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Brauche Hilfe für meine Mutter – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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56 Beiträge • Seite 2 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Loisami-1959 » 25.08.2011, 22:05

Hallo Claudia,

versuch bitte dich nicht von deiner Angst beherrschen zu lassen!
Du hast schon so vieles geschafft bis hierher....
Diese OP wird sicher kein Spaziergang.... aber es wird dir danach vermutlich deutlich besser gehen!
Jedenfalls mache ich momentan genau diese Erfahrung und erfreue mich jeden Tag auf Neue daran!
Wann genau ist die OP???
Ich drücke dir schon heut ganz ganz fest die Daumen dafür!

GLG Heike

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Loisami-1959

Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Häslein » 25.08.2011, 22:08

Hallo!

Bitte immer vor Augen halten: IHR seid Kunden der Klinik, keine Bittsteller. So sollte man auch auftreten, wenn es nicht anders geht.

Konfrontiere die Ärzte mit Deinen Bedenken. Verfasse es auch für den Chefarzt schriftlich, Überschrift "Beschwerde".

Behalte eine Kopie dieses Schreibens für Deine Unterlagen. Setzte eine Frist, verlange ein schriflich erstelltes Behandlungskonzept mit der Auflage, dass Nah- und Fernziele erreicht werden sollen und diese Ziele auch in festgelegten Zyklen überprüft werden. Dies muss auch schriftlich dokumentiert werden.

Pflege und ärztliche Behandlungsprozesse haben transparent und jederzeit nachvollziehbar sowie begründbar zu sein.

Hinter jedem Patient steht ein fiktiver Staatsanwalt. Die Behandlung incl. der Dokumentation muss so sein, dass sie vor einem solchen einer Überprüfung standhält bzw. es nichts zu bemängeln gibt.

Ich wünsche Euch alles Gute. Mir ging es schon mehrmals so ähnlich. Deshalb vertraue ich keinem Arzt mehr blind.

LG Häslein

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Häslein

Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Joschi » 25.08.2011, 22:15

Hi an euch alle,

ganz lieben Dank für eure lieben Antworten!!
Ich bin momentan einfach total überfordert. Es hat uns, wie wahrscheinlich jeden hier, absolut überraschend erwischt und man braucht eine Zeit, um damit zurecht zu kommen...

@ Claudia
ich wollte keine alten Wunden aufreißen!! Ich kann nur sagen, ich kann nicht in Worte fassen, was ich (mittlerweile, ich hatte ja vorher keine Ahnung :confused: )für eine Ehrfurcht vor Menschen habe, die all sowas mitgemacht haben!!!

Ich bin wirklich froh, dass es so ein forum gibt und bin unendlich dankbar für alle unterstützung

Liebe Grüße
Mareike

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Joschi

ehemaliges Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Hanna70 » 25.08.2011, 23:34

Zitat:

"Da kriege ich,als Kassenpatientin, schon Panik, falls ich mal mit einer schlimmen Geschichte im Kr.hs landen sollte :absauf:"
___________________________

Hi Joschi,

ich noch mal. Nicht immer ist der Chefarzt auch wirklich der beste Arzt. Und leider auch oft nicht der menschlichste.

Ob Kassenpatient oder Privatpatient, wenn der Chefarzt ein guter Arzt ist und die Situation ist ernst und angespannt, wird sich ein guter Chefarzt immer um diesen Patienten kümmern.

Nur das richtige Krankenhaus mit genau so einem Chefarzt zu finden, das ist leider oft reine Glücksache. Vor allem, wenn einen die Krankheit vollkommen unvorbereitet trifft und man keine Möglichkeit der Wahl hat.

Horst hat ja auch geschrieben, dass er in Mainz als Kassenpatient sehr zufrieden ist. Ich hatte diesbezüglich früher auch schon 3 mal großes Glück. Aber wie überall - es gibt so ne und so ne...

Und nun gute Nacht
Rosi

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Hanna70

Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Hanna70 » 25.08.2011, 23:40

Hallo Horst,

Daumen sind weiter gedrückt. :gut: Alles Gute noch weiter für Dich.


Hallo Claudia,
ich hoffe, ich war nicht auch noch ein Grund für Deine traurigen Gedanken. :troest: :kiss:

Liebe Grüße an Euch beide von
Rosi

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Hanna70

Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von sahnetörtchen » 25.08.2011, 23:56

Hallo Mareike,

auch von mir erstmal ein

herzliches Willkommen


Ich finde es toll, wie Du Dich für Deine Mutter informierst.
Hut ab.
Zu den Ärzten hast Du ja schon eine Menge zu lesen bekommen, ich schließe mich Häslein's Posting an. Man ist kein Bittsteller, sondern KUNDE. Und der Kunde ist König.

Es kommt leider immer wieder vor, dass in Akutsituationen am WE angeblich kein Arzt da ist. :haarezuberge:
Das tut mir für Deine Mutter besonders leid, dass ihr sowas widerfahren musste. :troest:

Gegen den Geruch helfen vielleicht Raumspray's. Einfach mal versuchen, ob Deine Mam den Geruch ertragen kann.

Wünsche euch alles alles Gute und eine kompetente Behandlung.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Biggi0001 » 26.08.2011, 02:07

Febreeze ist geil

Das Beste an Geruchskillern, find ich :)

Viele Grüße von Biggi

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Biggi0001

Mitglied

Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Häslein » 26.08.2011, 06:34

Hallo,

teile aus Erfahrung die Meinung von Biggi, funzt super und ist günstig.

Versprühe es auch, wenn ich im Krh. bin und in einem Mehrbettzimmer liege nach Entleerung der Bauchhaube.

In den Nasszellen dort hat es selten Fenster und der Abzug ist auch schon oft antik.

LG von Häslein

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Häslein

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Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von Skyfire » 26.08.2011, 06:36

Hi ihr,

nun macht euch mal nicht so einen Kopf über mich. Es geht gerade um die Mutter von Mareike. Also helft ihr, nicht mir. Ich bin schon ein erfahrenes Mädchen und weiß mich auch durchzusetzen bei den Ärzten ;) ...

@ Mareike,

keine Panik, damit muss ich rechnen in einem Forum, das meine eigene Gefühlswelt aufgerissen wird. Und das ist in der Regel auch nicht schlimm, das da mal was hoch kommt von früher. Nur waren bei mir die Ärzte nicht schuld, sondern mein Körper hat reagiert von den folgen meines Morbus Crohns. Da kann kein Arzt was dran ändern, das ich einen Platzebauch hatte, das ich einen Darmverschluss hatte, das man mir Nervenstränge angeschnitten hat. Das sind Komplikationen, dafür unterschriebe ich vorher, das diese auftreten können bei genau diesen Operationen die ich hinter mich gebracht habe.

Ich habe ja auch keine Angst davor was alles passieren kann, denn selbst bei der "simplesten" Blindarm-OP die echt heutzutage Routine ist, da kann derbe was schief gehen.

Weißt ich mag halt momentan nur nicht großartig drüber reden, was mir alles passieren könnte, ich mag unvoreingenommen in die OP reingehen und auch unvoreingenommen mich den neuen Chirurgen stellen. Bekomme ein neues Ärzteteam zur Seite gestellt, mit denen ich auch erst neues Vertrauen aufbauen muss. Ich wechsel nicht weil ich mit meinen Operateuren im eigentlichen Krankenhaus unzufrieden bin, im Gegenteil, ich wechsel, erstens weil die Klinik bei mir in der Nähe ist und sich ihren Namen mittlerweile erarbeitet hat und dafür brauche ich dann keine 70 km zu fahren bzw. mein Partner sondern nur knappe 17 km. Und zweitens bekomme ich dann häufiger Besuch. Ich bin ein Mensch, der zwar ab und zu mal gerne alleine ist, habe damit absolut kein Problem, aber damals als ich in dieser Klinik lag wo es fast 70 km zu fahren waren für meinen Freund, der kann nicht täglich einfach mal hin und rück 140 km fahren nach der Arbeit. Ich brauchte ihn noch mit all seinen Kräften, somit haben wir uns darauf beschränkt das er Samstags und Sonntags kommt und halt Mittwochs für 2 Stunden, wo er auch immer meine Tochter mitnehmen konnte, Freunde riefen mich zwar täglich an, denen waren zum Teil aber auch die Hände gebunden und konnten nicht zu Besuch, irgendwann nach 7 Wochen hat man dann einen Krankenhauskoller ;) und das mag ich mir momentan nimmer antun.

Außerdem ist es bei mir so, der eine Tag bin ich so aufgelegt und der nächste gehts dann wieder, und ich kann Dir die volle Breitseite erzählen, ich bin halt so ein Mensch. Nicht launig oder gar zickig, aber doch schwirrt an einem Tag mehr im Kopf rum als mir lieb ist und der nächste Tag ist es nicht mehr so ein Gefühlschaos, dann bin ich wieder ganz stark :D ;) .

So und wenn du Pech hast, dann ist gleich kein Dozent bei meiner Umschulungsmaßnahme und du bekommst eine dicke fette PN von mir geschickt, könnt man auch Roman nennen :D

Wie gesagt, ich wünsche deiner Mutter viel viel Gesundheit.

@ Rosi,

ich werde gleich böse :) , ich hab Dir geschrieben per SMS das es mir nichts ausmacht wie ein Mensch aussieht der mein Freund ist, selbst wenn er nur zu meinen Bekannten zählen würde oder einfach nur an mir vorbeiläuft und ich denjenigen nicht kenne, ich beurteile keinen Menschen nach seinen äußerlichen, ich sehe sein liebes Wesen, zumindest wenn es ein Freund oder ein Bekannter ist. Auch kranke können einen Trost und Liebe spenden. Und genauso wie du mich als liebe Freundin ansiehst, genauso habe ich dich auch in mein Herzilein eingeschlossen. Und ich fang schon mal an zu sparen, damit ich Hüpfer dich irgendwann mal besuchen kann (dauert zwar 5 Jahre bis ich das Geld zusammen habe, aber egal :D ;) , du weißt wie ich das meine gerade *lach*)

So ich muss mich sputen .. ohweia ich muss um 8 Uhr in der Schule sein :-(((( dat pack ich nieeeeeeeeeee .. wusch und wech

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Skyfire

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Brauche Hilfe für meine Mutter

Beitrag von haida » 26.08.2011, 09:11

Hallo Joschi,
dass komplikationen kommen können, werden wir belehrt, aber wenn keiner reagiert, falls es passiert. wir als patienten sind denen ausgeliefert. ich habe ähnliches erlebt, 5 tage wurde gesagt, es ist in ordnung, es ist heilungsprozess. mir ging immer schlimmer, bis zu notOP. meiner bettennachbarinnen haben auch alles mögliche gesprüht. Ich habe meine geschichte an die KK geschickt und bin dabei auch die ärztekammer zu informieren. ich habe für weitere behandlung das KH gewechselt.
ich wünsche deiner mam schnelle genesung und auch dir viel kraft (ich weiß, wie meine familie mitgelitten hat)
haida

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haida

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