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Der Nachversorger – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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58 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Der Nachversorger

Beitrag von teddybhv » 29.11.2009, 19:07

AAAllsooo, ich denke, die Rezepte kann man sich selbst besorgen, eon bischen Eigenverantwortung schadet ja niemanden, außerdem hat man ja dann auch die Kontrolle.
Und der Nachversorger sollte auch eine Fachkraft in den Gebieten vorhalten, in denen sie auch liefert, das ist in den Verträgen mit den KK so vorgeschrieben

Einen schönen Advent

der jetzt hessische Teddy xmas

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Der Nachversorger

Beitrag von Skyfire » 29.11.2009, 19:21

Halli Hallo,

also ich bekomme anstandlos alles von meinem Sanitaetshaus, allerdings uebertreibe ich auch nicht, nehme nur das was wirklich notwendig ist, ueberlasse kaum was dem Zufall.. Rezept wird dann vom meiner Stomatherapeutin angefragt bei meinem Hausarzt und da er derjenige ist der von Stomaangelegenheiten die wenigste Ahnung hat bespricht er das mit meiner Stomatherapeutin.

Ich selber finde das alles supergut geregelt ist, kann mich wirklich absolut nicht beschwehren oder beklagen.

Werde mein Sanitaetshaus wirklich nur noch wechseln sollt ich ins Ausland verziehen und ich meine Krankenkasse wechseln muessen .. aber dann werd ich darum kaempfen das ich das Sanitaetshaus weiter in Anspruch nehmen darf.

Ganz liebe Gruesse

Claudia

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Der Nachversorger

Beitrag von Monsti » 29.11.2009, 21:01

Hallo Angelika,

wenn ich dies alles lese, bin ich sehr froh, dass es bei uns in der Tiroler Pampas sowas wie "Nachversorger" nicht gibt. Ich war nach der Stomaanlage noch sehr lange in der Klinik Innsbruck, hatte dort eine super Stomatherapeutin, genug Zeit, allerlei Systeme auszuprobieren und bei der Entlassung eine feste Vorstellung davon, was und wieviel ich an Versorgungsmaterial benötige.

Von Anfang an holte ich mir quartalsweise den Versordnungsschein vom Hausarzt. Diesen gebe ich im einzigen Sanitätshaus der Umgebung ab, worauf dieses meine Versorgung bestellt. Ist die Lieferung nach ungefähr 5-7 Tagen da, werde ich angerufen, und ich kann sie abholen. Auf Wunsch wird mir die Versorgung aber auch konstenfrei ins Haus geliefert, was bisher auch einmal nötig war. Zusätzlich lagert im Sanitätshaus für mich je eine Packung Platten und Beutel.

Ich mag diese Regelung, weil ich das Gefühl habe, alles selbst in der Hand zu haben und wenig abhängig zu sein.

Eine Stomatherapeutin nahm ich seit meiner Entlassung aus der Klinik Innsbruck Ende Februar 2004 erst zweimal in Anspruch: einmal im Rahmen einer Schuppenflechte im direkten Stomabereich und einmal, als ich eh gerade stationär im KH war, zum Ausmessen meines Stomas im Stehen. Bräuchte ich wegen eines Problems Hilfe von einer Stomafachkraft, habe ich die Möglichkeit, donnerstags einen Termin in der Ambulanz des hiesigen Bezirksspital zu vereinbaren (25 km Entfernung, aber nur angelernte Kraft) oder aber (nach Terminvereinbarung) täglich im KH Kufstein (50 km Entfernung, jedoch ausgebildete Stomatherapeutin).

Eine regelmäßige Betreuung würde mir sicher auf den Keks gehen ...

Dies zur Info, wie es im Ausland läuft.

Liebe Grüße
Angie

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Der Nachversorger

Beitrag von Rübe77 » 30.11.2009, 10:27

Guten Morgen Namensschwester :winke: ,

ja da hast du mit dem Sanihaus wirklich eine gute Regelung getroffen. So ähnlich war es bei mir früher auch organisiert: Das Sanitätshaus hat jedes Mal, wenn ich meine Ware abgeholt hatte, sofort von sich aus Nachschub bestellt, so dass ich nicht extra bestellen musste und immer Vorrat für mich auf Lager war. Hat die Lieferung mal länger gedauert wg. Hersteller o.ä. haben sie sich um Ersatz gekümmert. Es gab eigentlich nie Schwierigkeiten, und die Mitarbeiterinnen waren klasse. ;)

Ich denke, da kommen gerade 2 Dinge bei mir zusammen: a) Dass der Lieferant einfach generell zu lange braucht, und b) dass ich keine Erfahrung mit solchen Dingen, aber auch mit Stomatherapeuten, zusätzlichen Versorgungsmöglichkeiten zur Grundausstattung etc. habe. Da ich das Stoma schon seit meinem 6. Lebensjahr habe, mussten ich bzw. meine Eltern nur damals im KH eine Stoamtherapeutin in Anspruch nehmen (gabs die da schon oder waren es "normale" Krankenschwestern? weiß ich nicht mehr). Da ich nie Hautprobleme o. ä. hatte, war zusätzliche Betreuung danach bis heute nie mehr nötig. Über neue Produkte bin ich im Sanihaus informiert worden, das lief immer super ;) . Jetzt läuft die Orga mit der neuen Kasse ganz anders, und ich muss mich außerdem über neue Produkte informieren, da ich mehr Sport machen möchte und meine bsiherigen Produkte dafür z. T. nicht geeignet sind. Beides ist Neuland für mich, und deshalb muss ich "alter Hase" :D jetzt manches wie ein "Neuling" erfragen, weil ich bisher damit einfach nie zu tun hatte. Aber dat wird alles, ne?? :D

Wünsche dir, Angie, und euch allen einen guten Start in die neue Woche! :winke:

Viele Grüße
Angelika

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Beitrag von Webkänguru » 01.12.2009, 11:14

Rübe77 hat geschrieben:Beides ist Neuland für mich, und deshalb muss ich "alter Hase" :D jetzt manches wie ein "Neuling" erfragen, weil ich bisher damit einfach nie zu tun hatte.


Hey, aber genau dafür gibt es das Stoma-Forum doch ;)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Der Nachversorger

Beitrag von teddybhv » 07.12.2009, 19:45

Habe heute das Erlebnis schlechthin gehabt, meine Ex Stoma :schwester: , die von der großen Firma rief mich an, sie wolle mal hören wie es mir ginge, und ob ich den mit dem Sanitätshaus wo ich jetzt bin zufrieden wäre, was ich Natürlich bejaht habe.
Sie meinte dann, ob ich denn nicht wieder zurückwechseln wolle, man könne mir jetzt auch wieder Artikel schicken, die ich vorher aufgrund der Kosten nicht bekommen sollte, außerdem solle ich bedenken, das die kleinen Geschäfte sowieso bald alle pleite gehen, da die großen Firmen eine Monopolstellung haben, und durch billigeren Einkauf eine ganz andere Verhandlungsbasis hätten und dann sowieso alle Patienten auf Dauer bekämen.
Dieser Anruf macht mich ungemein sauer und stinkig :zunge: :zunge: :zunge:
Ich frage mich, ist das wirklich Geschäftspolitik der großen Firmen, oder will die Gute nur Ihren Umsatz aufpolieren.
Ich jedenfalls werde weiter bei meinem Super-Sanitätshaus in Wiesbaden bleiben!!!!!
Der Teddy

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Der Nachversorger

Beitrag von hmengers » 07.12.2009, 22:31

Dieser Anruf macht mich ungemein sauer und stinkig Zunge Zunge Zunge
Ich frage mich, ist das wirklich Geschäftspolitik der großen Firmen, oder will die Gute nur Ihren Umsatz aufpolieren.
Hallo Teddy,

auch bei den Versorgern gibt es Konzentration und Verdrängungswettbewerb. Aber noch lange nicht alle sind so. Im Gegenteil, der SERVICE wird immer wichtiger, wenn der Kunde wählen kann und dabei wird es auch 2010 bleiben. Das haben die Gerichte schon wieder entschieden. :) Und welche Preise die mit den KK abrechnen, ist nicht DEIN Thema, so lange Du Deine Versorgung bekommst.

Und quicke (regionale) Mittelständler sollte man auch unterstützen! Das machst Du ja auch. :)

Herbert

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Der Nachversorger

Beitrag von teddybhv » 10.12.2009, 19:30

Und heute wieder ein Anruf, diesmal von der Zentrale mit dem Versuch mich wieder als Kunden zu gewinnen.
Ich finde das echt dreist.
Ich überlege die ganze Zeit, das vielleicht an die KK zu melden.
Was meint Ihr??

Gruß der Teddy

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Der Nachversorger

Beitrag von hmengers » 10.12.2009, 19:51

Hallo Teddy,

eine Meldung bei der KK bringt natürlich nichts. Schließlich freut die sich über den Wettbewerb...

Sonne Dich einfach in dem Bewußtsein, dass Du ein interessanter Kunde für die Versorger bist. :cool:

Herbert

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Der Nachversorger

Beitrag von Jutta B » 11.12.2009, 08:03

Hallo Teddy,

... bringt nichts.
Ich hatte auch ein lausiges Sanihaus (lange Geschichte), welche alles andere als guten Service hatten. Nachdem ich zur Homecarfirma wechselte und vieler meiner Stoma"kollegenInnen" mit, wurden sie dann plötzlich aktiv :zzz: :zzz: .
Meldung an die KK hilft nicht weiter, Wettbewerb interessiert die KK nicht, außer der Versorger würde die Veträge unterbieten.

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Jutta B
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