von kati66 » 07.02.2014, 12:17
Hallo, ich bin neu hier,
ich habe schon seit 2011 ein Colostoma und seit 2012 ein Urostoma (damit der andere nicht so allein ist) haha
Ich dachte immer es geht schon allein, aber die letzte Zeit fühle ich mich furchtbar einsam...
Gibt es vielleicht jemanden im Umkreis von Göttingen????
Lg Kati
von Börny » 07.02.2014, 14:07
Tja,Göttingen ist ein wenig weit von hier.Lebe hier in Hilden bei Düsseldorf.Bin seit 14 Jahren Krebspatient und hatte mittlerweile auch schon 3 versch. Ausgänge.Seit August 2013 habe ich den Ileo-Ausgang , da mein restlicher Dickdarm von nur noch 30cm auch komplett entfernt werden mußte.Das war inzwischen die 9.te größere OP.Die kleineren zähle ich nicht mit um durcheinander zu kommen.Dieses Forum habe ich erst vor ca.14Tagen entdeckt.Gegen die Einsamkeit muß man was tuen.Auch ich kenne die Zeit der Einsamkeit.Vor 13 Monaten habe ich mir erstmal einen Hund angeschafft.Seitdem ich den habe geht es mir in vielen Situationen besser.Ist der beste Therapeut.Ich hätte das alles schon viel eher machen sollen.Aber zu viele Fragen waren offen geblieben.Jetzt habe ich bei sämtlichen Situationen eine Lösung.Wünsche Dir alles Gute u.Herzliche Grüße aus Hilden
von PETERSEE » 07.02.2014, 16:11
Hallo Katie,
leider kann ich Dir auch nicht mit persönlicher Nähe helfen, aber mein Postfach ist immer offen. Auch ich hatte Darmkrebs und zumindest zeitweise 2 Stomas.
Gruss aus Rhein-Main
Peter
von kati66 » 07.02.2014, 19:46
Trotzdem vielen Dank, man fühlt sich so allein gelassen mit dieser Krankheit.
Bin froh diese Seite gefunden zu haben, es gibt viele nette und aufmunternde Berichte.
Zumindest lassen sie hoffen....
von freddy_46 » 07.02.2014, 22:32
Hallo Kati,
zumindest Deinen Humor hast Du behalten.
Ich hoffe Du findest hier die Hilfe und Unterstützung die Du brauchst und bei der
großen Anzahl der Forumsteilnehmer wird sich sicher auch einer in der Region Göttingen
finden evtl. gibt es ja sogar eine regionale Ilco-Gruppe an die Du Dich wenden könntest.
http://www.selbsthilfe-goettingen.de/Se ... &thema=173
Gehe doch mal auf diese Seite da gibt es in Göttingen schon eine Ilco-Gruppe!
Nehm doch einfach mal Kontakt auf.
von Ninchen » 08.02.2014, 13:17
Liebe Kati
auch ich bin noch neu hier und bin ja nicht selbst Betroffen, sondern hier durch meinen Freund, der ein Stoma bekam nach Darm-OP. Ich bin leider auch nicht aus deiner Umgebung, aber denke die Gruppe welche dir Freddy genannt hat, könnte eine gute Möglichkeit zum direkten Austausch mit anderen Betroffenen deines Umkreises sein. Ich wünsche dir auf jeden Fall dass du bald eine Schulter zum anlehnen findest und dich nicht mehr einsam fühlen musst.
Wie unser Beispiel zeigt, muss das auch nicht unbedingt ein anderer Betroffener sein.
Ich bin ziemlich oft am googeln und dabei vor kurzem auf einen Artikel gestossen, in welchem behauptet wird, dass mit neuen Methoden zukünftig nur noch 20% der Darmkrebspatienten einen Stoma brauchen. Bei mehr Interesse lese hier den vollen Artikel. Habt ihr schon ähnliches gelesen oder gehört? tut sich da wirklich was? Wäre ja eine sehr positive Veränderung wenn nur noch 20% anstelle der bisher 80% einen Stoma benötigen würden. Aber bin da etwas skeptisch. Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt und medizinisch tut sich ja sehr viel in den letzten Jahren. Wer weiss...
Alles Gute
von kochmax » 08.02.2014, 13:29
Moin,
mit der Info, die der Link bietet, wäre ich vorsichtig.
Es mag ja durchaus Fälle geben, wo das funktioniert, aber ich vermute mal das man(n) die Quelle nicht so ernst nehmen sollte.
Warum ich darauf komme?
Da gehen zu viele Werbefenster auf
Grüßle
max
Hai Max,
ich weis gar nicht was Du hast, bei mir gehen keine Werbefenster auf und die Seite finde ich doch recht informativ! Vielleicht solltest Du mal Dein Popup-Blocker einschalten!
Liebe Grüße
Hermon
von Hanna70 » 08.02.2014, 17:28
Hallo,
ich bin da ebenfalls sehr skeptisch.
Ob eine monatelange Bestrahlung wirklich die bessere Alternative zu einem Stoma ist, möchte ich stark bezweifeln. Klar, klingt die Aussage "kein Stoma" für den Patienten erst mal gut - wer möchte schon ein Stoma, wenn er vorher keine Darmerkrankung hatte?
Ich zweifle da auch eine gute objektive Aufklärung durch die Ärzte an. Bestrahlungen verursachen in sehr vielen Fällen Spätfolgen, die irreparabel sind. Bei mir ging das Dilemma genau 1 Jahr nach den Bestrahlungen los, als ich bereits "sicher" war, alles hinter mir und gut überstanden zu haben.
Und wenn man nicht das Glück hat, in eines der modernen Strahlenzentren (von denen es nur 3 in Deutschland gibt) zu kommen, werden auch nahezu immer Nachbarorgane mit geschädigt. Auch das wird bei den Aufklärungen oft verschwiegen. Oft muss dann letztendlich doch noch ein Stoma her, das allerdings dann nicht mehr rückverlegt werden kann.
So lange es da noch keine Langzeitstudien gibt, würde ich eine monatelange Bestrahlung für mich ablehnen.
Ist aber in diesem Thread leider OT!
LG Rosi
von kochmax » 08.02.2014, 18:53
@Hermon
Moi
ich bin ein alter Mann und in manchen Sachen seeeeeehr altmodisch
Wenn da zuviel und permanent immer wieder Werbefenster aufgehen, bin ich leider häufig genervt und gehe davon aus, das da mehr geworben werden soll als ernsthaft informiert
Du hast aber recht, ich könnte den Blocker mal wieder einschalten.
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