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Böse Überraschung bei Flugreise – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von Nordlicht1 » 13.05.2016, 18:17

Hallo,
oft wurde ja schon über Stomabedarf bei Auslandsreisen geschrieben. Ich hatte bei meiner letzten Reise nahezu alles an Stomabedarf im Handgepäck, außer meine Entsorgungsbeutel.
Die Sicherheitskontrolle am Flughafen in Dubai hat meinen Koffer geöffnet und alle Entsorgungsbeutel mit einem Messer längs aufgeschnitten und somit unbrauchbar gemacht.
Das Problem ließ sich am endgültigen Urlaubsort schnell lösen. -- Meine Schlussfolgerung: alles was man an Stomabedarf braucht, ausschließlich und komplett ins Handgepäck.
Zurück wurde mein Koffer in Mallorca geöffnet (TSA - Schloß zerstört), übriggebliebene Stomaartikel, die als Reserve dienten und beim Rückflug im Koffer landeten, wurden durchwühlt und im Koffer verteilt.
Es waren aber keine Kontrollen auf deutschen Flughäfen, denn die kennzeichnen, wenn ein Koffer geöffnet wurde!
Schwierig beim Reisen, denn die Fluggesellschaften wollen auch beim Handgepäck reduzieren.

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Nordlicht1
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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von Melli » 13.05.2016, 18:37

Hallo Nordlicht,

wow, das ist ja extrem, hast du mal die Gesellschaften kontaktiert, was das sollte?
Ich habe zwar in der Regel alles im Handgepäck, aber mein Gepäck war immer in Ordnung. Neulich hatte ich alles im Koffer bzw Trecking Rucksack, also Aufgabegepäck, da ist bei 14 Flügen nichts passiert.
In der Regel ist mein Handgepäck meine komplette Versorgung, da ich immer vom "worst case" ausgehe, dass der Koffer verloren geht.

Viele Grüße
Melli

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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von doro » 13.05.2016, 19:11

Oha,da hat es Dich aber schlecht erwischt.
Ich mach es so wie Melli,Stomaversorgung kommt immer ins Handgepäck und da hatte ich,auch in Dubai noch nie Probleme.

In Dubai hatte ich mehr Angst,das man meine Medikamente bemängelt,denn da hatte ich in einigen Foren, schlimmes gelesen :aah: aber alles lief gut.Zu der Zeit war ich durch Beinbruch zum Teil auf den Rolli angewiesen und wurde überall, bevorzugt behandelt.

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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von Schiepa » 26.05.2016, 09:37

Hallo Nordlicht,

das ist ja eine böse Sache mit dem Zerschneiden der Beutel.
Ich nehme meine Pumpe und die Versorgung in einem Kosmetikkoffer als Handgepäck mit. Die Pumpe hat bei der Kontrolle auch schon einmal einen Alarm ausgelöst (Amsterdam).
Man kann vorher bei den Fluggesellschaften ein medizinisches Gepäck beantragen, ich finde das ist aber immer sehr mühsehlig und meine Ärztin ist schon genervt wenn sie schon wieder ein Attest wegen der Pumpe ausstellen muss. Für die Versorgung sollten aber die Bescheinigungen reichen, die man sich im Netz unter dem Stichwort: travelcertificate in verschiedenen Sprachen laden kann. Aber auf arabisch hab ich auch noch nichts gefunden, genausowenig wie griechisch.
Das med. Gepäck zählt übrigends nicht zu deinem erlaubten Gewicht dazu.

Ich ruf jetzt mal bei Braun an, ob die nicht einen Vordruck haben :D
Schiepa

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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von doro » 26.05.2016, 11:21

Hallo Schiepa ,

warum muss Deine Ärztin wegen der Pumpe ein Atest schreiben? Ich beantrage auch,manchmal, med. Gepäck. Da fragt die Fl. Gesellschaft was und wie schwer und gut ist es.

Kann die Pumpe als Waffe genommen werden? Dann würde ich sie ins Handgepäck legen.

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doro
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Böse Überraschung bei Flugreise

Beitrag von Schiepa » 26.05.2016, 20:19

Hallo Doro,

AirBerlin fragte auch nur nach Gewicht und Akkuart, Emirates und Ryanair wollens nun extra mit Rezept, das scheint von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden zu sein, bzw. davon wen man als Kontakt am Telefon erwischt.
Überhaupt ist es jedesmal anders bei der Kontrolle. Mal muss ich zur Extrauntersuchung, weil in diesem Ganzkörperscanner was zu sehen war, mal werde ich durchgewunken. Aber davon lässt man sich eine Reise ja nicht vermiesen.

Hanne

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Schiepa
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