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bin neu hier und möchte euch kennen lernen – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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46 Beiträge • Seite 2 von 51, 2, 3, 4, 5

bin neu hier und möchte euch kennen lernen

Beitrag von zwerg » 10.12.2011, 02:22

Auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN :winke:

yvi09 hat geschrieben:...Mir geht es zur Zeit gut, kämpfe noch mit den Nach-Nebenwirkungen der Therapie, aber tief in mir ist ein riesen Loch. Würde sehr gerne dieses Leben nochmal anfangen.
Eva


mir geht es ähnlich :(

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zwerg

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Beitrag von jacki240 » 10.12.2011, 08:39

Herzlich Willkommen auch von mir :kiss:

Ich hatte am Anfang auch einige Probleme.
Erst mein 2. Kind bekommen und seid dem ging bei mir alles nach hinten los. Ich hatte ein Neugeborenes, mußte laufend ins Krankenhaus und dann auch noch ein Stoma. Seid dem kann ich aber endlich wieder am Leben teil nehmen. Und meine kleine weiß, das ich Sie nicht heben kann. Sie wird damit groß. Am Anfang war es für mich nicht vorstellbar ein Stoma zu haben. Ich dachte mein Leben hört auf. Aber jetzt? (Wenn meine 2 OP`s nicht klappen muß ich das Stoma für immer haben)Ich glaub, kann ich auch alt damit werden und ich bin auch erst 31. Also auch noch nicht so alt. Aber Du packst das.
Sei lieb gedrückt
Jacki240

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jacki240

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Beitrag von sebbel4000 » 10.12.2011, 09:18

Von mir auch ein herzliches Willkommen,


am Anfang hatte ich auch Probleme mit meinem Stoma, aber wenn es das nicht gebe, wäre ich heute nicht mehr da.

Und mittlerweile macht es mich nichts mehr aus, es gehört einfach zu mir.

Herzliche Grüße

Sebbel

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sebbel4000

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Beitrag von Sabine049 » 10.12.2011, 18:43

:troest: Eva,

in so relativ kurzer Zeit hast du wirklich viel durchgemacht; und darauf, wie du es bisher bewältigt hast, kannst du wahrlich stolz sein.

Vermutlich bist du derweil vollkommen "ausgebrannt", kommst just erst dazu, dich mit den Horrorszenarien der vergangenen 1 1/2 Jahren auseinanderzusetzen geschweige denn adäquat zu arrangieren. Allmählich kehrt wieder der "normale Alltag" ein, du beginnst das Erlebte zu verarbeiten, schaffst aber aus eigenen Antrieb - verständlicherweise - nicht das Geschehene zu verarbeiten und anzunehmen.

Hast du schon bereits einmal an eine psychoonkologische Therapie ggfs. Familientherapie gedacht?
In etlichen onkologischen Zentren stehen geschulte Psychologen zur Verfugung, um den Patienten aufzufangen und stückweit zu begleiten.

Ich versuche seit 6 Monaten zu irrigieren, das klappt mal gut, mal gar nicht. Mit der Stomakappe ist das Leben sofort 200 % besser.


Vermutlich ist dein Darm infolge der vorausgegangenen aggressiven Radio- und Chemotherapien noch arg irritiert.

Vllt. reichte die Irrigation 48-zigstündig aus, oder du läßst dich nochmals von einer Fachkraft in die Irrigation anleiten. Immens wichtig, irrigieren solltest du generell zur gleichen Zeit und in Ruhe. Ferner versuch´s mal mit variierender Wassermenge o. mit piemaldaumen 150 ml anzuspülen, ergo nicht entmutigen lassen, sondern alle Varianten "durchspielen".

Fazit: Hole dir evtl. professionelle Hilfe, dessen muss sich niemand nach einem derartigen Horrorszenario schämen!

Liebe Grüße und für das Funktionieren der Irrigation - daumendrückend :gut: :gut: :gut:

Sabine

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Sabine049

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Beitrag von jettchen » 10.12.2011, 19:10

Auch von mir ein Herzlich Willkommen. Du bekommst hier wirklich gute Tips und vor allem Aufmunterung.
Jettchen

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Beitrag von yvi09 » 10.12.2011, 23:09

Vielen Dank für Eure aufmunternde Worte.

- Jacki240- du weisst, wie schrecklich so ein Schicksal ist, dabei bist du noch fast 10 Jahre jünger. Vor 10 Jahren war ich noch körperlich viel fitter,vielleicht empfinde ich deshalb alles so schlimm
- Zwerg- wenn man nur die Zeit zurück drehen könnte.Ich wusste all diese Jahre nicht, dass sie die schönsten sind.Schade, hätte mehr geniessen sollen.
- Hanna- in der Tat fand ich Deinen ersten Beitrag etwas kratzbürstig- als ab das nicht egal wäre, wann man sich anmeldete- während der Therapien war ich sehr schwach und hatte einfach nur funktioniert und meine Kinder versorgt.Ich war über 1 Jahr nicht online. Ich kannte keinen Namen hier, habe nicht in Signaturen geschaut. Ich fand die Beiträge nett und will mich nur austauschen.
Ich danke Euch allen für Eure Antworten.
Eine psychologische Beratung hatte ich noch nicht gehabt,
und beim Irrigieren bin ich sehr tapfer und hoffe auf Erfolge.
Eva

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yvi09

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Beitrag von sahnetörtchen » 10.12.2011, 23:52

Hallo Eva,

herzlich willkommen bei uns


Ich hab zwar aus nem anderen Grund mein Stoma verpasst bekommen, aber die Angst und Sorgen und die Wut und Machtlosigkeit etc. sind aber mit Sicherheit die gleichen.

Im Laufe der Zeit lernt man einfach sich damit zu arangieren, dass ist so.
Damals wollte ich lieber sterben als mit Stoma leben zu müssen und heute geht es mir sehr viel besser. Aber das hat eine Weile gedauert, dass zu akzeptieren.

Kopf hoch :troest: Du hast schon sooo viel geschafft.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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Beitrag von biggen » 11.12.2011, 00:39

hallo yvi09,
ich war zwar erst 49, als ich mein 1. stoma bekam (rektum-ca.), fand mich aber eigentlich auch noch zu jung für "das ding". allerdings kannte ich ein stoma schon durch meine oma (was ich anfangs ziemlich ekelig fand,aber sie ging da so locker mit um), so dass ich nicht mehr ganz so viele berührungsängste hatte.

ich habe nur gedacht: egal was die (chirurgen) mit mir machen, hauptsache ich überlebe! für mich und meinen mann, der sich alleine nicht helfen kann.

bin dann auch wieder ganz normal arbeiten gegangen und kam eigentlich sehr gut klar, na ja bis zum letzten jahr (rezidiv, zu spät von mir als solches wahrgenommen), und jetzt habe ich "den salat": u. a. auch die blase weg und die ersatzlösung ist nicht sehr prickelnd.

aber was sag ich immer: hurra, wir leben noch!!! :feiern:
gruß biggen

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Beitrag von zwerg » 11.12.2011, 01:14

yvi09 hat geschrieben:- Zwerg- wenn man nur die Zeit zurück drehen könnte.Ich wusste all diese Jahre nicht, dass sie die schönsten sind.Schade, hätte mehr geniessen sollen.


ja, solche Gedanken habe ich auch manchmal ... aber eigentlich möchte ich diese nicht zulassen und verdränge sie wieder.
Mein Arzt hat mir mal gesagt, es nützt nichts in der Vergangenheit rumzukramen und dieses "Was wäre wenn-Spiel" zu spielen, jetzt ist jetzt und ich soll aus dieser Situation das Beste machen. Und ich finde, er hat recht! Ich hoffe, ich habe noch eine sehr sehr lange Zeit die ich schön finden und geniesen kann ... trotz allem ... oder eben gerade deswegen?! :rolleyes:

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Beitrag von yvi09 » 15.12.2011, 00:58

Hallo Zwerg,
natürlich hast Du recht- und alle, die nach vorne schauen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Wenn da nicht nur diese Angst vor Krebs wäre. Bei jeder ct- Untersuchung sitzte ich da wie beim Henker.Darum denke ich oft zurück und sage, man, war mein Leben früher unbeschwert.
Eva

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