von celtsey » 23.06.2006, 10:53
Hallo Leute,
letztes Jahr habe ich meinen Sohn bekommen und vorher eine lange Phase der Angst durchgemacht:
Wie ist es mit einem Stoma ein Baby zu bekommen ?
Ist da der Kaiserschnitt nicht vorprogrammiert ?
Sicher schadet das drücken bei den Presswehen dem Stoma ?
Was ist während der Schwangerschaft ?
Hält die Versorgung noch bei dem dicken Bauch ?
Wie ist die Ausdehnung für das Stoma ?
Eine Haufen Fragen und Probleme, die im nachhinein besehen nur in meinem Kopf existierten. Es gab keinerlei Probleme mit dem Stoma. Weder in der Schwangerschaft noch bei der natürlichen Geburt und auch nicht danach.
Alles kein Problem !!
Das führte mich zu dem Schluß:
MACH DIR NICHT IMMER EINEN KOPF UM DINGE DIE GESCHEHEN KÖNNTEN, WARTE ERSTMAL AB OB SIE GESCHEHEN UND DANN KANNST DU IMMERNOCH REAGIEREN !!!
von jreiffy » 23.06.2006, 11:22
Hallo Celtsey,
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch noch nachträglich zu Deinem Baby. Vielen Dank für Deine Nachricht, endlich einmal etwas Positives. Unsere jungen Leserinnen dürfte das sehr interessieren, da sich doch viele die gleichen Gedanken gemacht haben wie Du und das ist doch ganz normal.
Wünsche Dir und Deinem Baby eine schöne Zeit:rose:
jreiffy's Frau Inge
von Angelika » 23.06.2006, 12:42
hallo celtsey,
das ist doch mal ne super info!!!
mein bald mann und ich haben beide einen riesen kinderwunsch, aber die angst das es nicht geht/zu gefährlich ist bleibt.
mit meiner frauenärztin hatte ich gesprochen, sie hatte dann wiederrum mit nem arzt von einer entbindungsstation gesprochen, und meinte " es würde sicher einer risiko (hatte ne menge op im/am bauch, also ne menge narben)bestehen, aber wenn der behandelde arzt von anfangan bescheid weiß dann wäre es ein behandel bares risiko.
ja jetzt noch deine info dazu....ich sehe jetzt meiner hoffentlich irgendwann bald schwangerschaft etwas ruhiger entgegen, da ich jetzt eine "betroffenen" aussage habe, dass es nicht soooo dramatisch werden muss.
dir und deinem sohn noch alles gute
angelika
von sabine150375 » 23.06.2006, 19:56
Hallo Angelika!
Vielleicht muntert es dich ja noch mehr auf, wenn ich dir jetzt sage, daß ich schon 2 Kinder trotz Stoma bekommen habe?!?!?!
Stoma wurde 1994 angelegt und 2001 habe ich eine Tochter und 2005 einen Sohn bekommen,... beide allerdings per Kaiserschnitt, was aber bei uns eher in der Familie liegt,.. auch bei meiner Mutter hat sich der Muttermund trotz Einleitung nicht geöffnet,... bei Melanie haben wir 12 Stunden eingeleitet und der Mumu war erst auf 4cm offen,.. Herztöne wurden schlechter und so wurde ein KS gemacht,...
Bei der 2.SS bin ich dann zu Entbindungstermin immer noch bombenfest zu gewesen,.. also machten sie ET+3 einen KS -> Einleitung bei unreifen Mumu funitioniert nicht wirklich gut,.. und bei meinem 4mal von oben bis unten geöffneten Bauch + 1 KS wollten die Ärzte auch nicht lange mit Einleitung versuchen,...
Die Schwangerschaften machten auch meinem Stoma KEINE Probleme,.. in der 2.SSW mußte ich die Basis halt dann die letzten 8 Wochen shcon mit dem Spiegel aufkleben, weil ich nicht mehr zum Stoma gesehen hab,.. bei der 1.SS gings fast bis 2 Wochen vor Termin,...
LG und alles, alles Gute daß dein Traum bald in Erfüllung geht!
Sabine
von Monsti » 23.06.2006, 21:24
Hallo celtsey,
1. herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Söhnchen (wie alt isser denn jetzt?)
2. Das ist mal eine richtig positive Nachricht, die hoffentlich vielen jungen Känguru-Frauen Mut macht.
3. wünsche ich Euch mit Eurem Sohnemann jede Menge Freude.
Liebe Grüße von
Angie
von chaosbarthi » 23.06.2006, 22:35
Hi,
auch von mir einen fetten Glückwunsch und ein Riesen-Dankeschön, dass du die Information hier zur Verfügung stellst.
LG chaosbarthi
von doro » 23.06.2006, 23:06
Hallo celtsey ,
ein schönes Wunder,die Geburt Deines Sohnes,:)
Alles Gute für Euch,
LG doro
von Julchen » 24.06.2006, 09:56
Hallo celtsey,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes und alles Gute
Liebe Grüße Julchen
von celtsey » 24.06.2006, 12:13
mit meiner frauenärztin hatte ich gesprochen, sie hatte dann wiederrum mit nem arzt von einer entbindungsstation gesprochen, und meinte " es würde sicher einer risiko (hatte ne menge op im/am bauch, also ne menge narben)bestehen, aber wenn der behandelde arzt von anfangan bescheid weiß dann wäre es ein behandel bares risiko.
ja jetzt noch deine info dazu....ich sehe jetzt meiner hoffentlich irgendwann bald schwangerschaft etwas ruhiger entgegen, da ich jetzt eine "betroffenen" aussage habe, dass es nicht soooo dramatisch werden muss.
Hallo Angelika,
ich hatte auch schon etliche Bauch OP's. Deshalb habe ich mich auch im Vorfeld schon den Chirugen der Entbildungsklinik vorgestellt. Es war zwar gerade wegen der vielen Verwachsungen gesagt worden ein Kaiserschnitt wäre nicht so wünschenswert, aber es kann ja immer mal als Notfall dazu kommen.
Auf jeden Fall würde ich Dir empfehlen Dich in der Schwangerschaft intensiv betreuen zu lassen. Denn gerade bei uns kann es schnell mal zu Unterversorgungen kommen. Bei meinem Kleinen ist die Geburt auch eingeleitet worden, da die Plazenta nicht mehr so gut durchblutet aussah.
(Außerdem ist es klasse, wenn man zum Beispiel im 3D Ultraschall das Kind schon ganz früh ganz genau sehen kann.)
Wenn ich mir jetzt so meinen kleinen Schatz ansehe, hat es sich auf alle Fälle gelohnt sehr vorsichtig zu sein was Medikamente, Vitamine, Mineralien, Zucker (hatte an Schluß Schwangerschaftsdiabetis) angeht. Mein Sohn ist so kerngesund und fit, dass er sogar die Ärzte verblüfft
Vielen Dank auch allen Anderen für die Glückwünsche. Es ist immer wieder ein Wunder so einen kleinen Menschen haben zu dürfen.
DANKE
von beate05 » 12.07.2006, 12:55
Ich GRATULIERE auch -nachträglich- zur Geburt !!!
Mein Mann und ich haben ja auch einen Kinderwunsch... und da macht mir diese Meldung wieder Mut !
Lg
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