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Bin neu hier,Vor 14 Tagen operiert worden – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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14 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Bin neu hier,Vor 14 Tagen operiert worden

Beitrag von Andi 07 » 01.07.2009, 11:19

Hallo,
habe vor 14 Tagen ein Stoma bekommen. Bin seit 2 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen.Jetzt muß ich noch 14 Tage warten,dann geht die Chemo loß,habe auch noch Lebermetastasen. Bin ziemlich unten, bezweifle ob sich die ganze Quälerei lohnt,habe immernoch Bauchschmerzen,an der Afternaht tut es weh und ist am nässen. Wäre schön wenn ihr mir etwas helfen könntet. Bin auch noch sehr schwach.
LG Andi 07

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Andi 07

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Beitrag von HARRY52 » 01.07.2009, 11:41

Hallo Andi und willkommen im Club der"Arschlosen" :D
Ich gehe mal davon aus, das du auch ein tiefsitzendes Rectumcarzinom hattest.
Die Sakralnarbe schmerzt noch lange.Hast du einen Sitzring?
Der hilft über die ersten Wochen.Ich habe mich anfangs immer auf den Stuhl gekniet beim Essen.Hattest du eine Bestrahlung vor der OP? Wenn ja,dann verzögert sich die Wundheilung.
Für die Chemo drücke ich dir die Daumen. Wenn du noch was wissen willst, immer raus damit.

Gute Besserung

Harry

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HARRY52

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Beitrag von Andi 07 » 01.07.2009, 12:26

Hallo Harry,
ja ich hatte ein tiefsitzendes Rectumkarzinom,Bestrahlungen hatte ich vorher auch.Schön das du geantwortetst hast ,gut zu wissen das man sich austauschen kann ,hier in Winterberg ist man ziemlich allein gelassen ,in der nähe keine Selbsthilfegruppe,ein Stomatherapeut hat sich auch noch nicht gemeldet.
Gruss Andi

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Andi 07

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Beitrag von Chief » 01.07.2009, 13:12

Hallo Andi,

sei herzlich willkommen hier im Forum.
Ich selbst hatte ein Analkarzinom und bekam vor der OP (Rektumamputation & Colostoma) ebenfalls Chemo und Bestrahlung.

Das so kurze Zeit nach der OP noch Schmerzen auftreten ist leider auch wohl normal.

Tut mir leid für dich wegen der Metastasen aber Du bist ja in Behandlung und hoffentlich bekommt man das mit der Chemo auch in den Griff.

Zum gemeinsamen Austausch bist Du hier goldrichtig gelandet.

Wurde Dir über das Krankenhaus kein Kontakt zu einem Stomatherapeut hergestellt oder warum hast Du keinen?

Gruß
Uli

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Chief

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Beitrag von tierfreund » 01.07.2009, 13:41

Hallo Andi 07,

auch von mir ein

HERZLICHES WILLKOMMEN IM CLUB DER KÄNGERUHS


Drücke dir für die Chemo natürlich feste die Daumen,das sie die ollen Metas in den Griff bekommen...

LG Tanja

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tierfreund

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Beitrag von Murphy » 01.07.2009, 17:32

Hallo Andi,

ein herzliches willkommen hier im Forum. :winke:
So ein Mist irgendwie habe ich die Nachricht gelöscht, also fang ich nochmal an.

Ich habe meine Sacralwunde mit Sitzbäder relativ schnell hinbekommen (2-3x tgl.). Gib Meersalz hinein, das desinfiziert und trägt zur Heilung bei, aufgrund der Wirkstoffe.
Die Schmerzen sind leider schon normal, es war ja auch ein großer Eingriff!!!
Deine Schwäche ist auch völlig normal, die Narkose, das im Bett liegen, die Strahlentherapie vorher, das hinterläßt alles erst mal Spuren, aber das wird auch wieder. :troest:
Versuche auch nix blähendes oder schwerverdauliches zu essen, weil da können Verwachsungen auch Schmerzen verursachen.
Die Chemo schaffst Du. Während der Therapie mußt Du Dir vorstellen wie jeder Tropfen Deine Metas killt. Visualisiere sie jeden Tag wie sie kleiner werden. Ich weiß das ist alles nicht so einfach, aber es kann Dir helfen.

Also Kopf hoch, das schaffst Du, es kommen auch wieder bessere Zeiten.

Alles Gute Uli

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Murphy

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Beitrag von Sabine049 » 01.07.2009, 19:12

Hallo Andi,

auch ich möchte Dich Willkommen heißen!

Zum Austauschen bist Du hier, wie Chief-Uli schon schrieb, goldrichtig.

Leichter gesagt als getan, aber lies des weiteren mal in der Rubrik: Erkrankungen und Therapien insbesondere den "Faden" von Pauline: Angst vor Metastasen.

Die Betroffenen strahlen so viel Optimismus aus, da wird selbst der völlig am Boden Zerstörteste von der lebensbejahenden Einstellung angesteckt :troest: .

Spätestens nach Abschluss der Chemo wirst Du spülen = irrigieren dürfen, was zumindest die Akzeptanzbereitschaft des Beutels wesentlich beschleunigt.

Für die bevorstehende Chemo drücke ich Dir fest die Daumen!

LG Sabine

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Sabine049

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Beitrag von Linie 22 » 01.07.2009, 19:35

Bild



bezweifle ob sich die ganze Quälerei lohnt

... und wie es sich lohnt. ;)

Ich habe dem verflixten Darmkrebs bereits zweimal den Kampf angesagt und besiegt. :)

Zuversicht - heißt unsere Parole - auch wenn`s z. Zt. sehr schwer fällt. Auf Bild folgt Bild und es kommen auch wieder bessere Zeiten. Ich weiß es ;) .

Afternaht tut es weh und ist am nässen

Zu dieser Problematik solltest Du dringends eine Fisteluntersuchung durchführen lassen! Möglichst von einem Chirurgen.
Kurz zu meiner Erfahrung: Poponarbe war unauffällig verheilt.
Ca. 5 Wochen nach der OP begann sie, die eigentlich traumhafte Narbe, zu sabbern. :je: Erst peu apeu, später zunehmend stärker. Diagnose: Kindskopfgroße Rektumfistel.

So, jetzt habe ich Dich aber ausreichend genug belagert und gönne Dir erst mal Ruhe. Damit Du bald wieder zu Kräften kommst. :)
Andi, und jetzt Kopf hoch, Optimismus tanken, Augen zu und durch!!!

Tschüüüss. fragen.probleme.aber.auch.erfolgeserlebnisse.bitte in.unserer.mitte.abladen, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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Beitrag von Pauline 1 » 01.07.2009, 20:21

Hallo Andi :winke:
auch von mir ein herzliches willkommen im Club! Hier kriegst du geholfen, in jeder Beziehung. Wie Sabine schon schrieb, kannste ja mal lesen in dem Thread Angst vor Metastasen, da erfährst du eine ganze Menge über mich, bzw. die letzten Wochen, in denen ich versuche gegen meine Lungenmetas anzukämpfen.
Vielleicht hilft dir das ein bischen. Mir persönlich hat es sehr viel geholfen zu wissen, daß es da noch andere gibt, denen es genauso geht wie mir. Da hab ich mich nicht mehr so alleine gefühlt. Und glaub mir, es lohnt sich zu kämpfen!
Also, nicht so viele negative Gedanken aufkommen lassen. Du schaffst das bestimmt! :troest:

Lieben Gruß von Pauline :winke: :winke: :winke:


Analkarzinom, Rectumamputation, endständiges Kolostoma seit Febr. 2008

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Pauline 1

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Beitrag von ritschi » 01.07.2009, 20:59

Hallo Andy
auch ich sage herzlich willkommen im Forum :winke: .
Du kannst sicher sein, dass Du hier viel über Deine Situation erfahren kannst.
Ich kann Dir Mut für die Chemo machen. Gehe die Sache positiv an und denke dran, dass Dir geholfen werden kann.
Wir haben noch die Chance, dass wir wieder gesund werden und ein fast normales Leben führen können. Es ist wichtig, dass Du weißt, dass während der Chemo Nebenwirkungen sein können. Dies ist aber nicht unbedingt der Fall. Beobachte Deinen Körper und das ist schon der halbe Sieg.
Also Kopf hoch, dem Feind fest in die Augen schauen und den Feind besiegen.
Drücke Dir die Daumen, dass alles gut wird.
LG
Ritschi

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ritschi

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