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Bin ich zu ungeduldig? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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47 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Bin ich zu ungeduldig?

Beitrag von Nougattörtchen » 16.02.2012, 00:33

Hallöchen Sonja,
nun das mit dem Auszeit nehmen ist so ne Sache.
Also ich überarbeite mich nicht wirklich. Ich schaff "nur" auf 400 Euro-Basis, das sind grad mal 9 Stunden in der Woche. Meine Kids sind schon (relativ) groß, die stressen mich nicht all zu arg und im Haushalt achtet mein Schatz darauf, dass ich ja nieeee zu viel mache.
Ich gönn mir Mittags schon Zeit für mich, dann pflatsche ich mich aufs Sofa, lese ein bisschen oder schau ne Runde Fernsehen, ABER: danach bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Wenn ich einmal zur Ruhe komme, dann kann ich mich zu nichts mehr aufraffen.
So richtig gut gehts mir eigentlich nur, wenn ich aktiv bin.
Und das ist auch ein ätzender Kreislauf: entweder ich mach Mittags Pause und dann ist der Tag gelaufen, oder ich beschäftige mich den ganzen Tag mit allen möglichen Dingen, dann bin ich abends so erschöpft, dass mir das 2-3 Tage in den Knochen hängt.
Vielleicht muss ich mir eine andere Art eine Auszeit zu nehmen überlegen :ratlos:

Huhu Heike
Ne, ich will auch nicht rumjammern wie schlecht es mir geht, und wie arm dass ich dran bin, und wie ungerecht alles ist... Ne, ne, wirklich nicht.
Denn HALLO WIR LEBEN NOCH und das Leben ist schön. Ich genieße jeden Tag (auf die eine oder andere Art) und ich bin dankbar, dankbar dass ich hier sein darf, dass ich mich freuen kann, dass ich mich ärgern kann, dass ich ein ganz normales Leben leben kann.
Und trotzdem, manchmal trauert man dem so wie es früher einmal war trotzdem hinterher.
Ist halt einfach doof, wenn der Körper nicht so kann, wie der Kopf will.
:gutenacht: Bella

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Nougattörtchen
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Bin ich zu ungeduldig?

Beitrag von Hanna70 » 16.02.2012, 00:40

Hallo Bella,

ich unterschreibe glatt bei Heike!

Bei mir könnte man ja vieles aufs Alter schieben. Aber ich war eben vor 4 Jahren noch berufstätig, sportlich, aktiv, überall dabei und stand immer unter Strom.

Ich hab grundsätzlich kein Problem mit dem Älterwerden - das ist nun mal der Lauf des Lebens. Doch dieses abrupte Abstürzen macht mir zu schaffen. Auch wenns mir mal richtig dreckig ging, hab ich mich nie hängenlassen. Und jetzt kostet alles, was ich anfangen möchte, Kampf gegen den inneren Schweinehund. Leider gewinnt der blöde Kerl immer öfter. :schlecht:


Hey, in 2 Monaten haben wir Früüüüühling!!!!


:jaehFreu: :jaehFreu: :jaehFreu: :jaehFreu: :jaehFreu: :jaehFreu:

:tanzen: :tanzen: :tanzen: :tanzen: :tanzen: :tanzen:

:winke: :winke: Rosi

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Beitrag von sahnetörtchen » 16.02.2012, 00:44

Liebe Rosi,

:duBistLieb: :habDichLieb: :jaehFreu:

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sahnetörtchen
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Beitrag von Biggi0001 » 16.02.2012, 00:45

Wenn alle mal rauslassen dürfen, dann mach ich mit ;)

Seit meinen Krankenhaus-Touren und der langen Liegezeit in 2004 hab ich irrsinnige und immer noch zunehmende Probleme mit meinen Beinen.

Ich kann's nicht mal beschreiben, es ist im Grunde so, als spanne man alle Muskeln in den Beinen an, die ganze Zeit und es tut tierisch weh - dazu dann noch Schmerzen in allen Gelenken und Knochen ...

Ich träume des Nachts, wenn ich vor Schmerzen trotz IBU, Novalgin und Tramal immer noch nicht schlafen kann, davon endlich mal Ruhe zu haben und einfach mal ohne Schmerzen oder das Gefühl, dass ich ständig mit den Beinen zucken müsste, daliegen und einschlafen zu können.

Ich habs so dermaßen satt manchmal, das kann ich niemandem sagen. Das geht jetzt seit 2004 so und ich hab mittlerweile alle Hoffnung aufgegeben, dass das nochmal besser wird.

Gruß, Biggi

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Beitrag von Hanna70 » 16.02.2012, 01:03

Hallo Biggi,

Schmerzen in den Beinen habe ich zunehmend seit ca. 1 Jahr, fühlt sich in den Waden an wie schlimmer Muskelkater. Ich kann mit Ach und Krach noch etwa 300 m laufen. Dann geht nix mehr. Zu Hause merke ich allerdings kaum etwas.

Aber wenn Du dazu noch dieses unwillkürliche Zucken nachts hast und die Schmerzen auch in der Nacht da sind, dann könnte es sich vermutlich um das gefürchtete ...less-Syndrom (ich weiß den genauen Namen leider nicht!???) handeln. Ich nehme aber an, Du hast mit einem Arzt darüber gesprochen??? So viel ich weiß, ist es behandelbar, aber sehr langwierig. :troesten:

Ach Mensch, lass Dich mal drücken! Nun weiß ich auch, weshalb DU eine Eule bist. ;) Ich glaube, da hat man regelrecht Schiss vorm ins Bett gehen.

Liebe Grüße von
Rosi

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Hanna70
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Beitrag von Loisami-1959 » 16.02.2012, 01:06

@ Biggi:

Dieses Gefühl einmal,nur ein einziges mal,ohne Schmerzen schlafen und aufwachen können: Wie sehr vermisst man das! :schlecht:

Nur dass es bei mir Ibus,Novalgin und Fentanyl ist was mir die Schmerzen im Wundbereich (der Schließmuskel liegt offen in der Wundhöhle) nehmen soll! Manchmal klappt es zumindest so weit dass es nur noch ein dumpfes Grollen im Analbereich ist! Und dann kann ich 2 oder auch mal 3 Stunden am Stück schlafen! Schmerzfrei!

Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf! Gaaaaaaaaaaaanz langsam hat sich die Zeit des "Grollens" verlängert über die Tage,Wochen und Monate seit der OP! Wer weiß wann ich wo bin!

Ich wünsche dir eine möglichst erholsame Nacht!

LG Heike

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Loisami-1959
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Beitrag von Biggi0001 » 16.02.2012, 01:09

Ich werd schon mit nem Parkinson-Mittel gegen Restless Legs Syndrom und etlichen Schmerzmitteln behandelt, hilft leider nichts ... das Schlimme ist, dass diese Zustände vor allem in Ruhe auftreten und irgendwann zermürbt das extrem.

Das einzige, was mich wirklich ablenkt ist das Auflegen bis früh morgens, aber da macht mir im Moment mein Bandscheibenvorfall auch ne Krux draus .. alles Scheiße, deine Elli :daumenRunter:

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Beitrag von Hanna70 » 16.02.2012, 01:15

Restless Legs - genau das meinte ich! Das ist echt Sch...! :schlecht:

:roseSchenken: für Dich!

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Hanna70
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Beitrag von Biggi0001 » 16.02.2012, 01:50

Mir wurde dann vom Hausarzt geraten, einen Schmerztherapeuten hinzu zu ziehen ... nachdem ich dort per Mail um einen Termin bat, wurde mir ein Brief zuteil, in welchem sich neben Hochglanzinformationen über die Praxis ein sehr umfangreicher Fragebogen zur Anamnese befand.

Jetzt kommt der Knaller: Für die "Auswertung" des Fragebogens verlangt die Praxis 25 Euro ( ohne diesen Fragebogen ist wiederum kein Termin möglich ) und es wurde gleich eine Therapie für 125 Euro vorgeschlagen ( irgendwas mit Biotralala ), die bei meinem "Syndrom" ganz sicher helfen würde. Im Internet habe ich nichts darüber gefunden.

Dass aber für eine Anamnese schon Geld verlangt wird, ist der Hammer, find ich.

Egale, ich hab den Mist weggeschmissen und die Schmerztherapeuten-Sache ad Acta gelegt.

Gruß, Biggi

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Beitrag von Häslein » 16.02.2012, 02:03

Hi Biggi,

da habe ich was für Dich:
Klick

Link ist sauber! Das hilft erstaunlich gut, wenn es RLS ist.

Gewöhnlich bin ich kein Akupunktur Freak, aber das half meiner Mutter, die auch nix glaubt. :D

Auch mein alter Gastro hatte diese Probleme - jetzt auch nimmer!

LG, Häslein

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