von Jutta B » 17.11.2007, 06:16
Hallo Zusammen,
ich las die Tage einen sehr interessanten Beitrag über Gabe von Natriumselenit vor einer Chemo, einer Rückverlegung oder generell einer Darm-Op zur Eindämmung/Verhinderung von Durchfällen danach.
Daraufhin kontaktierte ich die Verfasser, und es wurde mir eine logisch-einleuchtende Antwort gegeben, die auf deren Erfahrung basiert.
Dabei wird vor Chemo/RV/OP der Selengehalt im Blut überprüft, und bis zur Behandlung mit Natriumselenit eine Erhöhung erreicht um somit die quälenden Durchfälle einzudämmen und in manchen Fällen fast auszuschließen.
Wäre diese Vorbehandlung erfolgreich, könnten sich viele von uns die Qual des roten Popo's und die Dauerrennerei nach der Behandlung ersparen oder ziemlich minimieren.
Hat von Euch jemand dieses Verfahren schon gemacht? Wenn ja, würden mich euere Erfahrungen sehr interessieren.
An alle deren Rückverlegung bevor steht, wäre es interessant zu hören, ob euere behandelnden Ärzte diese Option vor der RV durchziehen würden.
LG
Jutta B
von Waltraud Mayer » 17.11.2007, 18:12
Hab grad den Link gefunden und das hört sich ja nicht gut an...
[url=http://]http://www.gifte.de/Chemikalien/natriumselenit.htm[/url]
weis nicht was ich davon halten soll, hab auch noch nichts davon gehört
LG Waltraud
von Rosinante » 17.11.2007, 18:46
Hallo!
Selen ist tatsächlich ein sehr schwer dosierbares Spurenelement, die therapeutische Bandbreite ist nicht groß.
Zum Thema "Chemotherapie, Bestrahlung und Selen" habe ich eine englische Arbeit "ergoogelt" die leider keinen Nachweis der Wirksamkeit von Selen nachweisen konnte.
Sabine
von Linie 22 » 18.11.2007, 17:10
Hallo,
den Selenspiegel kann man über ein Gerät namens Pro Quant ganz präzise ermitteln lassen.
Das Pro Quant- Gerät findet in der Bioresonanztherapie Anwendung.
Wenn Ihr näheres darüber erfahren möchtet, dann googelt nach Bioresonanz bzw. Bioresonanztherapie.
Ich lasse mich ca. alle halbe Jahre in der Praxis meiner Hausärztin am PQ durch-checken. Bisher mit Erfolg.
Tschüüüüüüüüüüüüü´ganz, ganz liebe Grüße von Linie 22
P.S. Wer hat`s erfunden? Nein, nicht die Schweizer, sondern die ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖsis. Schlaue Köpfe die ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖsis.
von biggi » 18.11.2007, 19:58
Hallo, der Selenspiegel kann im Blutbild bestimmt werden, meine Onkologin macht es auf meinen Wunsch hin. Den Test muß ich alleine bezahlen, sollte der Spiegel zu niedrig sein, bezahlt die Kasse aber das Medikament, ich nehme nur die Trinkampullen "Selenase". Wird auch mein Immunschwäche, Lymphödem u.u. empfohlen.
Ich würde aber vor eigenmächtiger Einnahme immer zu einer Blutuntersuhcung raten, kostet ca. 15 Euro.
LG Biggi
von Rosinante » 19.11.2007, 11:07
Hier findet ihr etwas zur Bioresonanztherapie... auch der Link zur Süddeutschen zeitung ist sehr interessant... :shock:
Sabine
von Monsti » 19.11.2007, 21:40
Hallo zusammen,
ich selbst war über ein gute Jahr (1995-1996) Versuchskaninchen meiner Zahnärztin, die ein solches Bioresonanzgerät hatte. Sie versuchte damit meine damalige chronisch-eitrige Broncho-Sinusitis zu therapieren. Zum Glück musst ich dafür nie etwas bezahlen!
Meine Erfahrung: Eine Wirkung gab es (v.a. sehr großer Durst nach den Sitzungen), aber meine Nebenhöhlen haben sich für diese Therapie nicht weiter interessiert. Mein Problem blieb also unverändert bestehen.
Verschwunden war diese Geschichte erst, als mein dummer Dickdarm entfernt wurde. Seitdem hatte ich dieses Problem nie wieder (davor aber über 30 Jahre lang inkl. mehrerer OPs und einer Orbitalphlegmone/Meningitis aufgrund eines Eiterdurchbruchs von den Siebbeinzellen in die Augenhöhle. Das war Ende 2000, letzte OP deswegen war im Juni 2001).
Liebe Grüße
Angie
von Jutta B » 20.11.2007, 05:44
Hallo,
bestimmte Formen von Selen werden gezielt bei der Krebsbehandlung zur Unterstützung eingesetzt.
Mein erster Heilpraktiker und meine jetztige Heilpraktikerin versuchten es bei mir auch mit der Bioresonanzbehandlung = Null Ergebnisse. Sie sagte auch, dass es bei bestimmten Personen/Erkankungen wirklich keine Erfolge zeigen würde, sondern ihre KollegenInnen sich damit eine goldene Nase verdienen würden.
LG
Jutta B
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