von doro » 05.03.2014, 16:09
Hallo Claudi,
wie bei den Normalos sollte man 2 Tage vor der Spiegelung nur leichte Kost zu sich nehmen.Oft wird auch der Verzehr von Wurtswaren mit roten stückigen Anteilen verzichtet.Wie nun abgeführt wird, das ist recht unterschiedlich.Stelle Dich ruhig auf 2 Liter ein.Hilfreich wäre es schon, wenn Du für den Tag Ausstreifbeutel tragen würdest, denn das Zeug entleert sich Schwallartig Die Luft im Bauch wird ihren Anteil dazu geben.Bei der normalen Darmspiegelung wird ja der besseren Handhabung noch Luft in den Darm gegeben.Die will anschließend auch wieder raus aus dem Gedärmel.
Egal wie, Solange das Ergebnis gut ist, ist doch alles zu schaffen
von Marie67 » 05.03.2014, 22:18
Hallo Claudi,
meine letzte Darmspiegelung erfolgte zur Voruntersuchung der RV. Ich habe "brav" drei Liter Movi-Prep geschlürft und mich vorher mit Ausstreifbeuteln ausgestattet. Schön war es nicht... aber ich wusste ja wofür....
Im Gegensatz zu Tine kenne ich Darmspiegelungen nur unter "voller" Sedierung, d.d. ich bekomme gar nichts mit.
Würde mich auch auf nichts anderes einlassen! Das hängt aber davon ab wo man die Spiegelung machen lässt. Ist es "nur" eine Arzt Praxis haben sie evtl. nicht das Personal um den Patienten in den Tiefschlaf zu schicken.
Liebe Grüße Marie
von Claudi_W1962 » 06.03.2014, 06:56
Ein wunderschönen guten Morgen an alle. Vielen Dank für die Antworten. Das wird schon, wir haben ja schon ganz andere Sachen über uns ergehen lassen müssen. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, wie das über den Bauch geht, da habe ich wenig Fantasie Wichtig natürlich ist das Ergebnis und da bin ich ganz optimistisch. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. LG Claudi
von charla » 06.03.2014, 08:54
Hallo Claudi!
Ich hab das letzten Herbst auch gehabt (Dünndarmstoma, kein REktum) und hab ganz laut
gesagt, wie das ist mit dem Abführmittel.
Waren deshalb nur die 2 Liter + 2 Liter Flüssigkeit.
Hat sich auch in Bezug auf den Beutel im Rahmen gehalten.
Ich habe mir eine Narkose geben lassen und als ich wieder wach wurde,
war alles vorbei.
Also nur halb so schlimm. Mach Dich nicht verrückt!
Viele Grüsse
Charla
von Waltraud Mayer » 11.03.2014, 15:02
Mit stoma muss man keine Abführmittel trinken.
von Renate59 » 15.03.2014, 17:12
Bei mir wird auch durchs Stoma die Spiegelung gemacht. Ich muss vorher abführen, damit der Darm ganz sauber ist. Aber die Spiegelung selbst ist eher harmlos, brauchte nicht mal ein Schlafmittel.
von Sabine049 » 16.03.2014, 15:17
bei mir wird dito über das Stoma gespiegelt (Coloskopie). Eine Sedierung ist i.A. nicht erforderlich, weil der Darm an sich schmerzfrei (ausser bei entzündlichen Prozessen) ist. Obgleich mir bei den vergangenen Coloskopien Gewebeproben entnommen und u.a. sog. Adenome abgetragen wurden, empfand ich keinerlei Schmerzen. Völlig entspannt konnte ich den Untersuchungsverlauf auf dem Bildschirm verfolgen.
Bezügl. des Abführens; all die jenigen, die kontinuierlich spülen quasi irrigieren, reichte im Prinzip eine Spülung etwa drei Std. vor der Spieg´lung vollkommen aus, zu beachten ist allerdings, dass solange ,bis ausschliesslich klares Stuhlwasser abläuft, durchgespült wird. Bei der vorletzten Coloskopie ließ ich etwa 3.5 Liter LW einlaufen und danach war der Darm sauber. Entscheidend ist definitiv die verbliebene Restdickdarmlänge und wieviel und "was" der Pat. zuvor gegessen hat. Da ich sowohl ein Leichtgewicht als auch ein "Leichtvollkostverköstiger" bin, war das Abführprozedere völlig "easy" - ab 22:00 h am Vorabend keine feste Nahrung + Flüssigkeitszufuhr und etwa drei Std. vor der Untersuchung spülen und nochmals spülen. Der Vorgang der Irrigation dauerte m.W. circa eineinhalb Std. - vergleichbar mit einem hohen Einlauf!
Gewiß funktioniert es bei mir auch mittels ausgiebigen Spülens, weil ich ein relativ "hoch" angelegtes Colostoma habe und zudem mir vom terminalen Ileum ein beträchtlicher Teil mittlerweile entfernt wurde.
Liebe Grüße Sabine
PS. Obgleich diesbezüglich streiten sich die Gemüter od. Geister sprich die Doktoren
von Börny » 18.03.2014, 17:38
Hallöchen ,
diese Prozedur habe ich bereits schon zahlreiche Mal durchführen müßen . Bis jetzt mußte ich immer 3 Tage vorher beginnen abzuführen ,trotz Stomas .
Bei so wenig Darm eigentlich eine leichte Sache ......... . Die eigentliche Darmspiegelung ver-
läuft ja mittlerweile im Schlaf bei mir , denn ich laße mich kurz einschläfern .
Ich kenne aber noch die harte Tour aus dem Jahre 2000 . Da gab es noch keine Kurzzeitnarkosen . Leider , dementsprechend waren dann auch die Darmspiegelungen einfach nur ätzend .......und
pervers.
Das Abführen enmpfinde ich als unangenehmer als die eigentliche Spiegelung. Wenn nicht jedesmal dann die Angst auch noch vor dem Ergebnis kommen würde .
Laße die Darmspiegelung auch immer ambulant in einem Krankenhaus durchführen .
Also,mittlerweile alles halb so wild.......trotzdem macht man sich darüber Gedanken......
Es grüßt herzlich aus Hilden
von Waltraud Mayer » 19.03.2014, 11:34
Börny ich bin 2000 schon sediert worden, lasse mich aber seit Stoma nicht mehr sedieren ich will da zuschauen...man spürt da wirklich nichts..
LG Waltraud
von Börny » 19.03.2014, 18:19
Hallöchen ,
letztens im August bei der Darmspiegelung wurde ich wach von der Kurzzeitnarkose und blickte direkt zum Tumor auf den Bildschirm .
Nee,daß muß ich nicht mehr sehen .Mitten in der Spiegelung........Halleluja,habe ich gedacht .Alleine der Gedanke,daß live miterleben zu müßen , haut mich um .Trotz 14 jähriger Krebserfahrung . Die Ergebnisse sind für mich immer wieder wie ein Ko und davon hatte ich schon zu viele .
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