von udo1945 » 10.07.2005, 09:23
Hallo
Habe seid 2002 mein Stoma am Anfang meiner Stoma Laufbahn hatte ich noch das 2 teilige System ,( jetzt das einteilige )hatte bis heute ungefähr 8 Pannen aber diese eine Panne werde ich nie vergessen .Wir hatten einen schönen Sommertag und ich ging mit meinem Hund durch die Weinberge ,Wiesen und Gärten da kam ich auch an sehr schönen Süßkirschen vorbei und schlug mir den Bauch voll auf dem Rückweg war mein Beutel ziemlich voll dachte noch es wird Zeit das ich den Inhalt los werde ,aber da war ja noch die Suuuper Kirsche auf dem Baum die wollte ich noch unbedingt haben ( gierig wie immer ),ich streckte mich nach dieser und dabei löste sich der Beutel und ich war von oben bis unten eingesaut, alles mit dem Kirschsaft, es war so schlimm das ich jedem der mir entgegen kam aus dem weg ging war mir ja so peinlich zum Glück hatte ich ja das Handy dabei und konnte meine Frau anrufen wo ich war das sie mich mit dem Auto abholen konnte .
Ps . wenn ich das Handy nicht gehabt hätte ,dann wäre ich erst im Dunkeln Heim gegangen das mich nur keiner sieht das hätte dann ein paar Stunden gedauert und meine Frau hätte bestimmt bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
wünsche Euch allen einen Pannen-Freien schönen Sonntag Udo
von Monsti » 10.07.2005, 19:49
Oooooohjeeeee,
als hätte ich's mit diesem Thread provoziert!
Heute ist mir etwas passiert, was in meiner ganzen Tütenkarriere noch nie passiert ist. Ich erzähle am besten von vorn:
Wir erwarteten für den späteren Nachmittag unsere neuen Feriengäste. Als ich sie vorne an der Straße zu uns in den Weg einbiegen sah, fiel mir ein, dass mein Sackerl dringend entleerungsbedürftig war.
Ich ging also auf's WC und *platsch* leerte. Dann gleich zur Gästebegrüßung. Während der Erklärung der Tiroler Mülltrennung machte sich etwas Verdächtiges im rechten Hosenbein breit. Zum Glück hatte ich eine dunkle und dezent gemusterte Hose an. Mein dezenter Griff zum Sackerl sagte mir, dass eigentlich alles okay sein sollte.
Als die ersten Tropfen zum Hosenbein rausrannen, nutzte ich die Gunst der Stunde, dass die neu angereisten Gäste ihr Gepäck aus dem Auto holten, um eiligst auf's WC zu gehen. Und was soll ich Euch sagen?
In der Eile hatte ich bei der letzten Entleerung vergessen, den Ausstreifbeutel wieder zu verschließen!!!
Jetzt dürft Ihr getrost sagen, dass ich wirklich urblöd bin. :p
Depperte Grüße von
Angie
von Frau Lachmann » 10.07.2005, 20:39
[quote="Biggi0001]Zur weiteren Erbauung wollte ich Euch auch noch mal unseren Thread von Anfang des Jahres ins Gedächtnis rufen......Wahrlich beschissen!
von Filinchen » 10.07.2005, 20:48
@ Angie
no comment
aber dafür ein derbes *gröööööhhhhhhllllllllllll*
P.S. sorry, aber ich muss mich erst wieder einkriegen, bevor Du mit Trost rechnen kannst.
von Monsti » 10.07.2005, 21:14
Jaja Fili,
wollte Euch ja auch zum Lachen bringen - aber echt, wie doof muss man sein, dass sowas passiert??? Übrigens, ich glaube, unsere Gäste hatten nix bemerkt *megabreites Grinserle*.
Es grüßt die
Schussel-Angie :p
von Axel » 11.07.2005, 12:43
Hallo Monsti - kicher!!!
Gestern abend vermisste ich plötzlich das vertraute Kratzen der Klammer am Bein und griff panisch an die entsprechende Stelle nach dem Motto: Habe ich etwa die Klammer vergessen?
War aber blinder Alarm - die Klammer saß perfekt!
Aber um jetzt mal Ernst zu werden ... wie schon öfters geschrieben: ich weiß gar nicht mehr, wann meine letzte Panne war (ich werde Euch aber auf dem Laufenden halten, wobei das Wort "Laufend" mir hier irgendwie unangenehme Gefühle weckt - nochmals kicher).
Ich meine aber , dass das mit meinem nicht mehr vorhandenen abendlichen Schlummertrunk (ein Pils für die Milz) zu tun hat, denn die Kohlensäure im Bier hat nachts immer zu zeppelinartigen Zuständen auf meinem Bauch geführt - und manchmal merkte ich das halt zu spät.
Gruß Axel
von camping-heini » 11.07.2005, 16:15
Hoi Leute,
irgendwie fühle ich mich jetzt ein wenig herrausgefordert oda bild ich mir das nur ein:cool: . lol
Na gut hier einer meiner schönsten Panne die ich 1981 erleben durfte.
Ich durfte dienstlich verreisen, also habe ich meine Stomaversorgung ebenfalls in den Koffer eingepackt.
Also, auf zum Flughafen, Koffer brav abgegeben und eingescheckt.
In Athen gelandet und geduldig auf meinen Koffer gewartet.
Kein Koffer:confused:
Keine Stomaversorgung
Nach vielem hin und her stellte sich endgültig herraus das der Koffer futsch war. Ich bin dann ins Hotel gefahren und habe mich dort informiert wo es vor Ort den Stomaversorgungen geben würde. Ahnungslosigkeit bis hin zu eventuell und vielleicht, da oder dort, bekam ich nicht mehr raus. Also habe ich den Spiess umgedreht und habe mir einen Taxifahrer genommen und mit viel Hände und Füsse lamentierend, ein Sanitätshaus in Athen, mit ihm gefunden.
Freudig bin ich dort reingelatscht um mir das nötigste zu besorgen. Auf Englich, Deutsch und Zeichenprache versuchte ich dort den Berater incl. zeigen meiner Stoma mein Anliegen zu erklären.
Aaaaaaaaaah, und legte mir seine Vorsteinzeitliche Auslage/Collektion auffem Tisch. Nix Convatec und so, alles alter Kram hatte er da gehabt.
Ich rief dann meine Firma an, dass ich die Heimreise antretten werde, da ich keine Stomaversorgung hätte.
Die Firma batt um eine genaue Artikelbeschreibung mit dem Hinweis, das diese sofort nachgeliefert wird, ich müsse jedenfalls unten bleiben.
Der Zweite Tag brach an und ich merkte von Minute zu Minute wie die Versorgung undichter wurde.
Als gar nix mehr ging habe ich die Stomaversorgung abgelegt und mir Handtücher um den Bauch gewickelt. Ich batt den Hottelier mir doch mehr Handtücher zur Verfügung zu stellen, was er auch stirnrunzelnt, tat. Die Handtücher habe ich mir selber saubergewaschen und auf dem Balkon zum trocknen aufgehangen. So das ich einen genügenden Vorrat immer hatte.
Vor dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen habe ich mich sozusagen immer frisch gewickelt.
Am 5. Tag dann die ersehnte Erlösung, plötzlich klopfte es an meiner Tür und der wer sonnst hätte es wohl sein können, überreichte mir ein Mitarbeiter des ADAC mein Päckchen mit der Stomaversorgung.
Ich fragte Ihn warum das so lange gedauert hätte und warum der ADAC ? - ich bin doch geflogen und nicht selber Autogefahren?
Er sagte, dass mein Chef Schwierigkeiten hatte, die Stomaversorgung in Deutschland zu bekommen. Selbst Convatec in München musste passen, da es wegen der derzeitigen Marktsituation (Anmerkung es bahnte sich zu dieser Zeit wiedermal eine Ölkriese in Deutschland an.) Lieferschwierigkeiten hätten. Der ADAC hat dann die Stomaversorgung direkt von England aus zu mir nach Athen geflogen.
So konnte ich endlich meine Arbeit aufnehmen. Später war ich nochmals für ein halbes Jahr in Grichenland aber diesmal ohne Pannen und wohlweislich ein geringer Vorrat im Handgepäck.
Nach dieser Panne und in Deutschland zurück hatte ich noch zweimal selbst Schwierigkeiten an meiner Stomaversorgung zu kommen. Aus allen Städten Deutschland habe ich mir damals die Stomaversorgung zusammen getragen. Das lag aber auch daran das ich Depp eine neue Stomaversorgung mir ausgesucht hatte und Convatec nicht mit dem überraschenden Erfolg dieser Versorgung gerechnet hatte, so dass es zu Produktionsengpässen, neben der kleinen Ölkriese kommen musste.
Übrigens der Koffer stand am Köln/Bonner Flughafen herrenlos in einer Ecke rum. Ich bekam ihn in Deutschland wieder zurück.
Heute wäre das ganz klar ein Grund den Flughafen wegen verdachts einer Bombe zu räumen :feiern:
von Monsti » 11.07.2005, 17:49
Huhu Camping-Heini,
herrlich, Deine Story!!!
Und die Moral von der Geschicht: Das Zeugs ins Handgepäck, dann passiert das nicht
Grüßle von
Angie
von Rosinante » 11.07.2005, 18:48
Noch eine Fluggeschichte
Voriges Jahr flogen wir schon am sehr frühen Morgen (5.35)nach Irland. Gefrühstückt habe ich also nur ganz hektisch am Flughafen und wenn mein "Alien" eines nicht mag, dann hektisches Frühstück. So ungefähr drei Minuten vor Beginn des Check-ins kitzelt mich was am Bauch. Dicht war die Platte noch, aber bereits heftigst unterwandert. Keine Chance zu warten.
Die kluge Stomaträgerin baut vor, eine leicht zerwutzelte vorgeschnittenne Versorgung fand sich in der Handtasche.
Also aufs Klo. Glücklicherweise ziemlich leer, klar, war ja auch nur Sekunden bevor wir ins Flugzeug sollten.
Hose runter,Versorgung runter. "Please, Missis Rosinante, proceed to gate 23":shock: Eigentlich bin ich ja ziemlich flott beim Wechseln, aber um die Zeit und ohne Ablage... "Last call, Missis Rosinante" tönts da fröhlich durch den Raum.
Tief durchatmen, alles in Ordnung bringen... Oben erwartet mich mein leicht hysterischer Nachwuchs ("Mhamma, ich wihill nicht ohne dihich fliegen")... Den Zeit-Slot für den Abflug hat unser Flug verpasst, gut 30 Minuten Verspätung ...
Wenn Blicke töten könnten...
Sabine
von Monsti » 11.07.2005, 22:01
Huhu Sabine,
haben sie wirklich "Missis Rosinante ..." durchgesagt????? *ggg* Kann mir die Situation aber wirklich gut vorstellen. Ich wäre garantiert so aufgeregt gewesen, dass ich die Platte total hektisch angebracht hätte, um dann während des Flugs mein feuchtes Wunder zu erleben ... Bist Du cool geblieben?
Schmunzelgrüßle von
Angie
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