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Der Nachversorger – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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58 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Der Nachversorger

Beitrag von Chiara73 » 26.11.2009, 08:50

Bei meiner Stomaanlage im November 2007 wurde mir von der leitenden Stationsschwester, mit der ich mich von Anfang an supi verstanden habe, die beste und netteste Stomatante herbeigerufen, die sie kannte. Und ich muss ihr Recht geben ;)

Meine Stomatante zählt mittlerweile zu meinen Freundinnen, sie macht alles für mich möglich und es gab nie Probleme. Ich habe auch keine Rennereien, sie schickt die Versorgungsempfehlung direkt an meinen Doc, der ihr dann die Rezepte schickt. Ich muss lediglich den der Lieferung beigefügten Lieferschein zurückschicken mittels des ebenfalls beigefügten Freiumschlages.

Den Liefertermin kann ich mir auch immer aussuchen und es kommt auch pünktlich.

So muss es sein, denn mehr Stress und Umstände sollte man uns wirklich ersparen :winke:

Viele Grüße
Chiara

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Chiara73
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Beitrag von Chief » 26.11.2009, 09:48

Wenige Tage nach der OP bekam ich im KH den ersten Besuch einer netten Dame von einem lokalen Sanitätshaus und sie hat mich in die Versorgung des Stomas eingewiesen.

Seit dieser Zeit bin ich dort Kunde. Hausbesuche würde auch gemacht aber das war bei mir bisher nicht nötig.

Ich rufe dort mit meinem Bestellwunsch an und brauche mich um nichts weiter zu kümmern. Das benötigte Rezept wird automatisch bei meinen Doc angefordert und ich hole die Bestellung wenige Tage später ab oder lasse mir diese zustellen.

Das hat bisher auch immer einwandfrei funktioniert.

Gruß
Uli

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Chief
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Beitrag von nordlicht » 26.11.2009, 10:41

@ mini

ne nee...ich bin ja nicht unzufrieden mit meinem versorger.
hab lediglich keine feste stomaschwester als ansprechpartner..was auch nicht schlimm ist.
dadurch das ich meine sachen selbst abhole bin ich
terminlich nicht gebunden... :brief:
es ist alles ok...ich bekomme sämtliche sachen, egal WAS und egal WANN.... :winke:
bin auch ne leise in den wald-ruferin... :winke:

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nordlicht
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Beitrag von Skyfire » 26.11.2009, 11:59

Hallo,

bei mir sah es so aus, das ich, als ich noch im KH war, die hauseigene Stomaschwester/therapeutin kam zeitgleich mit einer Stomatherapeutin von einem supergrossen Sanitaetshaus unserer Region.

Da ich mich aber vorab fuer ein Stoma entschlossen habe und mich auch vorab bei einigen Sanitaestshaeusern unverbindlich umhoert habe, hatte ich mich auch vorab schon fuer ein Sanitaetshaus meiner Wahl entschieden und bereue bis heute nichts.

Egal ob ich Probleme bei der Versorgung habe, egal ob ich die Sachen per Telefon/Fax email oder anwesend persoenlich bestelle, es ist immer einer fuer mich da. Es wird immer so geliefert oder selbst abgeholt in Absprache oder wie es einem am besten passt.

Wie gesagt, was besseres haette mir nicht passieren koennen, und wer gerne wissen moechte von welchem Sanitaeshaus ich spreche der kann mich gerne per PN oder email drauf ansprechen und ich werde Name und Adresse samt Telefonnummer weiter geben ohne hier Werbung machen zu wollen.

Ich weiss auch das hier so einige unter uns sind (diejenigen, aus dem aachener raum mitleser, wissen wen ich meine :) ) die dieses Sanitaeshaus bevorzugen und nie mehr wechseln wollen .. spricht doch fuer dieses Sanitaetshaus und ihren Stomatherapeutinnen.

Moechte mich auch noch mal bei den Stomatherapeutinnen dieses Sanitaetshauses bedanken. Frau Seifert als auch Frau Ristof, danke das sie sich immerzu die Muehe machen uns nicht nur als Patienten/innen oder Kunden/innen anzusehen sondern den Menschen dahinter sehen und das sie immerzu ein offenes Ohr haben, egal ob sie unter zeitdruck stehen oder nicht.

Ganz liebe Gruesse und ich hoffe mal das dieses Lob auch gelesen wird :)

Claudia

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Beitrag von teddybhv » 26.11.2009, 17:38

Hallo Ihr Lieben, so macht jeder seine Erfahrungen...
@ Axel, ja das müsste das gleiche Sanitätshaus sein, ist aber nicht mehr in der Bahnhofstrasse sondern jetzt in Erbenheim.

@ Rehlein 51, so einfach ist das mit dem Mehrbedarf nicht immer, zum einen kommt es auf die Kasse an, zum anderen sollte eine medizinische Begründung vorliegen

Gruß der teddy

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Beitrag von hmengers » 26.11.2009, 17:55

so einfach ist das mit dem Mehrbedarf nicht immer, zum einen kommt es auf die Kasse an, zum anderen sollte eine medizinische Begründung vorliegen
:haarezuberge: Bitte nicht schon wieder! In fast allen Fällen kommt es nicht auf die Kasse an, sondern auf die Versorger, die so etwas gerne behaupten. Aber bitte nicht jetzt darüber - wieder einmal -diskutieren, sondern alte Freds lesen, bitte, bitte! :haarezuberge:

Herbert

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Beitrag von Rehlein51 » 26.11.2009, 18:34

Alles klar Herbert.

LG
Silvia

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Beitrag von teddybhv » 26.11.2009, 18:58

Gut Herbert, ich bin wahrscheinlich anderer Meinung(habe kurzfristig als Nebenjob mal bei einem Nachversorger gearbeitet), will das Thema jetzt aber nicht platttreten, hebe aber andere Erfahrungen gemacht! :troest:

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Beitrag von Axel » 26.11.2009, 22:25

Hallo Teddy - hab mal kurz gegoogelt: genau die sind es! Die Seniorchefin hat mich immer bestens betreut - nun genießt sie ja den wohlverdienten Ruhestand wie ich hörte. Gruß vom Axel

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Beitrag von Rübe77 » 27.11.2009, 12:51

Hallo ihr Lieben :winke: ,

ich musste leider in den letzten Wochen auch nicht ganz so positive Erfahrungen mit meinem Lieferanten machen.

Nachdem ich die halbjährlichen Rezepte bei der Kasse abgegeben hatte, rief mich einige Tage später meine zuständige Mitarbeiterin der Homecarefirma an und teilte mir mit, dass die Rezepte nun da seien und ob sie mir gleich ein komplettes Paket mit allem drum und dran schicken soll. Ich hatte schon einige Tage zuvor angerufen und eine telefonische Bestellung aufgegeben. Daher sagte ich ihr, dass ich nur das bräuchte, was ich auch zuvor bestellt hatte. Soweit alles klar. Und dann wartete ich - und das Paket kam und kam nicht. Nach 7 Tagen rief ich beim Lieferanten an. Man teilte mir mit, man habe derzeit Systemprobleme und käme nicht in den PC, die Mitarbeiterin versprach aber, mich am selben Tag noch zurück zu rufen. Sie rief nicht zurück. Ich rief am Nachmittag meinerseits noch mehrmals an, kam aber nie durch, und auf meine AB-Mitteilung kam keine Reaktion. Am Montag machte ich dort Terror, aber auf meine erneuten AB-Mitteilungen mit Bitte um allerdringendsten Rückruf erhielt ich wieder keinen Anruf. Gleichzeitig rief ich bei der Kasse an, wo man mir versprach sich sofort darum zu kümmern und dem Lieferanten auf die Füße zu treten - was dann auch geschah; der KK kann man sicher keinen Vorwurf machen. Da meine Urobeutel aber inzwischen restlos aufgebraucht waren, bat ich die Kasse, meine Versorgungen kurzfristig über Sanitätshaus oder Apotheke besorgen zu können. Das ging auch in Ordnung, aber dann stand ich vor dem nächsten Problem: Sanitätshäuser hatten keine Urostomiebeutel vorrätig, Bestellung hätte zu lang gedauert. In mehreren Apotheken bekam ich zur Antwort, dass ohne schriftliche Genehmigung der Kasse gar nichts ginge, da sie in solchen Fällen fast nur schlechte Erfahrungen mit den Kassen gemacht hätten: die Kasse versicherte den Kunden, die Kosten für die Sonderbestellung zu übernehmen (mir hatte man gesagt, ich solle mir die Rechnung als "Notversorgung" ausstellen lassen), sich aber oft nicht an diese Vereinbarung hielten und die Kunden schließlich auf den Kosten sitzenblieben oder die Apotheke die Ware zurücknehmen müsse. Ich war am Ende mit meinem Latein. Schließlich fand ich in der 5!! Apotheke gute Beratung: Die Chefin meinte, dass eine Genehmigung der Kasse aufgrund des Kostensatzes nicht notwendig sei (wer recht hat, sie oder die 4 anderen kann ich ja nicht beurteilen), bot mir aber an, wenn das mit der Kasse vereinbar sei, meine Versorgung zu managen. Noch während sie in ihren Listen gruschtelte, erhielt ich einen Anruf (Handy) von einer Mitarbeiterin der Homecarefirma, dass das Paket jetzt unterwegs sei. Als ich fragte warum das so lange gedauert habe und dass es eine Zumutung sei, den Kunden derart hängen zu lassen, auf AB-Mitteilungen etc. nicht zu reagieren etc. meinte sie nur, die Rezepte der Kasse seien so spät eingetroffen (was ja aufgrund des Anrufs der Kollegin 11!! Tage zuvor nicht sein kann) und beendete schleunigst das Gespräch. Das Paket kam dann am nächsten Tag - insgesamt habe ich 12 !!! Tage auf meine Versorgung warten müssen!!

Ich musste schon ein- oder zweimal ca. 8 - 9 Tage auf die Bestellung warten, was ja auch schon viel zu lange ist, aber 12 Tage toppen echt alles und so etwas darf doch nicht sein??? Ich habe jetzt einen Beschwerdebrief an die Firma geschrieben und will Anfang nä. Woche zur KK fahren um einen anderen Versorger auszuhandeln. So geht das doch nicht!! Ich muss dazu sagen, dass die Lieferungen an sich immer korrekt sind, also noch nie falsche Produkte geliefert wurden und ich bis jetzt (außer diesem letzten Handyanruf) immer nur mit sehr freundlichen MitarbeiterInnen zu tun hatte und auf Anrufe immer schnell zurückgerufen wurde. Aber so lange Lieferzeiten dürfen doch nicht sein. Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße,
Angelika :winke:

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Rübe77
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