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Dickdarmentfernung- Stoma-Hilfe – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Dickdarmentfernung- Stoma-Hilfe

Beitrag von Monsti » 10.05.2009, 20:39

Hallo Morgana,

sicherlich hast Du nach der Kolektomie endlich Deine Ruhe, wobei ich gegenüber dem Pouch sehr skeptisch bin. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist. Da aber Dein Kaiserschnitt 24 Jahre zurück liegt, wirst Du wohl nicht mehr sooo blutjung sein, d.h. Du bist sehr wahrscheinlich über 45 Jahre. Bei Kindern und jungen Erwachsenen (bis max. 30) mag der Pouch eine gute Lösung sein. Aber je älter man wird, desto schlechter passt sich der Körper veränderten Situationen an.

Mein Rat: Versteif' Dich nicht zu sehr auf eine Rückverlegung, sondern warte ab, wie Dir das Leben als Ileo-Känguru bekommt. Ebenso beobachte in der Stomazeit Deine Ausscheidungen. Sind sie überwiegend flüssig/dünnbreiig, so solltest Du auf eine Rückverlegung bzw. Inbetriebnahme des Pouchs Abstand nehmen. Die Chirurgen sind teilweise richtig wild auf Pouch-Anlagen. Anscheinend machen sie sich im OP-Repertoire besonders positiv bemerkbar ... :rolleyes:

Zu den Medikamenten: Remicade gehört noch zu den milderen Tnf-alpha-Blockern. Wegen sehr aktiver Psoriasis-Polyarthritis bekam ich im vergangenen Herbst Humira. Es war die Hölle!!! Ich fühlte mich nach der ersten Spritze ca. 10 Tage lang hundeelend. Daraufhin wurde ich auf die Kombination Enbrel (Etanercept) und Arava (Leflunomid) umgestellt, was mir dann auch endlich nebenwirkungsarm half. Diese beiden Mittel sind aber (glaube ich) nicht zur Behandlung von CED zugelassen.

Liebe Grüße aus dem frühsommerlichen Tirol
Angie

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Monsti

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