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Bin wieder da – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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18 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Bin wieder da

Beitrag von Sahnebällchen » 09.03.2010, 16:39

Du hast recht Meli aber an meine Pämpi habe ich mich gewöhnt an meinen wunden po auch :wc: :wc: :heul: :heul: stimmt nicht ganz ist alles gaga :confused:
ist die Angst, vor dem ungewissen was alles auf mich zu kommt
:heul: :heul: :je:
Bin froh das ich euch gefunden habe :kiss: :kiss:

LG Sahnebällchen :winke: :winke:

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Sahnebällchen

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Bin wieder da

Beitrag von Melli » 09.03.2010, 16:41

Ja, ich habe mich damals auch dran gewöhnt - bis es nicht mehr ging. Verschenkte Lebenszeit war das bei mir :rolleyes:
Ich glaube, so geht es sehr vielen CEDlern - leider

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Melli

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Bin wieder da

Beitrag von Skyfire » 09.03.2010, 19:08

Verschenkte Lebenszeit,

ja geht so in die richtige Richtung deine Aussage Meli, ich drücke das ganze mal anders aus.

Ich habe die Erfahrung machen dürfen und hab nun einen neuen, GANZ NEUEN SUPER LEBENSABSCHMITT BEGONNEN mit mehr Lebensqualität, seitdem ich das Rektum amputiert habe und ein endständiges anständiges lieben Stomafritz habe.

So ich hab nicht so viel Zeit heute, um ausführlicher zu schreiben, denn ich fahr jetzt mein Töchterchen zur Fahrschule und muss hinterher noch einkaufen (ist schön so was schreiben bzw tun zu können ohne das man Angst haben muss da geht was braunes in die Hose!!)

Ihr MC'ler wisst genau was ich meine, diejenigen die genau diese Operation hinter sich gebracht haben die ich hinter mich gebracht habe, die weinen auch ab und zu mal dem "normalen Leben" mit Popoloch hinterher, aber dann kommen die Erinnerungen an die Schmerzen die man hatte mit wundem Po, Pampers tragen und was weiß ich nicht noch alles.

Ich sag nur, wenn sich einer dafür entschließt so eine Operation hinter sich zu bringen, der macht das nicht ohne Grund, er will Leben, vernünftig und in Ruhe Leben ohne Schmerzen. Und eines kann ich von meiner Seite her aus sagen, ich habe zwar diese dämlichen Nervenschmerzen im Fuß und die sind schon ziemlich heftig, aber nichts im vergleich was ich fast 25 Jahre lang ertragen musste.
Denkt mal an die nächsten 25 Jahre wie die Aussehen könnten ohne Stoma als MC-geschädigter Pampers, oder Fistelgeplagter. (Das ist nur ein kleiner Denkanstoß an diejenigen die noch einige Operationen überstehen müssen)
Es ist keine einfache Situation, es wäre gelogen wenn es ein Klacks wäre was man körperlich und seelisch durchmacht.
Aber im Endeffekt lohnt es sich.

Ich genieße MEIN LEBEN mittlerweile, und ich lerne mittlerweile jeden Tag neue Menschen kennen, es ist einfach nur noch herrlich wie es mit einem Körperlich bergaufgeht .. und wenn es einem körperlich schon besser geht, sprich ohne Schmerzen rumläuft, bei dem gehts seelisch auch irgendwann bergauf, davon bin ich überzeugt.

Denkanstoß beendet und es grüßt euch ganz herzlich

Claudia

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Skyfire

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Bin wieder da

Beitrag von hmengers » 09.03.2010, 23:10

Hallo Ramona,

ich habe mir Deinen ersten Beitrag noch einmal genau durchgelesen. Das ist ein vergiftetes Brötchen. :heul: Man wollte Dir nur nicht direkt ins Gesicht sagen, dass eine RV keinen Sinn hat und hat das gemein so verpackt, dass Du Dich selbst entscheiden sollst. Ich finde das LINK! :teufel:

Was nützt es Dir, wenn Du diese OP machen lässt und mit 80 % Gewissheit weisst, dass sie nicht erfolgreich sein wird und die nächste OP ansteht? Ich habe keine Angst vor OPs, aber jede OP birgt auch Risiken.

Würdest Du eine Herz-OP machen lassen mit 20 % Chancen, eine Augen-OP oder sonst was, wenn Du eine Alternative hättest? Inzwischen weisst Du, dass ein Stoma kein Weltuntergang ist, sondern im Gegenteil Lebensqualität bedeuten kann.

Entscheiden musst Du. Da haben alle Recht. Aber kein verantwortungsvoller Arzt wird Dir zu einer OP mit 20 % Wahrscheinlichkeit raten und wenn es (zu 80 %) schief geht, wird man sich ruhig zurücklehnen und sagen "Es war Ihre Entscheidung".

Also noch mal: Ich denke, das ist ein vergiftetes Angebot, das ICH nicht annehmen würde.

LG
Herbert

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hmengers

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Bin wieder da

Beitrag von Ramona 36 » 10.03.2010, 10:03

Hallo ihr lieben,

ich habe mir echt alle Vor und Nachteile durch den Kopf gehen lassen.
Und ich sehe nicht ein 3 Op`s machen zu lassen wen ich im endevekt mit 1 Op genauso weit bin. :haarezuberge:
Die letzten Stunden waren nicht einfach,mit dem was mir durck den Schädel ging :je: :abgedreht:

Aber ich sehe das wie Herbert,die trauen sich nicht mir es an den Kopf zuknallen und Nägel mit Köpfen zu machen... Sind die Feige.... dann mach ich das.

Tausendmal Schulter klopf... ich werd ein ganzes Beuteltier...und ruhe is. :D

Der Stress (was ja nicht gut für mich ist) tue ich mir nicht an,vielleicht versteh das der eine oder andere nicht,
aber lieber ohne Po, als weitere Schmerzen.
Ewig kann ich mich nicht mit Tabis vollpumpen :confused:

So,nun nur noch Termine für die Voruntersuchungen und hoffe das es in den nächsten wochen gemacht wird.

LG Ramona

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Ramona 36

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Beitrag von Skyfire » 10.03.2010, 10:34

Dann bleibr mir nur noch dich zu Beglückwünschen, das du eine Entscheidung getroffen hast. Ich bin mittlerweile davon überzeugt das es die Richtige ist.

Ganz liebe Grüße

Claudia :kiss:

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Skyfire

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Beitrag von nordlicht » 10.03.2010, 17:46

hallo ramona

ich freue mich für dich das du dich nun entschieden hast.
wenn ich die wahl gehabt hätte, (wollte dich nur nicht
beeinflussen oder so) hätte ich es genauso getan.
nun wünsche ich dir alles gute für die untersuchungen
und viel glück wenns dann mit der OP losgeht...
ganz lieber gruss von martina :winke:

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nordlicht

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Beitrag von Melli » 11.03.2010, 00:56

Ich hätte auch so entschieden. Herbert hat dazu mit den 20% einen interessanten Aspekt in die Sache gebracht.

Fisteln sanieren bei MC ist bei langen Krankheitsgeschichten einfach fast sinnlos, muss man leider sagen.

Ich drücke dir die Daumen für die jetzige Entscheidung, Ramona! ;)

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Melli

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