von Bag-Owner » 12.03.2013, 09:33
Hallo kasia1510 ,
ich hatte mir sogar 3 Tage vor der Op von meinem Doc einen Kolobeutel geben lassen und ihn mir zu Testzwecken schon mal auf den Bauch gepappt . Einfach um schon vorher zu sehen -
1. wie das mit dem Beutel generell so ist und
2. um zumindest für mich die optimale Stelle (Hosenbund usw....) heraufzufinden. Die im KH tätige Stomatherapeutin hat dann in Absprache mit dem Operateur, den Bereich festgelegt und angezeichnet.
Wie dann die Umstände später im Operationssaal sind - ist eine andere Sache. Der Operateur kann meist erst - nachdem er die Situation im Bauchraum eingeordnet hat - die finale Lage des Stomas festlegen.
Meistens hält er sich aber an die angezeichneten Areale und du hast später ein perfekt angelegtes, prominentes Stoma
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute...
Bag-Owner
von Sabrina1 » 12.03.2013, 11:05
Ich kann nur den Vorrednern zustimmen.
Es ist einfach, als bekäme man das Leben zurück.
Du darfst Dich nur nicht entmutigen lassen, denn dieersten 2 Wochen nach OP ist man doch meist noch ziemlich schwach, aber dann geht es langsam bergauf.
LG Sabrina
von md2111 » 12.03.2013, 11:59
Ich muss mich auch nochmal zu Wort melden.
Mit 14 habe ich Morbus Crohn bekommen - sämtliche OPs gehabt, die letzten Jahre konnte ich trotz vieler versch. Medis und Therapien fast nichts mehr machen. Keine Unternehmungen mehr usw.
Nach dem vielen OPs am Schließmuskel, hab ich dann eine bescheinigte Stuhlinkontinzenz (Stufe 3) erhalten. Konnte NICHTS mehr halten und mein Schließmuskeln war dauerentzündet.
Im September habe ich mich dann für das Stoma entschieden, weil ich sowohl körperlich als auch seelisch nicht mehr konnte. Im Oktober habe ich dann das Stoma bekommen und lebe seit dem wieder.
Alles ist so positiv geworden - ein ganz anderes Leben.
Hätte ich das alles gewusst, hätte ich es schon viele eher gemacht - glaub mir.
Ich wurde erst gestern wieder operiert - hatte ein Abszess am Stoma, aber selbst das nehme ich 10x lieber in Kauf, als "mein altes Leben".
Es wird alles gut!!!!!!
Ganz liebe Grüße und halte uns auf dem Laufenden -> schreib zu jeder Zeit.
Lieben Gruß
Melanie
von Melli » 12.03.2013, 13:29
ich hatte mir sogar 3 Tage vor der Op von meinem Doc einen Kolobeutel geben lassen und ihn mir zu Testzwecken schon mal auf den Bauch gepappt breit grinsen . Einfach um schon vorher zu sehen -
1. wie das mit dem Beutel generell so ist und
2. um zumindest für mich die optimale Stelle (Hosenbund usw....) heraufzufinden. Die im KH tätige Stomatherapeutin hat dann in Absprache mit dem Operateur, den Bereich festgelegt und angezeichnet.
von Melli » 12.03.2013, 15:51
Da Skyfire es erwähnt...jep, komme gerade aus fast 5 Wochen Urlaubs-Hopping USA und Karibik. Und der Zusammenhang: ohne Stoma hätte ich es NIE NIE NIE NIE NIE gekonnt!
von kasia1510 » 12.03.2013, 16:47
Ich danke Euch Allen meine Lieben, ihr habt mir Mut und Krafft gegeben.
Ich melde mich wenn ich wieder zu Hause bin.
DANKE!!!
von Melli » 12.03.2013, 16:51
Kasia, zwei Dinge zum Mitnehmen:
1. so wie du dich und das Stoma akzeptierst, so akzeptieren es auch andere. Und so fühlst du dich auch damit.
2. lass dir eine Versorgung geben und klebe Probe. Die Anlage des Stomas ist die halbe Miete. Du musst dich mit der Versorgung gut bewegen können, es darf nicht in einer Bauchfalte liegen oder zu hoch oder zu tief. Klebe es dir auf, bewege dich, strecke und bücke dich, probe den Alltag
Alles Gute!
von Schiddi » 12.03.2013, 17:24
kasia1510
ich möchte meine Zeit vor dem Stoma, nie mehr zurück haben, trotz einiger Komplikationen. Das war kein Leben mehr, jetzt kann ich fast alles wieder machen und das Leben genießen.
Alles Gute
Peter & Veronika
von Bag-Owner » 25.03.2013, 07:57
Haaaaaaalloooooo kasia1510 ,
wie ist es denn so "mit Anhang"?
Deine OP solltest du ja hinter dich gebracht haben und die ersten "selbst vollbrachten Beutelwechsel" ebenfalls.
Ich hoffe, dass alles zu deiner Zufriedenheit gelaufen ist und du uns bald von DEINER OP-STORY erzählen kannst.
LG
Bag-Owner
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