von fischerholz » 29.04.2019, 19:39
Hallo Börgi
Es tut mir schon gut,zu wissen , dass viele Menschen mit der Situation leben müssen und auch damit abgefunden haben.Auch mir wird eines Tages nichts anderes übrig bleiben,aber es dauert halt .Ich brauchte einige Jahre um den Schlauch für meine Bauchfelldialyse anzunehmen,dachte das wär schon das schlimmste.Aber es gibt ja für alles eine Steigerung und mein Stoma gehört dazu.Natürlich bin ich froh zu leben,tu mir auch genügend selber gutes.Aber kann momentan einfach nicht abschalten,und auch der ganzen Sache nichts abgewinnen.Wo ist nur mein Optimismus geblieben um den mich auch andere beneidet haben,was ich schon alles durchgestanden habe.Auf alle Fälle tut es mir gut von anderen Patienten zu hören,dass es ihnen auch so ergeht,oder ergangen ist.Ich wünsche noch einen schönen Abend
es grüsst Mo Mo
von fischerholz » 02.07.2019, 21:10
Habe mich heute beim wechseln des Beutels richtig erschrocken,da Blut im Beutel war. Hatte zwar schon öfters am Ausgang etwas Blut,war aber am nächsten Tag wieder weg.Kann man mir meine Angst nehmen,ohne ,dass ich schon wieder einen Arzt aufsuchen muss.
Grus Mo Mo
von doro » 03.07.2019, 07:02
Hallo Mo Mo,
Blut im Beutel ist nicht so toll.Es passiert leicht,das die Stoma Haut beim Reinigen blutet,hellrotes Blut. Im Beutel landet es bei mir nicht.Hast Du solches bemerkt.Welche Farbe hatte das Blut?
von Grünholzwerkstatt » 07.08.2019, 14:09
Hallo Mo Mo,
was ich gern mit dir teilen möchte ist, da ich Anfangs die Kombi Hämodialyse/Stoma ziemlich heftig empfunden habe, daß ich meinen Stomabeutel bei Bedarf während der laufenden Dialyse selbst wechseln kann.
Bevor ich das verstanden hatte, musste ich sogar meinen Dialyserhythmus auf vormittags verlegen, weil mein Stoma am Nachmittag so stark gefördert hat, so dass ich mit einem Toilettengang nicht ausgekommen bin. Die eh schon so lange Dialysezeit durch diese Unterbrechungen unnötig zu verlängern hat mich ziemlich genervt. Meine Stomatherapeutin hat nur in die Richtung "größerer Beutel" gedacht und das war gar nicht hilfreich.
Ich stelle vor der Dialyse den Abfalleimer, der beim Waschbecken steht, zu meiner Maschine. Außerdem habe ich Stomabeutel/Abfallsäckchen und Papiertücher in meiner "Dialysetasche" (die bleibt im Zentrum, zusammen mit meinem Bett). Der Wechsel selbst ist schnell gemacht, zur Not auch zweimal. Und es fühlt sich so viel besser an, wenn der Beutel nicht prall voll ist und die Gedanken, wann es nun am besten ist den Toilettengang zu machen, nicht aufhören zu kreisen.
Bezgl. deiner Zweifel und Sorgen bzgl. des Themas das Stoma zu akzeptieren, habe ich großes Verständnis. Das ist ein ganz schöner Brocken, den du erst verkraften musst. Ich selbst mache seit vielen Jahren Psychotherapie um die Auswirkungen der chronischen Erkrankung auf mein Leben einigermaßen zu bewältigen. Ich finde es hilfreich, wenn ich mich mit jemand der neutral ist austauschen kann.
Ich staune, dass du den Übergang zur HD scheinbar nicht als schlimm empfindest. Oder habe ich das falsch verstanden?
Alles Gute weiterhin und viel positive Kraft für Dich
Michael
von Sylvia 05/19 » 07.08.2019, 16:47
Hallole Mo Mo,
nun sind ein paar Tage vergangen, seit Du Blut im Beutel hattest.
Wie ist es Dir denn ergangen?
War am nächsten Tag wieder alles in Ordnung oder musstest Du doch zum Arzt?
Kommst Du mittlerweile besser mit der Akzeptanz Deines Stomas zurecht?
Deine Stimmung etwas aufgehellt, nachdem ja nun der Sommer Einzug gehalten hat?
Ganz liebe Grüße,
Sylvia
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