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brauche Rat für meinen Papa (Urostoma) – Seite 8

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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brauche Rat für meinen Papa (Urostoma)

Beitrag von Purble » 12.09.2010, 10:17

Mama, ich vermisse Dich so sehr.
Bitte hilf mir mein und Papas Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Kannst Du mich hören?
NEIN
Kannst Du mich sehen?
NEIN
Kannst Du mir helfen?
NEIN

Mama, WARUM?????????????????????????????????????????????????

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Purble

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brauche Rat für meinen Papa (Urostoma)

Beitrag von Sabine049 » 12.09.2010, 16:52

Liebe Purble,

Auf die Frage nach dem: WARUM wirst Du leider keine Antwort finden und niemand hier auf Erden wird Dir, die Frage "nach dem WARUM" beantworten können :troest: .

Hört sich abgedroschen und blöd an, aber im nachstehendem Zitat steckt ein Quentchen Wahrheit: "Die Zeit heilt alle Wunden", allerdings bedarf es häufig Monate gar Jahre bis man mit der Trauer umgehen kann, zumal Du, speziell in Deinem Fall, tagtägl. vermutlich stündlich, durch die Pflege Deines ebenfalls kranken Vaters, an Deine verstorbene Mutter erinnert wirst. Die Trauer ereilt Dich überall und zu jedem Zeitpunkt.

Hast Du schon einmal über eine Auszeit nachgedacht, Tage oder Wochen, wo Du allein für Dich verantwortlich bist quasi Dich fallen lassen kannst, und eine Möglichkeit findest, die unermessliche Trauer aufzuarbeiten, ein Stückweit zu bewältigen ... bspw. in einem Trauerseminar? Wenn das Herz der Mutter aufhört zu schlagen, ist die Lücke, der Verlust, und der Schmerz immens groß.

Ich bin seit Okt. ´07 elternlos - Vollwaise. Beide Elternteile verstarben völlig unerwartet, plötzlich ... wir waren (habe noch zwei Geschwister) fassungslos. Ich hatte über Monate hinweg das Gefühl, den Boden unter den Füssen verloren zu haben. Geholfen hat mir ein Trauerseminar. Heute mit dem zeitl. Abstand kommuniziere ich durchaus mit meinen toten Eltern. Mittlerweile stelle ich mir vor, dass sie einfach in einem für uns unerreichbaren Raum o. Dimension verweilen und schon weiterhin ein Auge auf uns halten. Klingt vllt. ein wenig grotesk, ich glaube daran und der Glaube versetzt i.A. Berge.

Wie geht es denn derweil Deinem Dad?

Liebe Grüße

Sabine

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Sabine049

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