht schaffe und die RV noch mal sehr einschneidend mein Leben beeinflusst. Wichtig ist, das ich langsam hier wieder fit werde, mich um Hasuhalt, meine 2 Kinder und den gewöhnlichen Alltag kümmern kann. Alles andere wird sich zeigen und verlangt mir im Moment viel ab. Ich meine auch von der Psyche. Das Stoma läuft nicht immer so gut. Ich habe dann Schmerzen, weiß nicht was ich essen soll...Dann habe ich Angst vor der RV und den neuen Kh-Aufenthalt und dem danach.Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben... Naja, hast Du einen Pouch oder überhaupt noch Dickdarm? LG Sandra

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Beitrag von Hugo » 28.12.2009, 14:11

Ich bin seit meiner Kolektomie und Rückverlegung und drei Jahre später endständiges Stoma in Rente!Aber nicht allein wegen der CU sondern auch wegen dem Asthma, Leber, Nieren, Thrombosegefahr(nehme Marcumar seit 2005)und seit heuer auch noch mit Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule mit Lähmungserscheinungen im linken Arm.

Daher kann ich nur sagen das ich vor der Kolektomie und anschliessender Rückverlegung mit meinem Arzt mich unterhalten habe und er mir sagte das ich ein Jahr Krank geschrieben bin von der Kolektomie an.

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Beitrag von Rehlein51 » 28.12.2009, 14:52

Hallo @all,

ich denke, dass es mit der Krankschreibung sicherlich auch auf die Vorerkrankung ankommt. Ich habe mein Colostoma am 25.06.09 bekommen und habe am 01.09.09 wieder meine Arbeit aufgenommen. Da ich im Büro sitze und nichts tragen muss, war es auch kein Problem. Ich bin auch sofort wieder 8 Stunden angefangen. Nun habe ich ja im januar die RV, mal sehen, wie lange ich dann krankgeschrieben bin. Aber wenn alles klar geht, denke ich, dass es auch diesmal wohl nicht mehr als 2 Monate werden.

Liebe Grüße
Silvia

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Beitrag von doro » 28.12.2009, 15:23

So mit Vorerkrankung war bei mir nix - nach meiner AHB* war ich eigentlich wieder als Arbeitsfähig entlassen worden.ABER durch meine Bauchwunde wg.eines Platzbauches,habe ich noch einmal gut Zuschlag bekommen.Deshalb,kommt es auch auf den Verlauf der Heilung an und auf den Doc.Wenn dann wie bei mir,der Medizinesche Dienst mit auf der Platte steht,ja dann ist Vorsicht geboten,denn die Brüder und Schwestern sind von der harten Truppe :abgedreht:



*für die Frischlinge ;) AHB=Anschlussheilbehandlung muss unmittelbar nach dem Krankenhausaufenthalt erfolgen.

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Beitrag von steffen » 28.12.2009, 15:43

*für die Frischlinge ;) AHB=Anschlussheilbehandlung muss unmittelbar nach dem Krankenhausaufenthalt erfolgen.[/quote

da möchte ich noch hinzufügen das die AHB sehr wichtig ist
da es auf deren Entlassungbericht ankommt.und nicht zuletzt
wegen vielleicht bevorstehender EU Rente (ERWERBUNFÄHIG)
Gruß steffen

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Beitrag von doro » 28.12.2009, 15:55

wegen vielleicht bevorstehender EU Rente (ERWERBUNFÄHIG
Rischtig - nur ich wollte nie EU Rente beziehen,denn in der freien Wirtschaft kann ich 2-3Euronen mehr verdienen ;)

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Beitrag von AP-Auspuff » 28.12.2009, 16:35

Hallo Bianca,

ich bin nach einem Monat wieder vollzeit arbeiten gegangen. Habe aber auch einen ruhigen Bürojob in dem ich nichts heben muß und ich hatte keine AHB.

Gruß
AP-Auspuff
:rose:

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