von Wallaby » 25.08.2010, 12:18
sternchen hat geschrieben:Die Stuhlkonsistenz war nach ein paar Monaten fast wieder wie früher zu besseren Zeiten mit Dickdarmrest.
von Skyfire » 25.08.2010, 13:10
Hi Bärbel,
ich war ein paar Tage (Wochen) nicht im Forum bzw. habe nur als stiller Leser fungiert und habe bewusst darauf verzichtet Kommentare von meiner Seite zu posten, weil ich erst mal wieder mein neues Leben genießen bzw. erproben wollte.
Habe seit 25 Jahren den Morbus Crohn und bin diesbezüglich Fistelfuchsbautechnisch bestens ausgerüstet gewesen mit diversen Salben, Cremes, Tüchern und eventuellen Windeln.
Es war zu guter letzt letztes Jahr nur noch ein gesundheitliches Desaster.
Ich konnte selbst noch nicht mal mehr schwimmen gehen in normalem Chlorwasser im Schwimmbad und Meerwasser (salzig und offene Fistelgänge oder Abzesse tun ganz schön aua am Hinterteil) ging ja wohl mal gar nicht!!
Ich werde nachher noch in einem anderen Beitrag Foto´s von mir und meinem ersten Planschvergnügen auf Samos/Griechenland einstellen wo ich im offenen Meer zu sehen sein werde. Ich sag nur eines .. ich hab mich gefühlt wie ein kleines Kind und hab dort rumgequietscht und geplanscht.
Das war das erste mal nach meiner langen Krankenlaufbahn das man mich so erleben konnte/durfte/musste . Und ich denke mal das sind Foto´s die für sich sprechen, wenn die Krankheit so gut wie ausgerottet ist nur weil man ein endgültiges Stoma angelegt bekommen hat.
Sicherlich verstehe ich auch deine Ängste und Sorgen, aber ich bin mir sicher das du mit einem Stoma super gut leben kannst nachdem du dich angefreundet hast und sicherlich und da bin ich mir schon fast 1000 % sicher, wirst du dein Leben nach einer weile der Genesung in vollen zügen ausleben.
Auf alle Fälle wünsche ich deinem Operationsteam ein gut funktionierendes ruhiges Händchen. Und dir, das man dich so operiert wie du es dir gemeinsam mit deinem Ärzteteam wünschst.
Liebe Grüße
Claudia
von sternchen » 25.08.2010, 14:23
Hallo Bärbel,
am liebsten ists mir, wenn die Konsistenz normal- bis dünnbreiig ist wie meistens. Dann gehts gut raus und der Beutel füllt sich nicht so schnell. Ist natürlich nicht immer so, das variiert von Wasser bis ,na, fast geformt! Hängt vom Essen (und Trinken!) ab. Blockade hab ich noch nie gehabt gottseidank, obwohl ich ziemlich rücksichtslos esse und meistens auch das ordentliche Kauen vergesse.
Als ich die Stenose hatte, war sowieso alles zwecklos. Wenns fast zu war(veränderte sich ständig), kam gar nichts mehr,egal wie weich, und das manchmal 1Woche oder länger... erinner mich bloß nicht!
Also raus mit dem Müll! Weißt du schon, wer dich operiert?
Gruß Gabi
von Wallaby » 25.08.2010, 15:39
Jawoll, Gabi und Claudia,
raus mit dem Müll!
Zumal ich dann auch endlich das loswerde, was mich noch mehr bedrückt als die Durchfälle:eine anovaginale Fistel, die ich schon seit Jahren habe und deren Öffnung immer größer wurde, durch die agressiven Stühle.
MC-Schübe hatte ich übrigens schon nach der ersten Kolektomie nicht mehr.
Claudia, ich kann mir ausmalen, wie ausgelassen Du das Planschen genossen hast.
und noch 5 Tage! :feiern:
It's the final countdown
Es wird das Team von Prof. Buhr operieren. Ich weiß allerdings nicht, ob er diesmal wieder selbst mit dabei ist, wie damals beim ersten Mal.
LG
Bärbel
von Sabine049 » 25.08.2010, 16:24
Hallo Bärbel alias Wallaby,
auch ich werde am Montag kommender Wo. die Däumchen drücken, möge die Op. ziemlich blande verlaufen und Deine Wunschvorstellungen übertreffen.
Da die Operation geplant ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwaige Komplikationen auftreten, relativ gering, auch wenn es sicherlich ein größerer und aufwendiger Eingriff werden wird.
Aber Du hast Dich sowohl geistig, seelisch als auch köperlich auf die bevorstehende Operation eingestellt - beste Voraussetzungen für einen optimalen Verlauf.
Auch ich ging gut vorbereitet u. mental gestärkt in die Klinik und bereue den Schritt der "ultima ratio" eingeschlagen zu haben bis heute nicht.
Alles Gute und liebe Grüße
Sabine
von Häslein » 25.08.2010, 17:45
Hi Bärbel,
kann Dir nachfühlen, ich war auch mächtig froh, dass ich den Restenddarm rausmachen ließ...ging soweit alles gut. Bis auf die Fisteln...aber das ist ne andere Story...
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen und das Du schnell wieder auf die Beine kommst...falls nicht, machen die Schwestern Dir bestimmt Beine...
Und jetzt schon viel Spaß mit neuem Lebensgefühl... :feiern:
Häslein, die froh ist, das es dieses Forum gibt
von Hasi » 25.08.2010, 18:00
Hi Bärbel,
ich drücke Dir, für die bevorstehende OP, ganz fest die Daumen und wünsche Dir desweiteren alles erdenklich Gute.
von Seehund » 25.08.2010, 18:56
Hallo ,
Ich wünsche Dir auch alles erdenklich gute und ganz viel Kraft.
ganz liebe Grüße
Seehundchen
von Wallaby » 25.08.2010, 19:02
huhu Sabine, Hasi, Häslein und Seehundchen!
Ich knuddel Euch mal virtuell zum Dank für die guten Wünsche.
Wie schrieb mir neulich jemand in einem anderen Forum: AWG!
'türlich wird alles gut. Endlich! :feiern:
Liebe Grüße
Bärbel,
deren Gläser eigentlich immer halb voll sind ...
von Skyfire » 25.08.2010, 19:38
Hallo Bärbel,
ich kann mit der rektrovaginalen fistel auch dienen, ich konnte nicht nur aus meinem "normalen" anus pupsen sondern auch aus dem anderen Körperteil. War nicht sehr schön sondern eher unangenehm zumal diese Geräusche nicht zu kontrollieren waren.
Man hat mir diese nicht verschlossen sondern hat gehofft das sie dadurch das der Dickdarm entfernt wurde mitsamt der Fistel, das sich diese Öffnung von alleine wieder verschließt.
Gott sei Dank ist dieses passiert.
Ich wünsche Dir von ganzen Herzen das sich die Operation, die im Januar bei mir diesen Jahres stattfand, wiederholen wird (allerdings wünsche ich dir natürlich nicht das sie bei dir auch einen Nerv durchtrennen werden die bis ins linke Bein ausstrahlt und wieder ihren Weg suchen muss).
Somit von mir alles erdenklich Gute.
Liebe Grüße
Claudia
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