von ele64 » 22.09.2010, 16:13
Hallochen,
da ich ziemlich Übergewicht habe, bin ich gerade am abnehmen und plane als ersten Schritt mal 30kg in Angriff zu nehmen. Nun mache ich mir Gedanken, was denn dann mein Stoma dazu "sagt" (als es angelegt wurde war ich 20kg leichter als jetzt).
Hat jemand schon viele Kilos abgenommen mit Stoma und da Erfahrungen?
LG Ele
von Chief » 22.09.2010, 16:23
Hallo Ele,
ich habe aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion und regelmäßigem Sport nach meiner Stomaanlage innerhalb von 10 Monaten 24 abgenommen (von 96 runter auf 72 kg) aber dem Stoma hat das absolut nichts ausgemacht.
Nachdem das Problem mit der Schilddrüse erkannt war habe ich innerhalb von ca. einem Jahr dann auch (gewollt) das vorher verlorene Gewicht aufgebaut und auch das hat mein Stoma in keinster Weise gestört.
Gutes gelingen beim abspecken wünsche ich Dir (30 kg sind ja schon echt eine Hausnummer).
Gruß
Uli
von doro » 22.09.2010, 16:32
Hallo Ele,
ob rauf oder runter das macht dem Stomi nichts.Bei " rauf" könnte es sein, dass der Ausschnitt an der Basis vergrößert werden sollte. 30 KG, Donnerweuuer, da hat man sich aber einiges vorgenommen.Welche der zahlreichen Diäten soll denn bei Dir angewandt werden.Oder das Gute -FdH- Auf jeden Fall, viel Erfolg.
von Webkänguru » 22.09.2010, 17:07
Hallo Ele,
wenn du bei der Stomaanlage 20kg weniger hattest, wir deine geplante Gewichtsreduktion auf dein Stoma keine Auswirkung haben. Weißt ja selbst am Besten, wie zuverlässig die Versorgung deines Stoma damals funktioniert hat.
Solltest du aber noch weiter abnehmen kann es sein, dass sich die "Röllchen" (und für diesen Ausdruck entschuldige ich mich sofort, sowas schreibt man einer Dame eigentlich nicht ) anders verteilen und es zu Hautfalten kommt, wo vorher alles schön glatt war. Das kann sich negativ auf die Haftfähigkeit der Basisplatte auswirken, aber mit fachmännischer Unterstützung bekommt man das dann auch in den Griff.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von ele64 » 22.09.2010, 19:01
Vielen Dank an Euch, dann ist ja gut, wenn mein Stoma da flexibel ist .
doro hat geschrieben:Welche der zahlreichen Diäten soll denn bei Dir angewandt werden.Oder das Gute -FdH-
von Sabine049 » 23.09.2010, 19:33
Hallo Ele,
Nee, nee, keine Diät. Ernährungsumstellung + mässig reduzierte Kalorienzufuhr (über Grundumsatz aber unter Gesamtumsatz) und viel Bewegung.
Wäre irgendwie doof, wenn ich den Krebs überleben würde und dann an Leberverfettung stürbe
von Chief » 24.09.2010, 08:47
Hallo Sabine,
mit dem Fisch, Fisch und nochmals Fisch sollte man es aber auch nicht übertreiben da leider sind die meisten Seefische mittlerweile so dermassen mit Quecksilber und anderen Giststoffen übersättigt sind das man von mehr als 1-2 maligen Verzehr pro Woche abrät.
Süsswasserfische sind dagegen häufig noch nicht so stark belastet aber so wie ich dich einschätze weißt Du das eh.
Gruß
Uli
von Sabine049 » 24.09.2010, 09:25
Guten Morgen, lieber Uli,
Süsswasserfische sind dagegen häufig noch nicht so stark belastet aber so wie ich dich einschätze weißt Du das eh.
von Linie 22 » 24.09.2010, 09:52
ele64 hat geschrieben:doro hat geschrieben:Welche der zahlreichen Diäten soll denn bei Dir angewandt werden.Oder das Gute -FdH-
Nee, nee, keine Diät. Ernährungsumstellung + mässig reduzierte Kalorienzufuhr (über Grundumsatz aber unter Gesamtumsatz) und viel Bewegung. Früher wollte ich durchs abnehmen meist hauptsächlich attraktiver werden, darum gehts mir nicht mehr (nur). Ich möchte wieder aktiver werden und alles tun, dass ich gesund bleibe/werde. Wäre irgendwie doof, wenn ich den Krebs überleben würde und dann an Leberverfettung stürbe .
von ele64 » 24.09.2010, 10:20
Das mit der Retraktion ist bei meiner Zunahme schon passiert, ich sagte ja schon, dass ich beim Anlegen des Stomas 20kg weniger gewogen hatte. Kann also eigentlich nur besser werden...
Wenn ich die 30kg abgenommen habe bin ich immer noch nicht ganz im für mein Alter idealen BMI. Aber ich muss mich da langsam rantasten....
Bezgl. Ernährung bin ich kaum gefährdet zuviel Fett zu essen, aber die Kohlenhydrate machen mir etwas Sorge. Ich esse einfach zu gerne Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis...
Ich lerne aber auch da täglich dazu (auch, weil ich ein Ernährungstagebuch führe). Was man so lange Zeit falsch gemacht hat ändert sich nicht innerhalb ein/zwei Wochen. Wichtig ist m.E. erstmal das Bewusstsein - und dann natürlich der Wille. Und beides ist da. Jetzt. Es gab auch eine Phase, in der ich dachte, es lohnt sich eh nicht mehr.
Grüße
Ele
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