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Das neue Stoma der Tochter will nicht anwachsen – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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63 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Das neue Stoma der Tochter will nicht anwachsen

Beitrag von sahnetörtchen » 25.09.2011, 18:49

Hallo Joe,

ich kann verstehen, dass ihr langsam aber sicher verzweifelt. Aber jetzt wurde ja reagiert. Eine Bauchspeicheldrüsentzündung tut widerlich weh :heul: . Mir hat die Schmerzpumpe nach der OP sehr gut geholfen, so konnte ich mir selbst das Medikament zuführen, wenn ich es brauchte.

Ich habe auch MC und meine Bauchwunde hat 7 Monate gebraucht, bis sie komplett zu war. Mußte von unten zuheilen.

Hoffe für Sonja, dass das Stoma nun besser sitzt und die Wundheilung mal langsam voran schreitet.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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Beitrag von Joe333 » 27.09.2011, 14:51

Meine Tochter hat eine Lungenentzündung bekommen, kam heute Mittag auf die Intensivstation, wurde in den Tiefschlaf versetzt und wird künstlich beatmet. Wir sind verzweifelt und haben Angst um Sonja.
Der Bauch macht keine Probleme.
Die Ärzte hoffen, dass sie auf die Behandlung anspricht. Näheres können sie uns erst um 18.00 Uhr sagen.

Joe

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Joe333
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Beitrag von Loisami-1959 » 27.09.2011, 15:04

Oh Mann Joe,

das sind ja schlechte Neuigkeiten!

Ich drücke euch ganz ganz fest die Daumen dass Sonja schnell auf die Behandlung anspricht und sich möglichst bald wieder erholt!!!!

Fühl dich einfach mal fest gedrückt!

LG Heike

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Loisami-1959
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Beitrag von Hanna70 » 27.09.2011, 15:08

Hallo Joe,

was soll man da noch sagen? Hören denn die schlechten Nachrichten niemals auf? Ich bin sprachlos und traurig.

Bitte gebt die Hoffnung nicht auf. Man wird bestimmt alles tun, damit Sonja auch das wieder schafft. Ich denke an Euch und hoffe mit Euch.

Liebe Grüße von Rosi

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Hanna70
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Beitrag von Connykati » 27.09.2011, 15:09

Hallo Joe,

das hört sich ja alles furchtbar an :heul:
Leider kann ich euch nicht helfen, da ich noch keine OP-Erfahrungen nach Ausbruch meiner Krankheit habe. Ich selbst werde übermorgen operiert, mir wird der komplette Dickdarm entfernt und ein Ileostoma gelegt.
Euch und vor allem eurer Tochter wünsche ich alles erdenklich Gute und eine schnelle und gute Heilung! Immer positiv denken, schlimmer geht nimmer!

Viele liebe Grüße aus Oberbayern,
Conny :troest:

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Connykati
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Beitrag von doro » 27.09.2011, 15:51

Ach Joe, :troest:

ich drücke alles was man nur drücken kann, dass es Deinem Kind bald wieder gut geht.So kleine Menschen haben eine erstaunlich gute Wiederstandskraft.

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Beitrag von Häslein » 27.09.2011, 17:13

Hallo Joe,

es ist eine absolut normale Vorgehensweise, dass man Deine Tochter derzeit maschinell beatmet. Es geht ihr dadurch besser als ohne Beatmungsmaschine. Die Maschine erleichtert Deiner Tochter sehr viel, das kannst Du mir glauben.

Maschinen sehen für die Angehörigen immer bedrohlich aus.

Aufgrund der Gesamtsituation wurde die Beatmung gewählt, damit der Körper Deiner Tochter nicht so viel Stress hat
während der Lungenentzündung.

Eine Lungenentzündung ensteht gar nicht so selten, nachdem was Deine Tochter hinter sich hat.

Sie wird sich unter kontrollierter Beatmung viel besser und schneller erholen als ohne diese Unterstützung.

Es würde mich viel mehr überraschen, wenn man keine Beatmung gewählt hätte. So ist die Entzündung bald überstanden, da bin ich mir sicher. Es ist alles kontrolliert, Deine Tochter schläft sehr tief, ähnlich einer Langzeitnarkose. Das hat nichts mit Koma zu tun.

Ihr könnt ganz normal mit ihr sprechen, oft hört man unter Beatmung seine Umwelt unterbewußt.

Ich kann gut verstehen, dass Ihr traurig seid und Euch vielleicht hilflos fühlt und große Angst habt. :troest: :troest: :troest:

Angst aufgrund der Beatmung braucht Ihr nicht haben, es ist natürlich verständlich, dass man sich ängstigt,egal, was Andere vielleicht sagen. Hilflos seid Ihr nicht. Wie gesagt, es hilft Deiner Tochter, wenn Ihr da seid, mit ihr redet oder ihr ihre Lieblingsmusik mitbringt. Auch Berührungen helfen ihr.

Ganz rasche Besserung wünscht Euch Häslein

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Häslein
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Beitrag von sahnetörtchen » 27.09.2011, 17:37

Liebe Joe,

oh man, das tut mir total leid, das zu lesen. :troest:
Sonja lässt aber auch nichts aus.
Sei froh, dass sie noch im KH ist und dort gut betreut wird. Dort passt man gut auf sie auf.

Drücke euch fest die Daumen, dass die Negativschlagzeilen bald aus eurem Leben verschwinden und es langsam wieder bergauf geht.
Schicke Dir eine feste Umarmung rüber. :kiss: Berichte mal weiter, wenn ihr mehr wisst.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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Beitrag von doro » 27.09.2011, 17:38

@Häslein ich Danke Dir,Damit ist das Bild,für mich, schon viel realer. Für die Angehörigen sicher auch :danke:

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Das neue Stoma der Tochter will nicht anwachsen

Beitrag von Joe333 » 27.09.2011, 20:43

Ich möchte mich sehr herzlich für eure Anteilnahme und eure aufmunternden Worte bedanken. Das gibt mir wirklich sehr viel Kraft und Hoffnung. Es ist einfach sehr schwer für mich, meine Tochter so hilflos und leblos im Krankenbett mit so vielen Maschinen und Schläuchen zu sehen.
Man denkt an viele Dinge, die passieren könnten, und dass ist für mich nicht ganz einfach.

Was ist der Grund, warum es Sonja schlechter geht? Für die Ärzte war es sehr überraschend, dass Sonja mit dem Atmen plötzlich Probleme bekommt. Sonja hat mich noch kurz bevor sie in die Intensiv kam angerufen und teilte mir mit, dass sie eine Lungenembolie hätte. Sie war dabei sehr ängstlich, da sie weis, was das bedeutet(war kurz vor der Krankenschwesterdiplomprüfung). Doch von der behandelten Ärztin der Chirurgie wurde die Embolie ausgeschlossen - dies wurde mir tel. mitgeteilt.

Jetzt am Abend teilte uns ein junger netter Arzt, der sich wirklich sehr gut um uns gekümmert und uns alle Fragen beantwortet hat, mit, dass Sonja definitiv eine Lungenentzündung hat und zwar von dem vielen Liegen. Sonja bekommt Antibiotika, dass ein breites Spektrum von Keimen abdecken soll. Wenn der Keim herausgefunden wird, der die Lunge angreift, kann gezielt behandelt werden - so habe ich es in meiner Aufregung verstanden. Sie wird immer wieder umgelegt, einmal auf dem Bauch, dann wieder auf dem Rücken, deshalb auch der künstliche Tiefschlaf, damit sie es auch leichter, wegen der noch vorhanden Schmerzen, hat. Der Tiefschlaf natürlich auch wegen der Gesamtsituation, damit der Körper, so wie es Häslein schon erwähnte, leichter hat.
Sie muss sicherlich ein paar Tage in diesem Zustand bleiben - wieviele Tage das sein werden, kann der Arzt nicht sagen.
Wir müssen sehr viel Geduld haben.

Nochmals vielen Dank für eure aufmunternden Zeilen
Joe

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Joe333
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