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Ein besorgte Tochter – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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35 Beiträge • Seite 2 von 41, 2, 3, 4

Ein besorgte Tochter

Beitrag von Carmen » 06.09.2007, 21:23

Hallo ihr Lieben,

ich habe alles ausgedruckt und werde es meiner Ma morgen mit ins Krankenhaus bringen! Danke Euch!

Liebe Grüße aus Berlin
Carmen

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Carmen

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Carmen » 14.09.2007, 19:24

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte doch nur mal berichten, wie es nun aussieht. Meine Ma ist wieder zuhause und sie sagte heute, so schlimm, wie sie sich das vorgestellt hatte, ist es gar nicht mit dem Stoma. Klar wäre es ohne schöner, aber sie verzweifelt daran nicht und ich bin total froh darüber!

Ganz liebe Grüße
Carmen

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Carmen

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Meta » 14.09.2007, 20:58

Hallo Carmen,
das freut mich,das deine Mutter schon so positiv denkt.
Am Anfang sind Dinge, die man nicht kennt, oft erst beunruhigend.Ein paar Monate nach meiner RV mußte bei meinem
Vater ein Kolostoma gelegt werden, da er einen Dickdarmtumor
hat. Mit dem Stoma kommt er super zurecht und er konnte die Tatsache auch relativ gelassen hinnehmen,da er auch bei mir gesehen hatte, das man fast genauso lebt, wie vorher. Die
Diagnose Krebs nimmt ihn natürlich mehr mit.
Liebe Grüße an dich und deine Mutter,
Marion

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Meta

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Jutta B » 15.09.2007, 05:54

Hallo Carmen,

prima, dass deine Ma sich so schnell mit dem Stoma "angefreundet" hat. Jetzt kann sie sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren, und eine AHB wäre dabei nicht schlecht. Viele wollen in keine Reha, weil sie sich nicht nur von Kranken umgeben sein wollen, obwhol es (fast) jedem gut tut. Dort würde sie viele Anregungen erhalten, und schon selbst erleben, wie weit es mit der körperlichen Betätigung ist.

Deine Ma hat bestimmt inzwischen die Einstellung bekommen, lieber ein Stoma am Bauch, und dafür den Tumor weg!

Deiner Ma alles Gute.


LG
Jutta B

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Jutta B

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Carmen » 15.09.2007, 15:47

Danke Euch für die guten Wünsche!

Ja, eine Reha möchte meine Mama gerne machen, allerdings wird sie bis Januar warten müssen, da sie jetzt erst mal noch 12 Wochen die Chemo bekommt. Irgendwie wollen sie sie auch in eine Krebs-Reha verfrachten, wogegen sie sich allerdings schon gewehrt hat. Sie sagte, sie bräuchte keine Reha, um mit dem Krebs klarzukommen, sondern eine, um alles über den Umgang mit dem Stoma zu lernen. Wie macht man das, wenn man in die Sauna will und Schwimmen und Sport machen mag und und und. Das sind all die Fragen, die sie hat. Ich hoffe, sie kommt in eine gute Reha-Klinik!

Ansonsten hat sie Hochs und Tiefs, jetzt wo sie wieder zuhause ist. Ich hoffe, dass sie bald alles verarbeitet und auch schnell wieder ganz nomal und glücklich leben wird. Sie will es ja auch unbedingt.

Ein schönes Wochenende Euch und liebe Grüße
Carmen

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Carmen

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Monsti » 15.09.2007, 19:17

Hallo Carmen,

Sie sagte, sie bräuchte keine Reha, um mit dem Krebs klarzukommen, sondern eine, um alles über den Umgang mit dem Stoma zu lernen.


Leider, so fürchte ich, wird das schwer werden. Der Umgang mit dem Stoma erlernt sich am leichtesten in den eigenen vier Wänden, ggf. unterstützt durch eine Stomatherapeutin.

Wir haben in Österreich nur eine einzige Klinik, die für Patienten wie unsereins geeignet ist. Aber auch dort wäre eine kompetente Beratung hinsichtlich des Stomas und dessen Versorgung äußerst dürftig gewesen. Zum Glück kam ich damit schon vor der Entlassung aus der Akutklinik problemlos klar.

Anschließend war ich auf mich alleine gestellt bzw. fand dieses Forum. Ergänzende Tipps fand ich hier.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von lufti » 16.09.2007, 11:01

Hallo Carmen,

bezüglich Reha-Klinik kann ich eine Empfehlung geben:

Die Paracelsus-Klinik am See in Bad Gandersheim ist eine Spezialklinik für onkologische Erkrankungen der Verdauungsorgane. Dort wird aber sehr viel Wert auf Bewegung und sportliche Aktivitäten gelegt. (Muskelaufbau, Walking, Schwimmbad, Sauna etc.) Dort gibt es auch eine excellente Stomatherapeutin,die mir auch sehr viel geholfen hat und wichtige Tipps und Tricks auf Lager hatte. Ich war bereits zweimal dort. Einmal nach meiner 1. OP mit Ileostoma und ein zweites Mal nach der (leider nur zeitweiligen) Rückverlegung.

Bad Gandersheim ins zwar ein bisserl weit von Berlin, aber dort waren sogar Patienten von noch weiter her.

Alles Gute
Lambert

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lufti

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Carmen » 16.09.2007, 16:14

Vielen Dank für die Reha-Empfehlungen! Ich gebe alles meiner Mama weiter und sie freut sich sehr über die Antworten! :danke:

Bad Gandersheim fand sie ganz interessant. Sie hat bisher nur von einer Reha in Mölln gehört, ohne aber nähere Infos dazu zu haben, was dort angeboten wird. Es soll aber auch ganz schön sein. Bis Januar ist ja noch ein bisschen Zeit und da wird sie sich ja in Ruhe etwas aussuchen können. Wir werden uns nach Bad Gandersheim erkundigen!

Etwas anderes. Ich hatte ihr einen Motorrad-Nierengut von mir dagelassen, den sie heute das erste Mal umgemacht hat. Sie sagte, dass das viel angenehmer sei, als ohne Gurt. Nun ist ja so ein Motorradgurt vielleicht nicht unbedingt das Optimum. Habt ihr vielleicht einen Tip, was man noch als "Stütze" verwenden könnte, ohne ein Vermögen dafür hinblättern zu müssen? Vielleicht auch irgendwas, was nicht so aufträgt, vielleicht ein bisschen schön aussieht? Einen Stoma-Gurt bekommt sie demnächst auf Rezept, aber da sie den ja auf der Haut trägt, wäre es doch ganz schön, ein bisschen was zum Wechseln zu haben, denke ich mal... :confused:

Liebe Grüße
Carmen

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Carmen

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von lufti » 16.09.2007, 16:22

Hallo Carmen,

schau mal rein bei:

www.stoma-na-und.de

Gruß
Lambert

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lufti

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Ein besorgte Tochter

Beitrag von Rosinante » 17.09.2007, 08:02

sondern eine, um alles über den Umgang mit dem Stoma zu lernen. Wie macht man das, wenn man in die Sauna will und Schwimmen und Sport machen mag und und und. Das sind all die Fragen, die sie hat.


Ich fürchte, diese Erwartung wird kaum eine Reha-Klinik erfüllen können. In der Regel fehlt den "Profis" ja jegliche Erfahrung mit "gesunden Menschen mit Stoma". Ich musste sogar darum streiten Normalkost, und nicht breiige(!!)Schonkost zu bekommen. Und meine Bitte, bei der Wassergymnastik mitmachen zu dürfen stieß auf mildes Entsetzen....

Ich denke, für diese Fragen sind wir hier im Forum die besseren Ansprechpartner ;)

Sauna: bei mir klebt die Versorgung nach der Sauna besonders gut. Sauna-Kilts sind recht praktisch um das Stoma zu verstecken. Fürs Abkühlen kann man ja auf das Tauchbecken verzichten und eine Duschkabine aufsuchen.
Schwimmen: Überhaupt kein Problem, ein ganz normaler Einteiler bedeckt alles.
Sport: Von Ringen oder Gewichtheben würde sogar ich Abstand nehmen... ;) ... aber sonst gibt es kaum / keine Einschränkungen.

Sabine

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