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Bademode – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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29 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Bademode

Beitrag von reni » 31.07.2007, 01:28

Hallo,

ich würde sogar einen Badeanzug aus den zwanziger Jahren anziehen,:D wenn ich nur zum schimmen könnte :absauf: und dann noch den Bodensee vor der Nase, :heul: gehe ich halt zum fischen. :abgedreht:

Trotz meines Kummers, :( schicke ich viele liebe Grüsse aus dem wunderschönen Hegau und schwimmt für mich eine Runde mit, Reni ;)

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reni

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Beitrag von Mücke » 31.07.2007, 10:11

Hallo

Meine Narbe fällt nicht weiter auf,die bräunt auch mit.
Aber die Narbe stört miche eh nicht,wem sie nicht gefällt,der muß ja nicht hin schauen.

Viele Grüße
Mücke

Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln

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Mücke

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Beitrag von Sabine049 » 31.07.2007, 13:57

Ja, meine ist jetzt genauso knusprig braun wie der Rest von mir.
Zitat Sabine-Rosinante
Sabine: ;) oder :p: ... D :cool:!

Die Narbe bleibt bei mir aber stur weiß
Zitat Angie

liegt voraussichtlich an der Pigmentierung der Haut. Manche Narben werden weißlich - komplett ohne jegliche Pigmentierung, andere widerum werden feuerrot :abgedreht::shock:.

Nach meiner Uro-Pouch-OP etwa sechs Monate später flog ich in die Türkei = Kemer. Aalte mich in der Sonne, bräunte ruckzuck, so dass ich anschließend richtig knackig braun war ... trotz Sonnenschirm, im Schatten wurden bis zu über 40°C tagsüber gemessen, somit _nur_ mit hohen Lichtschutzfaktor und u.a. Sonnenschirm am Stand gelegen, aber meine mediane Längsnarbe war innnerhalb kürzester Zeit knusprig :shock: welldone "gebrutzlelt", sah aus wie ne Thüringer vom Rost :D:heul::D:heul:

Mir ists völlig wurscht, wer meine Narben nicht mag, soll doch schließlich weggucken. Kommenden Die. wage ich mich erstmalig nach jahrelanger Abstinenz in die Sauna :cool: ... splitterfasernackt :cool: - bis auf Stomakäppchen!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Beitrag von Linie 22 » 31.07.2007, 16:51

Hallo,

da sich mein Stoma im Oberbauch befindet bleibt mir nur die Wahl zwischen Badeanzug oder Monokini.

:absauf: :absauf: :absauf:


Beides trage ich selbstbewusst, da nichts zu sehen ist. weder Narben noch Beutel.

Plansch, Plansch Grüße sendet Wasserratte Linie 22 :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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Beitrag von Lupus » 01.08.2007, 22:23

Hoi Leute,
kann mir langsam vorstellen, dass es ein Problem ist, mit diversen Säckchen schwimmen zu gehen, habe das bei Martin erlebt. der ja nun keine Frau ist und nichtunbedingt zum einteiler greifen kann;). Da wir eine sehr spartanische und auch sehr private Unterkunft haben, habe ich das Problem meinem Vermieter erklärt und Martin beigebracht, dass er in der Zwischenzeit auch wirklich selbstbewusst zu seinen Säcken steht (Auch wenn wir sie beide nicht leiden können:angry::angry:). Er hat es wirklich geschafft, mit all seinen Narben über den Körper verteilt, abwechselnd verziert mit Schläuchen und Säcken, schwimmen zu gehen. Ich war sehr stolz auf ihn:kiss:. Das ist jetzt meine Meinung: Ich denke, man muss sehr viel Mut haben, zu seiner "Versehrtheit" zu stehen, zu seiner "Nichtnormalität". Aber ichmeine auch, : Wir und auch ihr lebt Leben, wie es kommt--- und da gehört viel dazu,
also. Wir sind doch alle irgendwie Freeks, und das meine ich nicht negativ! Wir brauchen keine 68 er , Wir leben noch - und da gehört schwimmen - mit und ohne Säcke auch dazu
Grüsse Maria

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Lupus

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Beitrag von doro » 01.08.2007, 22:31

Genau Maria,

hurra wir leben noch, ich :kiss: Euch.

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Beitrag von Monsti » 01.08.2007, 22:37

Servus Maria,

da hast Du echt Recht. Irgendwann schaffe ich's nochmal, ein Foto von mir im Badeanzug hier reinzustellen. Bikini wäre echt nix für mich, da meine Bauchnarbe nicht gerade schön und darüber hinaus auch noch sehr sonnenempfindlich ist. Wie schon mal vorher gesagt: Im Badeanzug finde ich mich wirklich gut untergebracht, und er schaut nett aus.

A guede Nocht und a liabs Grüßle

Angie

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Monsti

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Beitrag von Lupus » 01.08.2007, 22:43

Hoi doro,
schön von dir zu hören. Habe hier eigentlich? nichts zu sagen, muss aber dennoch mal ab und an meine Meinung los werden, auch wenn ich nur betroffen bin und nicht Betroffene. Habe erlebt, wie Martin seine "körperliche Veränderung" zu schaffen macht und muss auch manchmal darunter leiden. Aber ich kann nur Euch wie allen anderen Betroffenen sagen, dass Ihr keinen Grund habt, Euch über Euer ästhetisches Aussehen sorge zu machen, seht Euch nur mal die fürchterlich Fetten in ihren Strings an, da seid Ihr alle erste Sahne dagegen.
Maria

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Lupus

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Beitrag von Sabine049 » 02.08.2007, 09:28

Hi und guten Morgen,

@Maria, ich kann dir beipflichten ...; wer ist schon komplett unversehrt und makellos - ästhetisch ne Augenweide.

Die anorektischen Models auf dem Laufsteg; die Promis wie Beckham, Hilton + Consorten ...!?

In spätestens 20 Jahren - auser die legen sich beim Schönheitschirurgen unters Messer - ist bei denen auch der Lack ab bzw. haben die an Attraktivität verloren.

Solange man/frau für den Partner attraktiv ist, wat solls!

Gleichfalls narbenübersät ... denke, auf wen ich nackt abstoßend wirke, der soll doch weggucken und sich an die eigene Nase fassen.

Persönlich sage ich mir, mich hats doch noch gut getroffen, wenn ich Brandopfer oder Mitmenschen mit sofort sichtbaren Entstellungen begegne.

Toll, dass Martin trotzalledem schwimmen ging :kiss:!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Bademode

Beitrag von melody » 02.08.2007, 12:49

Hi alle,

das mit der Kleidung ist ein wichtiges Thema, gerade im Sommer, während dessen man halt weniger an hat (außer dieses Jahr:().

Das Baden ist natürlich mit Beutelchen ein Problem, oder man ist sehr selbstbewußt, was ich sicher nicht bin und geht trotz allem mit Bikini.

Meine Erfahrung ist, daß die Menschen etwas blöd schauen, gaffen, unbeteiligt tun, aus dem Augenwinkel spähen, wenn man mit Stoma, egal, ob mit Stöpsel oder Beutel, am Strand liegt. Bei mir ist das Stoma oft zu unruhig, um keinen Beutel zu tragen, also lege ich mich mit in die Sonne. Und zwar dort, wo ich gerne bin, an einem öffentlichen Strand am Rhein. Im Bikini und oft nur mit Höschen;).

Das klingt wieder sehr selbstbewußt, ist aber mehr ein Weg aus der Vereinsamung, die unser "unnormales" Leben mit sich bringt - wenigstens Sonne und Sommer erleben.

Ich gehe allerdings sehr selten zum Sonnen, da ich doch sehr stark sein muß, diese Blicke un das Getuschel zu ertragen, habe so meine Erfahrungen machen müssen. Auch im Büro, wo mich ein Kollege mobbte, weil er durch meine Krankheit im konzentrierten Arbeiten gebremst wurde... Aber das wäre ein eigenes Thema, denke ich.

Also wünsche ich uns allen, daß wir den Mut finden, unser Leben soweit es mit Krankheit und Stoma geht zu genießen, denn ein leerer Beutel ist ja nichts abstoßendes, oder!?

Viele Liebe Grüße,

Melody

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