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Dünndarmstoma – Seite 9

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Dünndarmstoma

Beitrag von Neufi » 18.04.2007, 20:11

Hallöle Kängus,

Heute haben Stoma-Oma und ich ein Forummitglied im KrHA kennen
gelernt.:feiern:

Reni...auch Sie saß in der Ambulanz und harrte der Dinge.
Ist ne ganz nett !(@ Reni, leider sind auf deiner Karte nur Telefonnummern).:(

Mutti gehts wieder nicht so gut.Der Ileo muß oft drei Mal am Tag ganz erneuert werden.:abgedreht:Er läßt ihr auch keine Nährstoffe.:heul:So bekommt sie jetzt einen Port,da das Gewicht stark abfällig ist.Der offene Bauch sieht aber gut aus.Im Moment muß ich ihr Opiumtropfen geben damit der Darm nicht so viel arbeitet.So langsam merkt Mutti auch das sie einiges nicht mehr so verträgt.Früher hat sie immer gerne die saure Salatsauce getrunken ( mit Zwiebeln ).Oh je , da war was los im Beutel Ich hatte ne Std. Arbeit um die Platte überhaupt anlegen zu können.Ihr wisst ja was ich sagen will,oder?:absauf: Gut, das sind Erfahrungswerte die wir sammeln.Sie hat auch so viel Durst.:trink:
Kennt einer von Euch vielleicht ein gutes Dickungsmittel ?
Jetzt wünsche ich Euch ein guets Nächtle........

Andrea :winke:

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Neufi
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Beitrag von Monsti » 18.04.2007, 20:49

Hallo Andrea,

wenn "Stoma-Oma" erst einen Port hat, wird sich die Sache mit dem grenzenlosen Durst schnell legen. So war es jedenfalls bei mir. Ich bekam über 10 Monate täglich 1700 ml fertige Infusionsmischung (daneben aber auch noch tägl. ca. 2 l Wasser trinkend) und nahm von März 2004 bis Oktober 2004 ca. 8 kg zu *freu*. Damit hatte ich mit 48 kg mein Vor-OP-Gewicht erreicht. Danach wurden bis zum Oktober 2006 nur noch 500-1000 ml Flüssigkeit plus Vitamine infundiert. Mein Gewicht heute: 47 kg (167 cm), das ist wenig, aber ausreichend, um bei Kräften zu sein.

Der "Stoma-Oma" alles Gute mit dem Port, vor allem keine Thrombosen und Infektionen!!!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Beitrag von reni » 18.04.2007, 20:51

Hallo Andrea,

Das war echt super das ich Euch kennengelernt habe :cool:, das du dich so rührend um deine Schwiegermama kümmerst ist sehr bewundernswert.
So viel ich weiß stopft Schokolade und Bananen, die hier im Forum haben sicher noch ein paar Tips auf lager, wünsche dir viel Erfolg dabei. :troest:
Habe nächsten Mittwoch wieder um 10.10 Uhr meine Kontrolluntersuchung. Wie ich dir schon erzählt habe, andere Versorgung und eine neue Salbe, muß sie morgen erst holen. Die machen mich noch ganz verrückt damit, werde mein Problem wohl ins Forum stellen müssen, die haben bestimmt Erfahrung damit.:confused:
Ich wünsche dir und deiner Schw.Mama viel Kraft und Geduld, wir hören voneinander,
viele Grüsse aus dem Hegau( bei uns war auch schönes Wetter) Reni ;););)

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reni
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Beitrag von doro » 18.04.2007, 21:33

Hallo Andrea,
zum eindicken::D bei mir sind es

Pommes, Nudeln,Kartoffelpuffer eben alles Kartoffelige.;)

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Beitrag von Neufi » 19.04.2007, 18:33

Hoi Leute,

Danke für die guten Tipps.:kiss:
Heute waren die Voruntersuchungen für den Port.Wieso muß ein Ultraschall gemacht werden vom Bauch wenn doch an der Schulter das Ding gelegt wird????:confused:...Ärzte halt !:(
Am Montag um 7.30 h ist es dann soweit.Ist ne abulante Sache -wenn alles gut läuft.:angry:
Diese Opium-Tropfen helfen auch schon einwenig.Habe gerade das Stoma neu gemacht.Der Stuhl ist etwas zäher, gut so.:wc:
So, jetzt gehe ich noch etwas in den Garten, Blumen gießen.
Wünsche Euch für Morgen einen sonnigen, guten Tag,gell.

Tschüsle Andrea :danke:
-----------------------------------------------------------
@ Reni, ich habe Dich nicht vergessen.Werde mich melden so wie ich etwas Luft habe,okay.:winke:

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Beitrag von Monsti » 19.04.2007, 19:50

Hallo Andrea,

stimmt, die Port-Implatation wird ambulant und meist unter örtlicher Betäubung gemacht. I.d.R. dauert er mit allem Drum und Dran ca. 45 min. (rein in den OP und wieder raus). Der eigentlich Eingriff dauert ca. 15 min.

Opium-Tinktur wurde mir einst auch schon empfohlen, aber ich hatte dann dankend abgelehnt. Frag mal Meli, wie der Entzug danach war! Besser ist es, den Stuhl mittels z.B. der von Doro genannten Kartoffen, aber auch geschabtem Apfel mit oder ohne Semmelbrösel oder Bananen einzudicken.

Liebe Grüße
Angie

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Dünndarmstoma

Beitrag von Neufi » 21.04.2007, 18:24

Hallo Monsti,

Huch,dass habe ich nicht gewußt das diese Tropfen so stark sind!:abgedreht:Ich will das Zeug auch schnell wieder weg bekommen.Bin da sehr misstrauisch.:haarezuberge:
Drogen sind Drogen !!!!!!
Mit gerieben Äpfeln und Zucker drauf - mag sie sehr.:kiss:
Auch Bananen sind eine wichtige Mahlzeit für meine Stoma - Oma.:troest:
Jetzt drückt ihr die Daumen das alles gut geht,ja.
Wünsche Euch allen ein supi Weekend,take care !:musik:

Grüßle vom Bodensee
Andrea & Family:feiern:

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Beitrag von Sabine049 » 21.04.2007, 19:34

Hallo Andrea,

bzgl. der Opiumtinktur achtet bitte darauf, dass diese vorsichtig ausgeschlichen werden, Fazit: Nicht von heute auf morgen absetzen, ansonsten drohen gleichfalls Absetzsymptome im Sinne von Entzugserscheinungen.

Generell sollten nicht alle Opioide verteufelt werden, für viele Schmerzpat. sind Opioide ein Segen, die die Lebensqualität mit entsprechenden Co-Therapeutika immens verbessert.

Bsplw. meine Wenigkeit ... mir wird über eine implantierte Pumpe (intrathekales Katheter-Pumpen-System) kontinuierlich Morphium infundiert. Oral nehme ich weitere Starkopioide ein, dennoch bin ich kaum in meinem "Aktivitäten" eingeschränkt bzw. beeinträchtigt. Okay, ich bin in schmerztherapeutischer Behandlung bei einem versierten Schmerzdocle.

Zum Eindicken wäre des weiteren ein Versuch mit Mukofalk = indischer Flohsamen - sinnig und ratsam.

Zur Sanierung der sicherlich arg in Mitleidenschaft gezogenen Darmflora schwöre ich auf Omniflora-Kapseln.

Liebe Grüße und alles Gute für die "Stoma-Oma"!

Sabine

PS. Die Implantation eines Ports ist i.A. ein relativ kleiner Eingriff; zu beachten ist allerdings bei älteren Herrschaften die Neigung zu Infektionen und Ödemen.

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Sabine049
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Dünndarmstoma

Beitrag von Neufi » 21.04.2007, 19:59

Hey Sabine049,

Danke für die schnelle Antwort.Werde mir ein Block ans Lap legen und die Medik.abschreiben und am Montag die Apotheke oder Reformhaus unsicher machen.Denke das wird nicht von der Kasse gezahlt,oder? Ist auch egal ! Hauptsache meiner lieben Schw.-Ma gehts gut.
Wir sind schon vom OP - Arzt darauf hingewiesen worden ( wegen den Problemen die auftreten können ).Hoffen wir halt das BESTE.Weißt Du, ich bin total gegen Drogen.Doch wie Du sagst -
bei sehr kranken Menschen ist es manchmal ein Segen.-
Jetzt erzählte mir meine Stoma-Oma aber,dass sie die letzte Nacht so ein beklemmendes Gefühl im Brustraum hatte und arge Mundtrockenheit.Sie konnte nicht mal ihrem Mann rufen. Dauer ca.10 Min.Kann das mit dem Opiat zu tun haben???
LG Andrea;)

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Neufi
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Dünndarmstoma

Beitrag von Sabine049 » 22.04.2007, 07:43

Könnte ... aus der Ferne läßst sich das schwer beurteilen, oder sowohl ... als auch, d.h. zum einen die Opiumtinktur, die sie vermutlich oral in Tropfenform zu sich nimmt, wenn ja führen derartige Tropfen sicherlich zu einer Mundtrockenheit im Rahmen eines mangelnden Speichelflüsses bzw. die Störung des Mineralhaushaltes infolge der ungenügenden Flüssigkeitsaufnahme.

Ferner könnte ein verhältnismässig unspektakulärer Ösophagus-Reflux (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre) vorliegen, aber auf jeden Fall sprecht die Ärzte auf den Vorfall an, nicht dass deine Schw.Ma. einen Herzanfall erlitten hatte.

Opiate = Opioide ärztlicherseits indiziert führen in den seltensten Fällen zu einer psychotropen Abhängigkeit, ego ein Suchtverlangen setzt nicht ein.

Da ich selbst Schmerzpat. bin, liebe Andrea, höre ich ungern Begriffe wie Drogen, dort sollte man schon differenzieren. Mir sind etliche Schmerzpat. bekannt, die sich durch derartige Äußerungen gesellschaftlicherseits stigmatisiert fühlen. Ich persönlich kann darüber schmunzeln, nichtsdestotrotz ... ;):ballon:.

Viele liebe Grüße und hoffentlich Entwärnung des nächtlichen Vorfalls

Sabine

PS. indischer Flohsamen bzw. Omniflora sind relativ günstig, werden u.U. aber auf Kassenrezept verordnet!!!!

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Sabine049
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