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Erektionprobleme nach Proktokolektomie – Seite 6

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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56 Beiträge • Seite 6 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von Günther » 04.08.2008, 15:22

Hallo Kai,
leider kannst du nach 4 Jahren wohl kaum noch mit einer Besserung rechnen. Aber das ist kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Mit einem zu 70% steifen Penis lässt sich ja schon einiges anfangen. Außerdem gibt es auch für dich verschiedene Wege, zu einer vollständigen Erektion zu kommen:

  • Du schreibst, dass du auf Grund deiner Herzerkrankung Viagra und Co. nicht nehmen darfst. Bist du dir da ganz sicher? Auch bei einer Herzerkrankung dürfen diese Medikamente in vielen Fällen eingenommen werden. Da kennen sich aber viele Ärzte nicht aus und gehen aus Angst vor einem Fehler auf Nummer sicher. Lies mal unseren Artikel Darf ich trotz Herzerkrankung Cialis, Levitra oder Viagra einnehmen? und sprich gegebenenfalls noch einmal mit deinem Arzt darüber.
    Natürlich gibt es dann immer noch das Problem mit den hohen Kosten, denn auch diese Medikamente werden nicht von der Kasse gezahlt. Aber da du auch ohne Medikamente noch ansatzweise eine Erektion bekommst, wirst du mit Sicherheit nicht die höchste Dosis dieser Medikamente benötigen. Du kannst dann viel Geld sparen, wenn du dir trotzdem die höchste Dosis verschreiben lässt und die Tabletten mit einem Tablettenteiler teilst.
  • Die Spritze (SKAT) ist ungefähr genau so teuer wie die Viagra und Co. Es gibt aber eine Apotheke, die ein SKAT-Gemisch selbst herstellt und verschickt. Das kostet dann wesentlich weniger als die Fertigspritze. Wen diese Lösung interessiert, der kann bei uns ein Merkblatt anfordern, das alle Details enthält (Anschrift der Apotheke, was im Rezept stehen muss, Kosten, Anwendungstipps)
  • Die kostengünstigste Lösung ist die Vakuumpumpe, weil sie nach wie vor von der Kasse gezahlt wird. Auf unseren Internetseiten gibt es ausführliche Informationen zur Pumpe. Es gibt nur sehr wenige Männer, für die die Pumpe grundsätzlich nicht in Frage kommt. Aber oft sind nicht gleich die ersten Versuche ein Erfolg. Es ist schade, dass manche Männer dann schnell aufgeben und meinen, die Pumpe wäre nichts für sie. Ich selbst benutze eine Pumpe schon seit Jahren gelegentlich und bin damit sehr zufrieden. Tipps zur Anwendung der Pumpe stehen auf unserer Internetseite Behandlung (Therapie) der erektilen Dysfunktion: Vakuum-Erektionshilfe (Vakuumpumpe).

Bei der Suche nach Medikamenten und Hilfsmitteln sollte man nicht vergessen, dass es auch Spielarten der Sexualität gibt, für die "Mann" keine Erektion braucht, die aber trotzdem für beide Partner zum Höhepunkt führen können. Leider ist auch manchen Männern nicht bekannt, dass sie auch ohne Erektion zum Orgasmus kommen können.

Mein Fazit: man kann auch ohne große Kosten eine befriedigende Sexualität leben, in dem man z.B. die Pumpe für den Alltag hernimmt, zwischendurch mal zur Abwechselung Sex ohne Erektion genießt und sich zu besonderen Gelegenheiten eine Tablette Cialis, Levitra oder Viagra leistet. ;)

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Günther

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Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von danielsun » 08.02.2011, 17:10

Ich habe es endlich geschafft und mich hier angemeldet und muss nicht mehr unter Nick "Gast" schreiben.

Nun seit langem mal wieder ein kurzer Statusbericht. Bisher wurde immer von Geduld gespochen, die habe ich auch aufgebracht. Die Errektion ist auch ohne irgendwelcher Hilfsmittel kein Problem mehr. Ich schätze zu 80 % zu früher ist diese wieder hergestellt. Leider besteht aber das Problem mit der retrograden ejakulation immer noch. Wobei vor 3 Wochen etwa höchstwahrscheinlich Sperma herauskam und herauskommen wollte. Aber das war bisher nur einmalig. Der Urologe sprach weiter von Geduld, viel könne er nicht tun bzw. sieht keine Notwendigkeit darin. In etwa 3-4 Monaten gibt er mir eine Überweisung zum Labor vom Kinderwunschzentrum.

Wie sind eure Erfahrungen bis heute?

Liebe Grüße
Danielsun ehemals Gast

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danielsun

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Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von Webkänguru » 08.02.2011, 22:37

Hallo Danielsun,

kann zur Diskussion nicht viel beitragen, aber ich freue mich wieder von dir zu lesen. Und vor allem über deinen Bericht der zeigt, dass es durchaus lange dauern kann, bis sich die Situation deutlich bessert.

Viele Grüße,
euer Christian

PS: und nochmal herzlich willkommen, jetzt nicht mehr nur als Gast :)

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Webkänguru

Moderator

Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von danielsun » 09.02.2011, 12:15

Danke für die Willkomensgrüße!

Ja, Geduld zahlt sich aus. Das bestätigten ja auch andere Betroffene hier im Forum

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danielsun

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Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von Ceule » 17.02.2011, 11:45

Hallo Leute
Bei mir ist es genau anders herum 2 Monate nach der OP
alles bestens das gute Stück tut seinen Dienst und jetzt nach einem Jahr stellt der gute stück für stüch den Dienst ein.
Muss dazu sagen nach der Hernie OP (Netz) bin ich in eine Depri Loch gefallen , kann damit natürlich auch zusammen hängen
Gruß Ceule

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Ceule

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Erektionprobleme nach Proktokolektomie

Beitrag von dieter54 » 17.02.2011, 20:57

Hallo,
Habe mich schnell zum Thema durchgelesen,habe die selben Probleme, es ist mir aufgefallen das oft die Empfehlung gegeben wird zu warten das sich alles alleine wieder gibt,das ist das schlechteste was Mann machen kann die Schwellkörper verkümmern regelrecht und dann geht nichts mehr die wollen immer was zu arbeiten haben,das mit der Vakuumpumpe ist sehr gut damit sollte fast täglich trainiert werden ohne den Ring zu benutzen nur das gute Stück einige Minuten im harten Zustand halten.
Da mir das aber nicht so beim Sex zugesagt hat habe ich mich umgesehen nach was besserem, nach allen Pillen bekam ich starke Kopfschmerzen und eine 100 mg Viagra hat ihn nicht auf Dauer hoch bekommen, nun wer die Pillen in der Apotheke für das Geld kauf ist selber Schuld, es gibt bessere Quellen, da die Pillen für mich nichts bringen außer Kopfschmerzen habe ich weiter gesucht und natürlich gefunden,zum einem ist es wohl für jeden bezahlbar, hat bei richtiger Anwendung keine Nebenwirkungen, da es keine Stimulation durch Nerven benötigt können fast alle Männer damit ausgiebig ohne irgend einen Druck (das er auch standhaft ist und bleibt)erfüllten Sex mit der Partnerin haben, Mann hat so je nach der verabreichten Menge 1-3 Stunden :kiss: je nach Zeit, Besuch sollte also nicht kommen ,nun kommt natürlich der kleine Haken es muss gespritzt werden, aber glaubt mir das ist sind Mikronadeln das ist kaum zu merkten die Einstichstelle ist danach nicht zusehen das ist nur eine Überwindung Sache im Kopf .der Preis ist unschlagbar 30mg Androskat,Nadeln,Spritzen( ich nehme 1ml Spritze lässt sich besser dosieren),Spritzenfilter für die Skat Flasche,Versand, sind so zusammen um die 60 Euro bei 0,2ml pro Anwendung wären es 150 Stück = 0,40 Euro pro Anwendung, ich habe es in der Apotheke in Mannheim bestellt,dort wird es angefertigt und hat eine deutsche Zulassung, es wird ein Privatrezept vom Hausarzt benötigt alles weitere findet jeder im www.

lg werner einen besonderen an Ceule :winke:

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dieter54

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