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Der Dicke darf sich von mir verabschieden .. und mein Popolo – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Der Dicke darf sich von mir verabschieden .. und mein Popolo

Beitrag von Skyfire » 23.12.2009, 23:46

Hallo ihr lieben,

ich war gestern bei meinem Chirurgen der mir mein Ileo angelegt hat bzw. bei dem Chefarzt und der hat sich meinen Bauch angeschaut und direkt gemeint ..

Gute Frau Skyfire, sie duerfen nicht ueber los .. duerfen keine 2000 Euro beziehen, sie duerfen sich im Januar bei uns zurueckmelden um dann mit dem Gastroentereologen eine Untersuchung durchfuehren lassen, was uns Chirurgen dann genau sagt wo wir das Fritzchen wieder aufbauen koennen damit er sich wieder Fritz nennen darf .. sprich .. er moechte mir nun ein Kolostoma verpassen nach moeglichkeit und den restlichen Fritz amputieren inclusive Schliessmuskel etc.
Tja, dann hab ich da so n paar Fragen wieder demnaechst an euch zu stellen bzw. an welche Fragen sollte ich unbedingt denken den Chirurgen bzw auch dem Gastroentereologen zu stellen?
Ich mag da irgendwie nicht total unvorbereitet rein gehen, moechte alle Risiken moeglichst versuchen von vornherein auszuschliessen (falls man ueberhaupt welche Ausschliessen kann in einem solchen Fall), weil ich stelle mir das nicht gerade leicht vor so eine Operation ueber sich ergehen lassen zu muessen.

Also auf was sollte ich unbedingt achten?

Waere lieb von euch wenn ich zahlreiche Antworten bekommen wuerde, weil ich hab totalen Schiss vor dieser OP. Nicht weil dann alles entgueltig wird (damit leb ich locker, hauptsache ich werde gesund, der rest schehrt mich n Dreck)nein ich hab totale Panik davor und denke laufend an die Vergangene OP wo ich dachte das alles supi gelaufen ist und dann wurde ich nach 4 tagen das erste mal Notoperiert.
Das ist wovor ich schiss habe, das dieses sich wiederholt.
Auf der anderen Seite denke ich, nun kann der endlich sein Werk vollbringen, ich krieg wieder einen flacheren Bauch (weil momentan ist der wegen der Naht die ja aufgesprungen ist verwachsen bzw. er sieht nicht aus wie ein Bauch sondern wie ein zweiter Popo) weil das hat man mir versprochen wuerde man dann wenn man sowieso schnippeln muss direkt wieder vernuenftig herrichten. Geht das so einfach, oder sind das einfach nur Beruhigungsversprechungen?

Momentan stehe ich eigentlich wie so n Ochse vorm Berg und weiss nimmer wie mir der Kopf steht, das ist fuer mich momentan einfach n wenig viel gewesen dieses Jahr und ein Ende ist noch nicht in Sicht, dabei hab ich gedacht das ich nun endlich ein wenig Ruhe haette. Tja Illusion, und nun hoffe ich darauf das danach wirklich alles mal saniert wurde, weggeschnippelt wurde was keine Miete zahlt und das danach mal ein wenig Ruhe in mein Leben einkehrt, denn eines weiss ich, ich hab bald keine Kraft mehr.

Ich hab euch lieb gewonnen und wuesste manchmal echt nimmer was ich ohne euch tun wuerde.

Ich dank euch schon mal fuer eure Antworten und trotz allem wuensch ich euch ein supertolles Weihnachtsfest mit vielen Geschenken aber vor allen dingen das hoechste Gut auf Erden ... Gesundheit.

Ganz liebe Gruesse

Claudia

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Skyfire
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Beitrag von HeikeF. » 24.12.2009, 00:11

Liebe Claudia;

zu deiner eigentliche Frage kann ich dir leider nichts sagen, da bei mir die Lage ja völlig anders ist wie bei dir. Tut mir sehr Leid.

Aber ich möchte dir folgendes sagen. Ich habe vor ca. 25 Jahre einen Darmverschluss, wobei mir in der OP neben 2m Darmentfernung eine große unschöne Bauchnarbe verpasst wurde. Diese platzte dann mit Eiter im Bachraum nach 2 Wochen von oben bis unten auf. Es blieb über Jahre ein Verwachsungsbauch, der alles andere als schön aussah.

Bei der geplante OP vor 1 1/2 Jahren sagten sie mir auch, sie würden das richten. Klar, es ist wesentlich besser und ich sag nicht mehr wie im 6 Monat schwanger aus. Auch nach der Notoperation 2 Wochen später, hatten sie alles schön und sauber vernäht. Aber auch Heute sieht mein Bauch noch aus wie ein "Kinderpopo" mit zwei Pobacke.
Aber ich denke mir, da gibt es schlimmeres. Und wer kann schon sagen, ich habe "zwei Mal schöne Runde Pobacken" ;-) (auch wenn sie wirklich nicht so dolle aussehe, finde ich das wirklich nicht mehr schlimm).
Was ich sagen will, nehme das als Nebensache - falls es nicht wie erwünscht und erhofft wird. Es gibt wichtigeres.
Und nach deinem Foto bist du eine supi hübsche und attraktive Frau, da kann dich ein nicht so glatter, ebener Bauch nicht entstellen. ;-)

Und weißt du ... ich muss gerade daran denken wie du Mini Petra vor ihrer OP aufgebaut und ihr Mut zugesprochen hast. Sie ist eine taffe und tapfere, starke Frau. Genau, das ist sie! Und genau das bist du auch! Egal was kommt ... so wie ich dich kennen gelernt habe, wirst du deinen Weg gehen und auch schwierige und anstrengende Zeiten und Situationen meistern.
Soweit ich kann, werde ich dich dabei und auf deinem Weg unterstützen.

Und nun hoffe ich, das sich noch einige zu deiner Kernfrage äußern.

Ganz herzliche Grüße und alles alles Gute,
Heike ;-)

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HeikeF.
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Beitrag von Skyfire » 24.12.2009, 00:46

Hallo Heike,

ich sag nur .. Ohne Worte deine Worte.

Hab dich sau lieb gewonnen und ich sitze hier und weine gerade, rotz und wasser, nicht weil ich operiert werden soll, nicht weil ich so ne Angst habe, nicht weil der Bauch eventuell gerichtet werden koennte ( was mir im endeffekt nur als schoener nebeneffekt angeboten wurde und mir relativ piepe ist .. gibt ja schliesslich schoene dessous wo man einiges mit kaschieren kann ;) , also das ist wirklich das kleinere uebel!!!) , nee ich weine hier, weil ich gluecklich bin, solche Leute im Netz gefunden zu haben, die einen direkt Mut zu sprechen, die obwohl man sich nicht persoenlich supi gut kennt oder ueberhaupt nicht kennt, direkt fuer einen da sind, und damit meine ich nicht nur dich alleine Heike, sondern ich moechte mich auch noch mal bei Mini62 bedanken die ich gestern direkt nachdem ich beim Chirurg war angebimmelt habe, und die mich telefonisch aufgebaut hat.

Ihr seit einfach nur Klasse, und damit meine ich das gesamte Forum als auch die Leutchen die sich allabendlich im Chat austauschen.

So, nun genug rumgesudelt und geweint. Ich versuch nun mit aufrechten Haupt das durchzustehen, wenn auch mit einer gewissen Angst und auch Demut meinem Koerper , den Aerzten und dem Schicksal gegenueber, und hoffe das ich dann nach ein paar Monaten an einem superschoenen Forumtreffen wieder teilhaben darf um dann mit euch gemeinsam auf eine wunderbare Zukunft anzustossen die dann hoffentlich endlich beginnen darf.

Frohes Weihnachtsfest euch allen als auch euren Familienmitgliedern

Claudia nebst Michael

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Beitrag von hmengers » 24.12.2009, 12:10

Liebe Claudi,
die Meinung von Heike (zum Foto) kann ich nur bestätigen. Schließlich kennen wir uns live. :) Bist schon ein Anblick! :rose:

Doch nun genug gesülzt! Die OP wirst Du locker wegstecken. Und dann die Vorteile:
Ein Colostoma ist m. E. wesentlich einfacher zu hantieren als ein Ileostoma.
Der gelangweilte Restdarm kommt weg und kann also auch nicht mehr dauernd suppen (was mich zum zweiten Mal auf den OP-Tisch gebracht hat).
Falls der Schließmuskel auch amputiert wird, fällt auch dieses Ärgerrisiko weg (siehe mal bei Monsti, die dieses Problem jetzt auch nicht mehr hat)
Und die Hügellandschaft auf Deinem Bauch soll auch noch eingeebnet werden. :cool:

Dafür und für ein hoffentlich ärgerfreies (oder zumindest ärgerarmes) Leben "danach" sind die OP und die Heilphase danach nur eine zeitlich begrenzte Einschränkung. Eigentlich noch ein Schritt weiter in einem Leben, das für Dich schon durch das Ileostoma erheblich an Lebensqualität gewonnen hat.

Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2010

Herbert

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Beitrag von doro » 24.12.2009, 12:33

Dat sind ja dolle Neuigkeiten :kiss: ,mano nun wird aus Fritzchen ein Fritz ( Betonung hartes TZ ) Aber, Herbert hat´s mal wieder Treff genau wieder gegeben.Kolostoma ist ein sehr,sehr geordnetes Stomi.Der weiß was sich gehört und pupst nicht so wild und ungezogen durch die Unterhöschen - Mach´Dir nun bloß keinen Kopp,Drücke Deinen Rücken gerade und dann aber ab,durch den gesammelten Käse- Claudi,weisse Bescheind :winke: Macht Euch ein wunderbares Weihnachtsfest xmas denn den Klacks :krank: steckste auch noch weg.

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Beitrag von Jovako » 24.12.2009, 13:38

hmengers hat geschrieben:... die OP und die Heilphase danach nur eine zeitlich begrenzte Einschränkung. Eigentlich noch ein Schritt weiter in einem Leben


Hallo liebe Claudia!

Den Worten von Herbert kann ich nur beipflichten. Ich bin ja noch in der Heilungsphase und das Loch hat noch die Größe eines Tischtennisballes, aber in ein paar Monaten ist das zu. Schmerztechnisch gesehen sind die Schmerzen geringer, als nach einer Fistelsanierungsdingsbums. Nach diesen OPs brauchte ich starke Opioide, doch jetzt nichts mehr auf BTM-Rezept.

Allerdings frage ich mich, warum Du diese OP so plötzlich bekommst? Hätte mir Heike nicht geholfen und den Kontakt zum Chirurgen aufgebaut, hätte ich heute noch mein Popoloch und würde mich nur mit den Nachfolgen der Fistelsanierung herum schlagen. Ich kenne Heike persönlich und habe ihr viel zu verdanken! Ihre Besuche im KH haben mich auch gestärkt und ich glaube, sie würde Dich auch besuchen, wenn es nicht zu weit entfernt wäre.

Zu den Fragen, die Du stellen könntest, schreibe ich in den nächsten Tagen noch etwas, denn im Moment bin ich etwas in Eile. Wollte nur mal kurz rein schauen.

Liebe Grüße und Frohe Weihnachten!!!
Jens

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Jovako
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Beitrag von Skyfire » 24.12.2009, 15:49

Dank euch allen fuer die Aufmunterung, ich hatte gestern so meinen heuletag, aber das kenn ich ja von mir, zuerst das grosse heulen, dann denk ich ueber die Vor und Nachteile nach und wenn ich daran denke das ich dann hinten rum keine fisteln mehr haben soll, kann ich mich damit "locker" anfreunden das da nichts mehr so sein wird, wie es mal ausgesehen hat.

@ Jovako

So ploetzlich ist das nicht gekommen, man hatte mich ja schon darauf vorbereitet eigentlich, dass das so kommen koennte, und mein Chirurg hatte mir halt vor 2 Tagen noch mal gesagt das man den Dicken nicht stetig dort liegen lassen kann ohne das er beschaeftigt wird, weil irgendwann wird es anfangen zu sabbern/siffen/auslaufen. Mein Heilfleisch ist auch nicht gerade das beste und zudem hab ich noch einen Fistelfuchsbau im Bauch der vom Dicken ausgeht und hauptsaechlich Richtung Anus rumwerkelt. Sprich .. er meinte das koenne zu Geschwueren ausarten die dann noch graesslicher ausarten koennen indem ich Krebs kriegen koenne im Dicken Fritz. Somit werde ich dem vorbeugen, weil fuer mich waere es schlimmer nicht vorsorglich gehandelt zu haben anstatt laufend damit rumzuhadern ich koennte ja Krebs kriegen wenn ich dieses oder jenes nicht machen lassen werde, nee das macht mir verrueckt. Bin schon verrueckt genug in der Birne, aber das macht meine psyche auf dauer net mit. Somit raus was keine Miete zahlt und dann Grundsanierung :D

Wie gesagt, die Vorteile ueberwiegen wieder mal, ich hab immer noch Schiss, bin aber seitdem ich auf die Welt kam ein Optimist und hab mir trotz der schxxxx Krankheit meinen Lebensmut niemals nehmen lassen, und das wird der Dicke diesmal auch net schaffen.

Wie gesagt .. ich versuche in Demut vor meinem Koerper und den Aerzten zu leben, ihnen trotz allem was passiert ist (die koennen ja nichts dafuer wenn mein Koerper verrueckt spielt) zu vertrauen. Ich hab nur keine Lust mehr auf die ganze Schxxxxe, da ich ja nun in etwa weiss was auf mich zukommen kann und damals sah das ja nun mal mehr als Schxxxxe aus mit mir, war halt mehr tod als lebendig. Aber nun gut, damals bin ich auch noch mal alles in allem von der Schippe gesprungen (ich mag dieses doofe Wort nicht aussprechen was ich in die ewigen Jagdgruende befoerdern koennte) und diesmal werde ich das auch schaffen.

Meine Tochter hat mir sogar versprochen das sie bei mir sein wird sobald ich die Aeuglein aufmachen werde auf der normal Station bzw eventuell die Intensiv (falls sie denn da reinkommen sollte) und das gibt mir wieder Auftrieb.

Ich wuensche euch allen ein frohes gesundes Weihnachtsfest im Schosse eurer Familie, lasst euch reichlich Beschenken

eure

Claudia

P.S. Ich weiss das Heike mich auch besuchen kommen wuerde, wuerden so einige wenn sie nur in der Naehe wohnen wuerden, aber ist halt nicht so, aber dafuer gibts ja Gott sei Dank Internet. Ich werde mir voraussichtlich einen Stick kaufen, ein kleines Lappy und dann werdet ihr mich nimmer los und ich werde das Forum noch mehr aufwuehlen :feiern: :feiern:

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Beitrag von AP-Auspuff » 24.12.2009, 17:07

Hallo Skyfire,

auch cih drücke Dir ganz fest die Daumen, daß alles gut geht und kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Augen zu (bei der OP :-))) und durch !!!!
Ich komme eigentlich ganz gut mit meinem Fritzchen zu recht. OP ist ganz gut gelaufen, und der Bauch ist auch nicht zu sehr aufgebläht. Leider durch den Bruch den ich mir zu gezogen habe jetzt etwas mehr gewölbt als vorher aber alles in allem wirklich ok. Ich weiß ja nicht wo Du operiert wirst. "Mein" Team und das habe ich einem Arzt zu verdanken hat auf jeden Fall echt gut Arbeit geleistet. Auch den Darmverschluß nachher habe ich ganz gut nach ein paar Tagen in Griff bekommen (aber ich denke das passiert wirklich nicht so oft also keine Angst). Fragen ja da kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen, vielleicht kommen die ja mit der Zeit von alleine.

Jetzt feier erstmal schön Weihnachten !!!!!!
Wünsche Dir also alles gute und schöne Feiertage.

AP-Auspuff
:rose:

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Beitrag von Udde » 24.12.2009, 22:43

Hallo Claudia,

mein Schließmuskel wurde am 11.09. amputiert und mein Loch hat nur noch die Größe eines Stecknadelkopfes (!) und das bei offener Granulation - richtig gerechnet bist Du im April auch so weit :troest: .
Fahrrad fahren möchte ich noch nicht, aber das Sitzen geht schon über einen längeren Zeitraum ganz gut.

Ich drücke Dir für die Op ganz fest die Daumen.


Lieben Gruß von Ute

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Beitrag von MiniBonsai » 25.12.2009, 12:23

Liebe Skyfire!

Zuallererst: du schaffst das!

Deine Angst vor der OP kann ich super gut verstehen, nachdem so viel schief gelaufen war. Das ging mir mit der Rückverlegung genauso: der Kopf wußte, dass das gut sein wird und sein muss und auch alles klappen wird, aber die Angst machte sich dennoch breit! Ich hab es für mich so formuliert: ich hab keine Angst vor der OP als solches oder vor der Narkose als medizinisches Hilfsmittel sondern vor der Hilflosigkeit und dem Ausgeliefertsein unter der Narkose.
Auf Grund dieser Angst habe ich die Rückverlegung verschoben von Juni auf August auf Oktober. Letztlich wear die Narkose (bzw die Situation des Ausgeliefertsein) dann aber kein problem! Und auch die OP verlief prima.
Und genau so wird es dir auch ergehen: du wirst die Narkose schaffen, die OP überstehen und hinterher weiter aufrecht vorwärts gehen!
Was mir geholfen hat wegen dieser Angst: in der Psychotherapie, die ich mache (wegen der OP-Geschichte und mehr) haben wir ausgearbeitet, welches für mich der schlimmste Moment ist vor der OP... und das war/ist das Legen der Braunüle und einspritzen des Medikaments. Ich habe dann in der Klinik darum gebeten, adss die Braunüle schon auf Station gelegt wurde und nicht erst, wenn ich schon im Vorraum des OP bin - und das hat mir wahnsinnig gut geholfen!
Vielleicht hilft es auch dir... gehe Schritt für Schritt in Gedanken den OP-Tag durch und überlege wo die größte Angst ist - und was du genau da dagegen tun kannst.

So, nun hab ich ne Menge geschrieben über die Angst... denn da kann ich dir nachfühlen ... die Entscheidung selber hast du längst getroffen,d as merkt man, und zum Ablauf, zur Wundheilung etc, kann ich nichts beitragen... aber ein offenes Ohr hab ich für dich und versuche gern dich aufzubauen und für dich da zu sein, wenn du es möchtest.

Du bist ne starke Frau... bleib wie du bist mit deiner positiven Ausstrahlung und deiner (wiedergefundenen) Lebensfreude!

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