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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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16 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von zwerg » 20.05.2012, 21:30

Die liebe Minzi hatte mich netterweise angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte, das Buch von

Heike Wille "Diagnose Krebs: Einmal Hölle und zurück"

zu lesen und auch ein Feedback hier im Forum zu schreiben.

Heute habe ich nun mal die Zeit gefunden, das Wetter war toll und im Garten liest es sich ja am schönsten. Es ist kein wirklich dickes Buch mit 150 Seiten und so habe ich es am heutigen Nachmittag auch vollständig durchgelesen.

Es beschreibt den (Leidens)Weg einer Ehefrau und Mutter, die die Diagnose Krebs so unerwartet trifft, wie wahrscheinlich die meisten.
Sie schreibt von ihren Ängsten und Sorgen, sowohl um sich, als auch um ihre Familienmitglieder. Beschreibt den langen Weg von Diagnose, Ärzte- und Krankenhausmarathon., aber auch den Weg, den man in dieser Zeit als Ehefrau und Mutter geht.

Wer, wie ich, diesen Weg auch schon gehen mußte, wird sehr viele Gemeinsamkeiten feststellen dürfen bzw. müssen. Dennoch hilft es zu lesen, dass man in dieser Situation nicht allein mit seinen Gedanken war.

Um zu überleben, muß sie unter anderem auch eine große OP über sich ergehen lassen, die als Konsequenz ein Stoma bedeutet.
Auch hier beschreibt sie mit eindrucksvollen Worten ihre anfängliche Angst und Abneigung gegenüber dem künstlichen Ausgang. Zeigt aber auch auf, dass man mit dem neuen Lebensweg glücklich werden kann.

Ein bißchen "pauschal" fand ich die Erklärungen zu den unterschiedlichen Stomaarten und ihrer Versorgung.
Es lies sich fast so, als wenn ein Kolostoma doch etwas unkomplizierter sei als ein Iliostoma, was ich so aber nicht bestätigen kann.
Da sie aber ihre subjektiven Gedanken in dem Buch schildert, kann man dies ja nicht wirklich kritisieren.

Alles in allem ein lesenswertes Buch, was einem zwar noch mal vor Augen führt wie schlimm die Krankheit íst, aber der Zusammenhalt und die Unterstützung der Familie und Freunde eine unbeschreibliche Kraftquelle sein kann.

Wer dieses Buch auch gerne einmal lesen möchte, kann sich ja per PN an mich wenden, ich würde es gerne weiterverschicken … quasi wie ein „Wanderbuch“.

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zwerg

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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Blondie55 » 20.05.2012, 22:08

Ehrlich gesagt, ich halte nichst von der Art Büchern.
Egal ob es sich da um Krebs, Übergewicht und was Frauen den sonst noch so
Probleme haben................... :aah:
letztendlich geht es doch um den Profit einer zweifelhaften Lektüre, welche in unserer Zeit zu Massen vermarktet wird. :aha:
Mir schreiben da einfach zu viele Leute mal ein Buch :schlecht:
Das Strickmuster ist immer gleich :schlecht:
Muss ich mir nicht geben......Vielleicht unterhaltsam, aber die Realität ist anders.

LG
Blondie :winke: :winke:

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Blondie55

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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Webkänguru » 20.05.2012, 22:42

Hallo zwerg,

vielen Dank, besonders im Namen von Minzi, dass du das Buch bereits gelesen und hier über deine Eindrücke berichtet hast :daumenHoch:

@alle: Heike Willes Buch ist erst vor kurzem erschienen und der Verlag hat uns drei Exemplare für euch zur Verfügung gestellt. Wer es ebenfalls gerne lesen und danach ein Feedback zum Buch geben möchte, wir haben auch noch ein weiteres Exemplar hier. Also einfach bei zwerg oder bei Minzi melden.

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von zwerg » 20.05.2012, 22:50

Blondie55 hat geschrieben:Ehrlich gesagt, ich halte nichst von der Art Büchern.
Egal ob es sich da um Krebs, Übergewicht und was Frauen den sonst noch so
Probleme haben................... :aah:


:winke: Blondie ...
ich hätte mir das Buch nun auch nicht gekauft, aber da Minzi mich gefragt hat und ich eigentlich auch gern Lebensgeschichten von normalen Menschen (nicht von Promis oder so) lese, hab ich das Angebot gerne angenommen.
Ich habe das Buch als eine Art Aufarbeitung verstanden.

Blondie55 hat geschrieben:...letztendlich geht es doch um den Profit einer zweifelhaften Lektüre, welche in unserer Zeit zu Massen vermarktet wird. :aha:
Mir schreiben da einfach zu viele Leute mal ein Buch :schlecht: ...


Ob sie etwas mit dem Buch verdient weiß ich nicht ... :rotWerden:
Aber ich glaub, man wird nicht gleich Millionär, wenn man mal ein kleines Buch geschrieben hat?! :hmm:

Blondie55 hat geschrieben:...Muss ich mir nicht geben......Vielleicht unterhaltsam, aber die Realität ist anders.


Unterhalsam ist was anderes. :frieden:

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zwerg

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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Webkänguru » 20.05.2012, 22:51

Hallo Blondie,

wenn es um Bücher irgendwelcher Showbiz-Sternchen geht bin ich ganz bei dir. Besonders mit einem Herren aus der Filmbranche haben wir da ja einschlägige Erfahrung gesammelt.

Aber hier geht es um die Weitergabe persönlicher Erfahrungen und darum zu zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen und das ein Leben mit einem Stoma auch lebenswert ist. Wir geben unsere Erfahrungen über das Internet weiter, andere engagieren sich in Selbsthilfegruppen, wieder andere schreiben eine Autobiografie. Viele Wege führen zum Ziel :nett:

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Loisami-1959 » 20.05.2012, 23:05

Huhu,

also ich würd das Buch gerne auch mal lesen!

Denke dass niemand mit einem (!) Buch wirklich reich wird.....aber die eigene Geschichte und insbesondere den Umgang damit aus anderer Sicht zu erlesen find ich nicht ganz uninteressant!

LG Heike

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Loisami-1959

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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Hanna70 » 21.05.2012, 00:59

Ich wollte das Buch nicht lesen, weil es bereits im Titel suggeriert: "Alles wird gut!"

Ich finde die Mut-mach-Lektüre zur Zeit schon beinahe inflationär.

Selbst wenn man den Krebs mittels OP, Chemo- und/oder Strahlentherapie "besiegt" hat, gerade diese Behandlungen richten in unseren Körpern Schäden an, die auch nach vielen Jahren noch auftreten können.

Ein halbes Jahr nach der Krebsdiagnose habe ich wieder gearbeitet, war topfit und voller Zuversicht. Dann setzten die Strahlenschäden ein. Und daraus gibt es kein zurück.

Das klingt vielleicht jetzt alles recht pessimistisch, aber auch mit viel Unterstützung vom sozialen Umfeld, Kampfeswille und was da immer noch so gern angeführt wird - es wird nicht immer alles gut. Doch das verkauft sich dann auch nicht so gut.

Wobei ich wirklich nicht unterstellen will, dass es Frau Wille bei dem Buch ums Geldverdienen ging.

LG Rosi

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Hanna70

Mitglied

Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Minzi » 21.05.2012, 17:15

Hallo liebe Heike,

das Buch habe ich heute weggeschickt.

:winke: :winke:

Liebe Grüße von Minzi

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Minzi

Moderatorin und Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Frankfurt Höchst

Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Loisami-1959 » 21.05.2012, 18:50

Supi Minzi!

Danke schön!

Werde es lesen und auch meinen "Senf" dazu abgeben!

Ich lese solche Bücher sicher nicht um den Effekt 'Alles wir gut' zu erleben! Bin ja keine Träumerin! ;-)

Aber ich finds manchmal ganz interessant Dinge auch mal aus einer anderen Warte zu sehen!
Vielleicht entdecke ich ja was Neues für mich!?!?!?!

Ich werde euch berichten!

GLG Heike

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Loisami-1959

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Buchvorstellung: Diagnose Krebs – Einmal Hölle und zurück

Beitrag von Fuertefan » 23.05.2012, 21:32

Hallo,
das Buch würde ich auch gerne mal lesen..habe noch nie Bücher dieser Art gelesen - bin einfach neugierig auf einen ausführlichen Erfahrungsbericht...

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Fuertefan

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