von Siskinanamok » 13.03.2009, 20:30
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten!
hmm weiß aber immer noch nicht genau, was ich denn jetzt machen soll. Ich denk ich geh zuerstmal langsam an die Sache ran, und lauf halt etwas öfter..
was mich immer noch verwirrt, wenn ich nen Rucksack aufsetze, so wie es Rosinante beschrieben hat, werden dann die Bauchmuskeln beansprucht oder nicht?
Lieben Gruß
Siski
von doro » 13.03.2009, 20:42
Siski,wenn Du ,wie von Rosinante geschildert,den Rucksack am z.b. Bauchhöhe Tisch belädst,un dann in die Schlaufen gehst um ihn Dir auf den Rücken zu balancieren,geht nix in die Bauchmuskulatur.Du musst die Kraft nur aus den Armen nehmen,bevor es in den Bauch gehen kann.So ist es mit fast allem Hebekram.Den Bauch entlasten und die Arme belasten.
Start den Versuch mit 3l Bier und steigere allmählich aus 10 l
im Rückensack,
das übt mächtig
von Melli » 13.03.2009, 20:44
Generell vermeiden sollte man ruckartige Bewegeungen welche die Bauchmuskukatur stark beanspruchen.
Husten und niese finde ich selbst wesentlich gefährlicher als das kontrollierte und bewusste heben höherer Gewichte
von Rosinante » 13.03.2009, 20:58
doro hat geschrieben:Siski,wenn Du ,wie von Rosinante geschildert,den Rucksack am z.b. Bauchhöhe Tisch belädst,un dann in die Schlaufen gehst um ihn Dir auf den Rücken zu balancieren,geht nix in die Bauchmuskulatur.Du musst die Kraft nur aus den Armen nehmen,bevor es in den Bauch gehen kann.So ist es mit fast allem Hebekram.Den Bauch entlasten und die Arme belasten.
Start den Versuch mit 3l Bier und steigere allmählich aus 10 l
im Rückensack,
das übt mächtig
von Siskinanamok » 13.03.2009, 21:00
Hi ihr drei,
danke! jetzt werd ich doch mal mit dem Rucksack rum marschieren Ja, 5 stock ist echt grausig! aber die 100 qm WG mit zwei lieben Mitbewohnerinnen entschädigt total!
@meli: nuja, Getränke und was man sonst halt so braucht. War bis zu meiner OP auch in der Gastro. was machst du denn genau? Ich könnte nämlich neben her wieder anfangen, hab aber bis jetzt nein gesagt weil ich mich das wegen Stoma/Tragen/generelle Belastung nicht traue. (mach das gerne, und ist halt durch Trinkgeld gut verdientes Geld)
Das würd mich echt interessieren, weil ich echt noch die Nebenjobfrage klären muss.
Gruß
Siski
von Maus » 13.03.2009, 21:30
Hallo Siski,
ich hatte zwar nur 8 Wochen das Stomavergnügen, aber erstens hasse ich es um Hilfe zu bitten, zweitens als Mutter...
Sollte ich denn immer bis mittags warten, bis meine Tochter aus der Schule war? Oder spät abends mal mein Mann sein Zuhause findet, also Wäschkörbe, Staubsauger, rasenmäher aus dem Schuppen hohlen usw. Ich bin immer der Meinung: Rückenschonendes arbeiten beugt auch einem Prolaps vor, also becken gerade in die Hocke aus den oberschenkeln heben und natürlich Bauchmuskeln anspannen vor der belastung. Das Tragen selber ist nicht so schlimm, der Moment des Hebens ist der Gefährlichste.
Trotzdem nicht übertreiben.
Mir hat es immerhin eine Berufsunfähigkeit eingebracht, wegen schwer heben. ich werde also im Anschluss an meine Erwerbsunfähigkeit umgeschult!
N cola
von Maus » 13.03.2009, 21:37
Hallo,
MIST mein DSL will heute nicht!
Da habe ich einen irre langen Text geschrieben und dann lädt das INet nicht.
Also Telegrammstil:
Ich glaube nur das Heben ist der kritische Moment, also wie beim rückenschonendem Arbeiten: In die Knie, aus den Oberschenkeln, Bauchnabel Richtung Wirbelsäule ziehen und dann sollte bei einem angemessenem gewicht nichts passieren.
Ich hatte zwar nur 8 Wo Stoma, aber Wäschekörbe, Staubsauger und sogar Six Pack 1,5Liter Wasser habe ich getragen. Ich konnte doch nicht immer warten bis meine Tochter aus der Schule kam, oder mein mann spätabends mal sein Zuhause fand.
Aber bei ca. 9KG ist bei mir auch Schluss, auch heute noch!
N cola
von Maus » 13.03.2009, 21:39
Oh nein, hatte ja doch geklappt!
Naja dann steig ich halt schneller in der Känguruh Leiter eine Stufe hoch!
N cola
von Stefan71 » 14.03.2009, 06:07
Hallo zusammen,
da bin ich ja gerade im passenden Thema da ich mich seit einer Woche im Umzug befinde. Zwar ziehe ich nur ein Haus weiter in der Straße und muß die Sachen nur ca. 30 Meter weit schleppen, trotzdem sitze ich hier nun um ca. 5 Uhr in der Früh vor dem PC und würde mir am liebsten einen neuen Rücken und einen neuen Bauch kaufen. Ich habe wohl den Fehler gemacht mich zu überladen (lieber einmal laufen als dreimal)... Ende der Geschichte ist nun das ich den Rest von meiner Familie machen lasse. Das was früher ohne Stoma selbstverständlich für mich war wie z.B. Decke streichen, tapezieren, Schränke in der Küche aufhängen... das ist alles zum großen Problem geworden. Selbst die leichten Umzugskartons mit dem Spielzeug meiner Tochter haben mir am 2. Tag einen herben Muskelkater eingefahren.
Das was wohl geht sind mehr wie 5 kg heben und tragen, ab ca. 15 kg aufwärts muß man schon die richtige Technik anwenden und aus den Knien hoch stemmen, Oberkörper gerade halten. Nunja, aus Schaden wird man klug, ich bin erstmal stillgelegt, werde ab heute nichts mehr anfassen und alles andere machen lassen. Zum Glück spüre ich nichts gefährliches rund um die Bauchnarbe und den Stomatas gehts wohl auch noch gut, auf einen Prolabs habe ich wirklich keine Lust. Überings habe ich auch ein paar Rucksäcke bzw. Seesäcke getragen die unterschiedlich schwer waren. Es ist wirklich so, wenn mal es richtig anstellt geht nichts auf die Bauchmuskulatur, die Kraft kommt aus den Armen (und die machen bei mir auch schon aua )
Lieben Gruß
Stefan
von wolli111 » 14.03.2009, 08:08
Hallo
man sollte schweres Heben vermeiden. Bis 5 kg mehr sollte man vermeiden.
Habe einige Erfahrungen gemacht mit meinen Brüchen. Mir wurde ans Herz gelegt nicht schwer heben und alles schwere vermeiden.
Also da muss ja was dran sein, auch wenn es schwer ist wenn man seinen Haushalt machen muss, aber es geht. Mein Mann nimmt mir alles schwere ab. Und wenn man es nicht mit einmal erledigen kann, gehe ich halt öfters.
Nur wenn man alleine lebt ist es schwierig, aber ich meine es gibt immer einen Weg , wenn es um seine Gesundheit geht.
KOMPLIKATION- Bruch-Hernie ist sehr hoch bei einem Stomaträger , dieses wird bei Anlage eines Stomas bei der Aufklärung,im KH aber sofort dabei gesagt.
Lg Petra
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