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Buch/Biografie über Leben mit Stoma – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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36 Beiträge • Seite 2 von 41, 2, 3, 4

Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von Monsti » 15.07.2009, 19:26

Servus MiniBonsai,

Habt ihr sowas gelesen bzw hättet ihr Interesse sowas zu lesen?


Das kann ich kurz und knapp beantworten: 2x nein.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von nathan » 15.07.2009, 21:40

Von mir auch zwei klare neins!

MiniBonsai hat geschrieben:......Erlebnisberichten zum Thema Stoma aus?


Ich lese ja auch keine Erlebnisberichte zum Thema Stuhlgang von normalen Klogängern! :D

Den Beitrag von Huepiline fand ich jedoch klasse und es hat mir Spass gemacht den zu lesen.Ich kann mich ihrer Meinung zum Thema Promis nur anschließen.

Gruß

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nathan

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von wukasisumo » 16.07.2009, 09:24

hallo mini bonsai,
erfahrungsberichte lese ich auch immer in dem vierteljährlichen heft, das ilco herausbringt. da ist nichts reißerisch geschrieben - eben genauso wie wir es in "meine geschichte" lesen. ich nehme dabei anteil, will mich aber nicht unterhalten.
das wäre bei einem buch anders. darum bleibe ich da lieber bei mittelalter - romane. auf so zeug wie vom lesch kannn ich wirklich verzichten.
lg sabine

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wukasisumo

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von Melli » 17.07.2009, 16:57

Schön geschrieben, Huepiline, mir geht`s genauso (ohne Krebs, dafür seit kleinauf chronisch krank). Ich finde es auch peinlich, wenn einem Leute sagen, hach, wie toll du das machst etc. Darum sage ich es nicht, dass ich krank bin...

Als positives Beispiel möchte ich aber meine kürzlich verstorbene Lieblingsschauspielerin Monica Bleibtreu anführen - erste Liga der deutschen Schaupieler, aber in der Presse hat sie sich nie aufgepustet wie solche Möchtegerns à la Caroline Beil, Sylvie van der Vaart und Co. Als die Bleibtreu an Krebs verstarb, erfuhr man erst, dass sie jahrelang gekämpft hatte. Manche glänzen eben durch ihr Können, nicht durch Schlagzeilen...

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von EKK58 » 17.07.2009, 18:37

Hallo zusammen,

habe eben auch mal das Lesch-Gejammere gelesen, aber nur zum Teil. Ist ja unerträglich.

Ich werde mein Stoma ja auch nur vorübergehend haben. Nach dem ersten Schock habe ich mich sehr schnell darangewöhnt. Gleich am nächsten Tag der OP habe ich die Versorgung selbst übernommen, eklig fand ich mich nie. Ich sage immer: ich sehe wenigstens wo ich wischen muss.

Bei der Fistel-OP in der Tübinger Frauenklinik habe ich viele Krebspatientinnen kenengelernt. Nicht eine hat gejammert, alle setzten sich mit ihrem Schicksal auseinander und nahmen ihr Leben neu in die Hand.

Ich habe Hochachtung vor diesen Frauen und zu einer halte ich Kontakt. Ich bin dankbar keinen Krebs zu haben, was bedeutet da schon ein Beutelchen am Bauch. :musik:

Liebe Grüße
Elke

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EKK58

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von MiniBonsai » 17.07.2009, 19:08

Stimmt, EKK ... auch ich hab das Stoma ja nur vorübergehend genau wie du (und wie Lesch) und bin froh, dass bei mir keine Grunderkrankung dahinter steckt, sondern eigentlich ein med. Fehler oder wie auch immer durch die Perforationen nach der Adhäsiolyse.

Ich persönlich hatte auch keinerlei Probs, das Stoma anzunehmen und zu versorgen.

Aber aus meiner Arbeit in der amb. Pflege kenne ich auch viele (vor allem alte) Patienten, die sich nicht mit dem Stoma anfreunden konnten und genau die Gedanken äußerten, die Lesch aufgeschrieben hat.
Es war oft Schwerstarbeit, die Patienten ein wenig auf den Weg zu bringen, dass das Stoma das Leben kaum einschränkt und sie trotzdem liebenswert sind und und und...

Und genau da setzen meine Gedanken an:
welche Betreuung hat Lesch gefehlt,d ass er das Stoma besser angenommen hätte? Wurde er nicht genug aufgeklärt? Wurde ihm die Handhabung und alles, was dazu gehört nicht richtig erklärt? Wurde ihm evtl zu viel abgenommen?

Irgendwie hab ich bei seinen Zeilen den Eindruck, er hat das Stoma gar nicht "richtig" wahrgenommen, sondern nur pauschal abgelehnt. Er blockt ja im Text auch sehr ab.

Und dann wieder kommt der Gedankengang, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn es Literatur gäbe, die mit dem Thema Stoma besser (eben nicht abschreckend) umgeht. Wo eben OttoNormaldarm *gg* mit dem Thema so konfrontiert wird, dass er/sie es versteht und nicht ablehnt.

hmmm....

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MiniBonsai

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von mini62 » 17.07.2009, 19:46

ich muss und vor allem möchte ich mir keine Gedanken über diesen Menschen machen. Er hat genau die selben wenn nicht, auf Grund seiner finanziellen Situation, sogar bessere Möglichkeiten sich Hilfe zu holen und auch zu erhalten.

Aber wer nicht will, der hat schon. Profilierungs-/Geltungsbedürfnis und Profitgier werden hier ihr übriges getan haben.

Für mich ist dieses Thema nun erledigt. Punkt.

LG Petra

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mini62

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von Siskinanamok » 17.07.2009, 20:37

MiniBonsai hat geschrieben: Wo eben OttoNormaldarm *gg* mit dem Thema so konfrontiert wird, dass er/sie es versteht und nicht ablehnt.


Ein schönes Ziel, aber wer sollte das lesen? Wenn nicht betroffen oder beruflich interessiert? bei beidem ist es doch zu spät um anzulehnen. Und ein anderes Zielpublikum will mir da beim besten Willen nicht einfallen.. Wobei... Mickey dein Einfluss auf meiner einer ist nicht gut!!! .. Spass bei Seite. Ich hab hier auch nicht gepostet weil meine Meinung zum einen deutlich von Huepelinie zum Ausdruck gebracht worden ist und zum anderen.. Wen interessiert es denn wirklich wenn man nicht zu den beiden oben genannten Gruppen gehört? Ich lese doch auch keine Berichte über eine Gebärmutterentfernung oder Leben mit Prothesen.. Warum? Eben weil ich nicht betroffen bin und nicht dazu neige in den eventuellen Möglichkeiten was einem passieren könnte herum zu stöbern um eventuell einmal vorbereitet zu sein oder Menschen denen ich eventuell einmal begegne mit ausreichendem Wissen gegenüber treten zu können, die eventuell betroffen sind von einer der zuvor erwähnten eventuell auftretenden Krankheiten..

Insofern liebe MiniBonsai versteh ich dein Anliegen nicht so ganz.. ;)

Liebe Grüße

Siski

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Siskinanamok

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von Huepiline » 17.07.2009, 20:59

räusper-ähem...
also ich muss mich hier auch noch mal zu Wort melden. Ich würde mir natürlich auch nicht unbedingt ein Buch kaufen mit der Thematik "gewöhnliches/ ungewöhnliches Verdauungsverhalten". Was ich aber tatsächlich schon hin und wieder gerne lese, sind sogenannte Erfahrungsberichte. Diesbezüglich allerdings nicht von A-B- oder gar C-Promis :abgedreht: . Neee, ich muss sagen, da interessiert mich der Fall von "normalen Menschen" doch deutlich mehr.
Ich habe da aber auch ein Interesse dran zu lesen, wie manche Menschen eben mit ihren, zum Teil sehr heftigen, Schicksalschlägen umgehen. Allerdings hatte ich da auch schon manches Buch in die Ecke gefeuert, weil mich das wirklich ankotzt wenn jemand der offenbar einige Privilegien genießt, wie in diesem Fall einen sehr gut bezahlten Job beim Radio in Berlin, finanziell nicht die geringsten Sorgen, Zuspruch und Unterstützung von allen Seiten, sich dann auf zwei Seiten des Buches über die Gabe einer Spritze ausläßt. Wie schrecklich und schmerzhaft das doch gewesen sei...blablabla...
Was denken solche Leute eigentlich, wenn Sie anderen die sich vielleicht Strategien und Tipps erhoffen, beim Lesen ihrer Werke, so dermaßen einen Vorjammern :mad: .
Seht ihr und zack, da sind wir wieder bei Michael Lesch...
sollte der nicht einfach nur froh und dankbar dafür sein, dass er seinen Krebs offenbar besiegt hat ? Hat der jemals was von einer gewissen Art von Demut vernommen ?
Ich denke jeder von uns hat letztlich sein Schicksal selbst in der Hand, soll heißen es liegt an einem selbst wie man damit umgeht. Verkrieche ich mich in ein finsteres Loch, weil mein Selbstvertrauen auch durch Kommentare wie die des Michael Lesch im Keller ist :mad: ? Oder sage ich - jetzt erst recht und mache weiter wo ich vorher aufgehört hab :) . Ich bin doch immer noch die gleiche Person, hey und wenn jemand noch so Prominenter Superstar vom Klo kommt, stinkt es auch :p . Ist doch wirklich wahr. Also KOpf hoch, Schultern nach hinten und mal verinnerlichen "ich bin stolz auf mich", man sagt immer, das strahlt man dann auch nach außen wieder :D .Bloß nicht stolpern, wenn ihr die Nase nun wieder höher tragt *lach*
In diesem Sinne ein schönes Wochenende an alle -
gab´s schon bei jemandem die angekündigten Unwetter ?
Liebe Grüße in die Runde
sendet
Huepiline :winke: :winke:

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Huepiline

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Buch/Biografie über Leben mit Stoma

Beitrag von Sabine049 » 17.07.2009, 21:25

:super: :super: , liebe Huepiline :ballon:

Was mich immer und immer wieder beeindruckt und berührt, sind Menschen wie bspw. Du u.w. - *Stehaufmännchen*, wo von sich Herrschaften wie Lesch *eine dicke Scheibe von abschneiden könnten*, als dieses ewige Gejammere :ballon: , deshalb sind mir mittlerweile Boulevardberichterstattungen derergleichen zu wider!

Ähm, Unwetter ... bis auf ein kurzweiliges Gewitter heute früh bislang *nothing*!

:gutenacht: Sabine - díe jetzt in Umzugsstress :feiern: steckt

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Sabine049

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