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Aus der Klinik entlassen – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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28 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Aus der Klinik entlassen

Beitrag von didi1959 » 22.01.2012, 09:09

hallo biggen,

die Leber lasse ich in der Uni-Klinik in Essen behandeln,da eine der metastasen sehr zentral liegt wird es wohl so aussehen das mir 2/3 der Leber entfernt werden muss.Ich hoffe mal das in einem Zug die Lungenmetastase mit gemacht werden kann denn diese liegt direkt am Herzen :-( aber das erfahre ich alles am Dienstag bei einem gespräch mit dem Prof.

Lg
didi

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didi1959

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von biggen » 22.01.2012, 19:15

hallo didi,
dann drück ich dir die daumen, dass alles so klappt wie es soll. :super: :super: :super:

allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass leber und lunge gleichzeitig operiert werden können, für die lunge sind doch im allgemeinen die thoraxchirurgen zuständig.
aber das wirst du ja erfahren. bitte berichte, wie es dir ergangen ist.

viele grüße
biggen:

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biggen

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von Chief » 23.01.2012, 15:00

Hallo didi,

dann sage ich mal willkommen im Club der Rektum-Amputierten und viel Erfolg und Spass in der Reha.

Gruß :winke:
Uli

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Chief

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von didi1959 » 28.01.2012, 12:31

Soooooooooooo! Nachdem die erste Diagnose verdaut ist und die zweite gar nicht mehr sooooooooo schlecht aussieht mal kurz Berichtet was geschehen ist!!

Am Dienstag um 15:00 Uhr in die Uni-Klinik nach Essen um einen Op Termin abklären. Bei betrachten der Ct Bilder stellte sich heraus das in diesem Zustand keine OP möglich. Ich solle mich mit meinem Onkologen zusammen setzen das jetzt recht zeitnah eine Chemo statfindet um die Metastasen zu verkleinern.

Also so schnell wie möglich wieder zurück nach Dortmund um den Onkologen noch zu erwischen. Zum Glück hatte Er auch noch Zeit für uns.Den letzten Bericht überreicht und nach kurzem durchlesen kam die niederschmetternde Einschätzung das hier nur noch eine Palliative Chemotherapie möglich sei! :veraergert2: !
Ich kam mir vor als hätte man mir gerade mein Todesurteil überreicht.

Aber mit dieser Diagnose wollte ich mich nicht zufrieden geben, also am Mittwoch als erstes die Reha abgesagt und dann im Westdeutschem Tumorzentrum angerufen und die Sachlage erklärt und für Freitag einen Termin erhalten.
Am Freitag morgen mit allen Befunden und Bilder dort hin und gemeinsam mit dem Chirurgen und Onkologen über den Befunden und Bildern gesessen und hier vermutet man das die veränderungen auch Zystische sein könnten. Deshalb wird jetzt auch ein Det CT gemacht und ich hoffe mal das es nicht noch schlimmer kommt!!!!!
Aber die Hoffnung stirbt zu letzt und so lange bin ich der Meinung :allesWirdGut::

Mein Fazit heisst mal wieder verlasse Dich nicht immer gleich auf die erste Diagnose, sondern hole Dir immer eine zweite Meinung!!!!!

lg
Didi

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didi1959

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Beitrag von zwerg » 28.01.2012, 13:43

didi1959 hat geschrieben:...kam die niederschmetternde Einschätzung das hier nur noch eine Palliative Chemotherapie möglich sei! :veraergert2: !
Ich kam mir vor als hätte man mir gerade mein Todesurteil überreicht...


:troesten: Hallo Didi ... ich weiß wie man sich nach so einer Nachricht fühlt :hmm: habe leider selber so eine Situation schon durchmachen müssen. Bild

didi1959 hat geschrieben:Aber mit dieser Diagnose wollte ich mich nicht zufrieden geben...


Richtig so! Bild genau das selbe hab ich mir (nach dem der Schock verdaut war) auch gesagt. Man braucht dafür zwar viel Kraft, weil man auch immer wieder zu zweifeln beginnt, aber man kann ja das auch nicht einfach nur hinnehmen und "auf´s Ende" warten. Bild

didi1959 hat geschrieben:Mein Fazit heisst mal wieder verlasse Dich nicht immer gleich auf die erste Diagnose, sondern hole Dir immer eine zweite Meinung!!!!!

lg
Didi


Ja, würd ich auch immer empfehlen. Mir hat´s auch geholfem. Die erste Klinik sagte "geht nichts mehr" und in der zweiten Klinik sagte man mir gleich, dass eine OP möglich sei (wenn auch mit "ungewissen" Ausgang) ... aber

Was hat man in so einer Sirtuation denn noch zu verlieren?!

Also, lieber Didi, ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen und denk immer dran ... :allesWirdGut:: !!! Bild

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zwerg

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von Bag-Owner » 28.01.2012, 13:44

Hey Didi,

ich drücke dir sowas von alle Daumen die ich habe.

Mit der Zweitmeinung bist du wirklich auf der sicheren Seite. Dann kannst du für dich wenigstens sagen, du hast alles versucht. Wer nicht "versucht" hat schon "verloren" :rose: .

Gruß
Bag-Owner

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Bag-Owner

Moderator und Ansprechpartner des Stoma-Treff St. Wendel

Aus der Klinik entlassen

Beitrag von Hanna70 » 28.01.2012, 14:01

Hallo didi,

Respekt, wie Du mit solchen niederschmetternden Nachrichten umgehst. :super: :roseSchenken:

Ich drücke Dir alle Daumen, dass Dein kämpferischer Mut belohnt wird und Du diese Sch...krankheit besiegst.

Liebe Grüße von
Rosi

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Hanna70

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von Sabine049 » 28.01.2012, 17:59

:troesten: Didi,

Am Freitag morgen mit allen Befunden und Bilder dort hin und gemeinsam mit dem Chirurgen und Onkologen über den Befunden und Bildern gesessen und hier vermutet man das die veränderungen auch Zystische sein könnten.


ganz fest die Daumen drücken, dass es sich um sog. gutartige Hämangiome in der Leber handelt.

Das *PET*-CT ist an sich ein bildgebendes Verfahren, welches sehr aufschlussreich ist. Leider werden die exorbitanten Kosten generell von den gesetzl. KK nicht übernommen.

Bzgl. Einholung einer Zweitmeinung sehe ich es wie meine Vorschreiber/Innen, nichts unversucht lassen, denn "wer nicht versucht hat verloren".

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Beitrag von doro » 28.01.2012, 19:52

Mein Fazit heisst mal wieder verlasse Dich nicht immer gleich auf die erste Diagnose, sondern hole Dir immer eine zweite Meinung!!!!!
:super: :super: So ist es.

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doro

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Aus der Klinik entlassen

Beitrag von biggen » 28.01.2012, 21:38

hallo didi,
kann mir dein gefühlsleben in den letzten tag gut vorstellen, meine behandlung nach der op läuft auch unter "palliativ", meine onkologin sagte mir, ich müsse mich als chronisch krank betrachten, da meine erkrankung nicht mehr heilbar ist. wie lange man allerdings damit leben kann, weiß nur der liebe gott. meine mutter lebt z.b. (ok, ist selten) seit 1992 mit lebermetastasen (verkapselt).

ich war übrigens wegen der lungenmetastasen im www.thoraxzentrum-ruhrgebiet.de, ist auch eine gute adresse, kannst ja mal gucken.

bei mir wurde jetzt die sogenannte "erhaltungs-chemo" ausgesetzt, da im augenblick keine metastasen erkennbar sind. man prüft jetzt regelmäßig die tumormarker. ob diese entscheidung aber richtig ist, konnte die onkologin auch nicht sagen. das werden wir dann sehen.

didi, halt den kopf oben: wir schaffen das... :allesWirdGut::

gruß
biggen

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