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Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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22 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

brauche rat betreffend kurzen Dünndarm und Stoma.

Beitrag von Peter51 » 01.06.2014, 12:50

Hallo Rosi,
Börny hat Dir das geschrieben (s.O.)

LG Peter51

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Peter51

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brauche rat betreffend kurzen Dünndarm und Stoma.

Beitrag von Hanna70 » 01.06.2014, 13:32

Hallo Peter, :oops:

entschuldige bitte, da war ich wohl sowohl in der Nacht als auch heute früh total von der Rolle! Kannst Du mir noch einmal verzeihen? :roseSchenken: ;)

Liebe Grüße
Rosi

@ Börny, was ich an "Hallo Peter,..." geschrieben habe, war für Dich bestimmt!

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Hanna70

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brauche rat betreffend kurzen Dünndarm und Stoma.

Beitrag von Peter51 » 01.06.2014, 14:04

Hallo Rosi,
natürlich gerne, kein Problem für mich Rosi.
Schönen Sonntag noch und immer schön daran denken Sonnenschein im Herzen lassen.

LG Peter51

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Peter51

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brauche rat betreffend kurzen Dünndarm und Stoma.

Beitrag von Börny » 01.06.2014, 18:08

Hallo Hanna und Peter51......

Sooooo,jetzt muß ich mal das Geheimniss lüften.Ich war der jenige .....der viel trinken soll.....
und abends 2 Immodium Lingual nehmen soll . Ich war auch der , der seit 2008 keinen Mastdarm mehr hat und seit 2013 den kompletten Dickdarm weg hat.....
Mir haben die Chirurgen und Ärzte dazu geraten , und ich komme damit ja gut klar.
Schöne Grüße aus Hilden sendet Euch beiden Bernhard

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Börny

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Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von Webkänguru » 01.06.2014, 20:15

Hallo Börny,

wir Rosi es schon beschrieben hat, wer ohne Dickdarm lebt hat noch keinen Kurzdarm bzw. kein Kurzdarmsyndrom. Ich lebe auch seit 18 Jahren ohne Dickdarm und soll wie du über Tag viel trinken.

"Kurzdarm" bezieht sich nur auf den Dünndarm.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

Moderator

Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von Zelda » 02.06.2014, 07:57

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten. Leider konnte ich euch nicht früher schreiben, weil meine Mutter am Freitag wieder ins Krankenhaus musste und ich viel bei ihr sein wollte um sie aufzuheitern. Sie hatte Nierenschwäche aufgrund von Flüssigkeitsmangel. Heute darf sie wieder heim. Wir werden nun besser drauf aufpassen, dass sie genug trinkt.
Das mit dem Immodium und dem OPI... :? , werde ich jetzt dann gleich dem Doc im Krankenhaus erzählen. Habe das Gefühl, man muss sich um alles selber kümmern. Aber das ist ein anderes Thema :x .
Übrigens, meine Mum ist 68 Jahre alt.
Liebe Grüsse aus Österreich, Zelda.

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Zelda

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Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von doro » 02.06.2014, 09:54

Hallo Zelda,

Übrigens, meine Mum ist 68 Jahre alt
Bestes Alter ab über 60 :gut:
und ja, man muss sich um einiges kümmern, wenn alles optimal laufen soll.
Über Trinkmengen wurde bereits geschrieben.Das ist leider auch meine Schwachstelle, ABER wichtig,wichtig. :cry: :winke:

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doro

ehemaliges Mitglied

Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von snoopy66 » 02.06.2014, 12:36

Hallo Zelda,

Sie hatte Nierenschwäche aufgrund von Flüssigkeitsmangel. Heute darf sie wieder heim. Wir werden nun besser drauf aufpassen, dass sie genug trinkt.


Flüssigkeitsmangel ist eine Komplikation die man komplex behandeln muß.
Dazu einfach mal ein paar Fragen
Wieviel verliert deine Mutter in 24 h über das Stoma ?
Wieviel Urin produziert sie am Tag?
Wieviel trinkt sie , hast du den eindruck das es dann noch mehr läuft ?( Rosi hat ja schon einiges geschrieben, falls es in Richtung Kurzdarmsyndrom gehen sollte)
Auscheidung und Flüssigkeitszufuhr sollten über 24 h aufgeschrieben werden, um eine Bilanzierung zu erstellen, es ist durchaus möglich, das deine Mutter in der ersten Zeit, zusätzlich täglich Infusionen braucht.

Vermutlich hat sie jetzt Infusionen bekommen, um den Mangel auszugleichen, deswegen würde ich dir raten, eine Bilanzierung zu machen, dann kann man gezielt gegensteuern, erst dann kann man sehen, ob deine Mutter überhaupt soviel trinken kann, wie sie verliert.
Blutwerte sollten engmaschig überwacht werden, insbesondere Elektrolyte, Nierenwerte.

Bekommt sie jetzt irgendwas an Medikamenten gegen den Durchfall? wie z.Bsp.
Cholestyramin ( Quantalan) - bindet Gallensäure ab, die Durchfall verursachen kann
Applona ( Beutel zu anrühren, zum eindicken)
Loperamid ( Immondium )
Kreon, falls Fettstühle auftreten
Tinktura Opii, oft so das letzte Mittel der Wahl, setzt die Darmtätigkeit herab, so wird eine längere Verweildauer erreicht und mehr Nährstoffe können aufgenommen werden ( ich nehm die auch, alles andere hilft bei mir nicht ausreichend)

Ich hoffe ich habs verständlich ausgedrückt :? , falls du Fragen hast meld dich einfach, ich hab selbst ein Kurzdarmsyndrom, hab über ein Jahr parenterale Ernährung gehabt,
plus tägl. Infusionen ( nach Bilanzierung), heute brauch ich das nicht mehr, allerdings geht es nur mit Opii Trf., trinken kann ich max. 1,5 l, ansonsten lauf ich wieder aus, der Darm kann sich im Laufe der Zeit erholen und übernimmt auch teilweise die Aufgaben des fehlenden Darms, aber dieser Prozess ist bei jedem anders.
So gehts mir wieder gut, aber, ich hab immer wieder mal defizite , da muß ich aufpassen, aber man lernt damit zu leben.

Liebe Grüße an deine Mutter, euch beiden viel Kraft und alles Gute :roseSchenken:

LG Katja

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snoopy66

Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Dierdorf

Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von Peter51 » 02.06.2014, 18:16

Hallo Rosi ,
Hallo hier im Forum,
ich wollte nicht gestern in meinen Beitrag Deinen Ausführungen zum Trinkverhalten bei Kurzdarmsyndrom widersprechen, aber ich denke heute sollte ich im Interesse von vielen die einen gekürzten Dünndarm haben doch widersprechen. Ich versuche es mal mit meiner Schreibweise zu begründen und ich hoffe sehr hier eine sachliche Diskussion zu eröffnen.

Die Dünndarmtätigkeit (kann natürlich alles in Medizinausdrücke schreiben, was mir absolut nicht wichtig ist) sprich Verarbeitung was wir über unsere Nahrung den Magen/Darm anbieten, werden enorm schnell durch alle Passagen durch den gekürzten Darm ff geleitet. Alle Betroffene wissen zu genau das die Ausscheidungen zum Teil NUR flüssig ist und je nach Nahrung angereichert in unseren Beutel landet. Unser Trinkverhalten vor/bei/ nach der Nahrungsaufnahme sollte nur den Zeitraum ein/beschränken, der die Ausscheidung zu diesen Zeitpunkt NUR flüssig halten würde.

Gerade wir MÜSSEN den Körper (Voraussetzung andere Erkrankungen schränken es notwendiger Weise nicht ein) viel, wie ich meine notwendiger Weise viel Flüssigkeit den Körper zuführen. Die flüssigen Ausscheidungen in unseren Ausstreifbeutel, sind bei der notwendigen Bewertung zu Tagesauscheidungen von mindestens 1 Ltr., besser wäre 1,5 Ltr. was die Nieren über die Blase ff abführt. Ich trinke grundsätzlich wenigstens 3 Ltr. stilles Wasser täglich (im Hochsommer bis zu 5 Ltr.) verteilt auf den Tag, ja auch verzögert bei 6 Mahlzeiten am Tag.
Ich möchte meinen Beitrag nicht als absolute Vorgabe für alle die unter den Kurzdarmsyndrom leiden bewertet sehen, aber grundsätzlich den Körper wenig Flüssigkeit zuführen, kann auf Dauer zu Defiziten führen, die wir alle erst nicht Recht noch zusätzlich brauchen. Ich trinke grundsätzlich schluckweise, gut vertteilt zwischen den Mahlzeiten, diese Trinkweise hat man uns bei der AHB/REHA sehr deutlich vermittelt und ich habe nun in meiner über 15 Monaten Erfahrungen es in der Praxis getätigt.

Es kann sein, dass jetzt hier welche denken/schreiben, alles Blödsinn, mir wurde das anders vermittelt usw., auch damit habe ich KEIN Problem, ich erlaube mir nur das zu schreiben was ich persönlich vertreten kann.
Alles Gute und einen schönen Abend noch.

Peter51

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Peter51

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Brauche Rat betreffend kurzem Dünndarm und Stoma

Beitrag von Börny » 02.06.2014, 18:34

Hallo....

viele Patienten haben das gemeinsame Problem das sie zu wenig trinken.Nicht nur Krebspatienten.Zu wenig Flüssigkeit schwächt halt den Körper.Außerdem müßen viele Patienten noch zusätzlich genug Tabletten einnehmen.Was auch wieder über die Niere ausgeschieden werden muß.Deswegen sollte auch die Niere immer schön durchspült werden durch das trinken.
Ich trinke genauso viel wie Peter51....3 ltr. mindestens am Tag , im Sommer sogar auch bis zu 4,5 ltr.
Und das geht,ohne sich selbst unter Druck zu setzen.
Bei mir im Wohnzimmer steht 24 Std. immer ein Wasserglas.....und die Pulle daneben.Proooooost. :winke:

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Börny

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