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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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83 Beiträge • Seite 3 von 91, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9

Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Beagle » 17.08.2011, 20:37

Hallo an alle,
jeder von uns hat andere Vorstellungen oder Bedürfnisse. Demzufolge wird der eine mehr das Internet und der andere persönliche Kontakte bevorzugen.
Wir, also meine Frau und ich, sind in einer ILCO Gruppe für Jüngere und Berufstätige. Wir treffen uns einmal im Monat und unternehmen verschiedene Aktivitäten. Meistens gehen wir Bowlen , Grillen aber auch mal im Sommer oder gehen im Winter auf dem Weihnachtsmarkt.
Der Vorteil einer Gruppe ist das man sich ungezwungen Bewegen, Unterhalten und Spaß haben kann auch wenn es einen einmal nicht so gut geht oder ein „Unfall“ passiert.
Dennoch reden wir meistens nicht über Krankheiten sondern über alles mögliche. Sicherlich auch über Probleme im Beruf, Familie und so weiter.
Informationen aus dem Netz zu holen sind, aus meiner Sicht, nicht alles. Es ist auch wirklich Hilfreich sich mit anderen ungezwungen Austauchen/Unterhalten zu können.
Wir haben sehr viele Freunde gefunden und uns würde was fehlen wenn wir das nicht mehr hätten.

Liebe Grüße
Wolfgang

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Beagle

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von francy » 17.08.2011, 20:45

Häslein möchte zu Dir in die Gruppe Waltraud, ich aauucchh!!

Eine AHK wollte ich nicht, wollte so schnell wie möglich wieder bei meiner Familie sein.
Selbsthilfegruppe, ja! Gesucht und nichts gefunden. Meine Urol. sagte mir "Zitat - was wollen sie auch in einer Selbsthilfegruppe und sich nur die Leiden Anderer anhören"

Endlich fand ich dieses Forum (Flyer bei meiner Urol.) :lesen:

Nun bin ich hier, jeden Tag freue ich mich, daß es Euch alle gibt. Danke, Danke :) LG francy

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francy

Mitglied

Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von sahnetörtchen » 17.08.2011, 23:03

Es ist auch wirklich Hilfreich sich mit anderen ungezwungen Austauchen/Unterhalten zu können.


@Beagle:
das sehe ich auch so und bin wirklich sehr dankbar über meinen Freundes - und Bekanntenkreis, auf die ich mich jederzeit verlassen und mit denen ich mich austauschen kann.
Deshalb brauche ich keine SHG. Vielleicht mal, wenn ich alt / bzw. älter sind. :D
Ich will aber keinem absprechen, dass es für ihn/ sie nicht eine gute Möglichkeit ist, sich auszutauschen.
Ich für meinen Teil habe nicht das Gefühl, dass mir was fehlt.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Linie 22 » 18.08.2011, 08:38

Wer aus individuellen Gründen auf eine SHG angewiesen ist bzw. sich anschließen möchte, wird diese sicher in Anspruch nehmen bzw. aufsuchen wollen.



Mich halten die zeitlich + lokal gebundenen Treffen davon ab, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von nordlicht » 18.08.2011, 16:06

hallo ihr lieben

bin bisher noch in keiner selbsthilfegruppe gewesen.
meine informationen suche ich mir fast ausschliesslich
hier im forum.
fühle mich hier sehr gut informiert. :lesen:

zum zitat von sebastian (glaub ich) eine kleine geschichte:

neulich war meine oma bei uns (92 Jahre alt)
und hat mit meiner schwiegermutter (81 jahre alt, in namibia geskypt.

beide konnten es kaum fassen das sie sich über diese
entfernung sehen und miteinander reden konnten.
(oh mine liebe deern, wat dat heut al giwt... ;) )

habe es mir von der couch aus angesehen und fand
es einen irgendwie total rührigen moment.

ganz lieber gruss von martina :winke: :winke:

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nordlicht

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Sabine049 » 18.08.2011, 16:48

Da ich sehr unliebsame Erfahrungen sammeln musste, die mich heutzutage noch stark bewegen, bleibe ich künftig der virtuellen Selbsthilfe, der Stoma-Welt.de ;) , treu.

Pragmatisch beleuchtet und betrachtet kann die Kombination beider sehr hilfreich sein. Damals ließ ich sowohl das reale als auch virtuelle Selbsthilfeengagement parallel laufen, funzte über Jahre hinweg super. Jede(r) für sich muss seinen Weg finden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Ich sah bzw. sehe mich allerdings eher als aktive Mitstreiterin und weniger als "Hilfesuchende"; obgleich ich durchaus auch als "alter Hase" ;) oftmals auf gute und hilfreiche Tipps stosse!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

Mitglied

Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Beagle » 18.08.2011, 18:27

Noch eins zwei Sätze. :)
Ja beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
Allerdings brauchen wir auch als Betroffene SHG die an Bundesweiter Verbände angeschlossen sind. Der
Informationsaustausch ist ja nur ein Teil der SHG.
Die Lobbyarbeit in politischen Gremien ist eines der Dinge die oft vergessen werden. Ohne ILCO und Co wären wir, was die Finanzielle Zuzahlen unsere Versorgung betrifft, heute ansonsten wesentlich schlechter dran.
Das kann kein Internetforum leisten. Darum sollte man sich schon überlegen wieweit beides für einen selber Sinn macht.


Liebe Grüße :winke:
Wolfgang

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Beagle

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von chaosbarthi » 18.08.2011, 19:10

Gebe Beagle recht. Leider schrumpft die ILCO, weil zu wenig junge Menschen nachkommen. Das kann für uns alle irgendwann fatale Folgen haben, wenn keine Lobby mehr da ist, die notfalls auch politisch dagegen halten kann. Außerdem ist so ein Organ immer nur so gut wie die Menschen, die sich dafür engagieren. Da ist notfalls jeder von uns gefordert, Dinge zu verbessern.

Ich bin übrigens sehr gerne zu den Treffen der Jungen ILCO gegangen. Wir haben viel Spaß gehabt. Da es mich unterwegs finanziell in den Abgrund gerissen hat und man sich immer in Restaurants traf, konnte ich leider nicht mehr daran teilnehmen. Das ging über mein Budget.

:winke: LG chaosbarthi

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chaosbarthi

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Waltraud Mayer » 19.08.2011, 11:19

Die Lobbyarbeit in politischen Gremien ist eines der Dinge die oft vergessen werden. Ohne ILCO und Co wären wir, was die Finanzielle Zuzahlen unsere Versorgung betrifft, heute ansonsten wesentlich schlechter dran.

Wolfgang, das wissen leider zu wenige und die öffentlich Arbeit der ILCO ist da leider auch wenig aktiv. Jeder ist froh wenn sich für Ihn eingesetzt wird, aber Mithelfen will keiner oder nur sehr wenige...
@chaosbarthi da müsste es doch auch Wege geben das zu ändern z.B. Beitragsfreies Mitglied, sicher in den Lokalen ein, zwei Getränke kosten gleich mal 6 € mit einer kleinen Rente muß einer einen Tag davon leben, das ist schon schwierig...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von kleine leuchtende Blume » 19.08.2011, 16:59

Ich wollte mal zu unserer SHG gehen, da mir manchmal direkte und persönliche Gespräche fehlen.
Ich musste dann aber feststellen, dass sie sich um 14.30 Uhr treffen. Da muss ich arbeiten. :(

LG
Kleine leuchtende Blume

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kleine leuchtende Blume

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