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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen – Seite 9

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Häslein » 14.10.2012, 17:40

Hallo zusammen,

Menschen dürfen in diesem Staat ja auch arbeiten, bis sie 67 sind. :aha: :veraergert2: Das mag für Menschen machbar sein, die nicht körperlich arbeiten... jemand, der 40 Jahre schwer körperlich malocht hat, zeigt völlig andere körperliche Veränderungen und ist meistens nicht fähig, noch bis 67 zu arbeiten. Es gibt bestimmt Ausnahmen!

Fürs Arbeiten ist man mit > 60 wohl nicht alt, aber in den Köpfen junger Menschen ist das wohl ein Lebensalter, dass biblisch ist.

Ich finde es nicht gut, dass zwischen den Generationen in SHGs getrennt wird, die Jungen können sehr oft von den Senioren viel lernen, genauso umgekehrt. Es muss mehr Dialog her.

LG, Häs.

Edit: Satz eingefügt

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Häslein

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Igel30 » 14.10.2012, 18:51

Hallo zusammen

Häslein hat geschrieben:Ich finde es nicht gut, dass zwischen den Generationen in SHGs getrennt wird, die Jungen können sehr oft von den Senioren viel lernen, genauso umgekehrt. Es muss mehr Dialog her.

Das finde ich hier wiederum so toll, dass man sich über jegliche Altersgruppen hinweg austauscht, während ich mir gut vorstellen könnte, dass vor Ort das Miteinander schwieriger ist, weil in den Köpfen einiger Leute bestimmte Bilder vorherrschen, sowas wie (absichtlich übertrieben): "Ah ein alter Knacker, der erzählt bestimmt vom Krieg oder von Krankheiten" oder "Ah, so junges Gemüse, hat doch eh keine Ahnung von was".

Mir persönlich ist es egal, wie alt mein Gegenüber ist, Hauptsache der Inhalt stimmt als gemeinsame Basis. Ich lag mal im Alter von 18 Jahren in der Klinik zusammen mit einem 95-Jährigen in einem Zimmer, hat dennoch prima geklappt.

Auch meine Oma ist allen gegenüber aufgeschlossen, nur bei der besagten Erfahrung vor gut 20 Jahren im Blindenverein, da stimmte die Chemie nicht, aber schwer zu sagen ob es wirklich nur am Alter lag oder weil man tief im Westen als ehemaliger DDR-Bürger eh komisch beäugt wurde.

Auch hier wieder ein Vorteil bei der Online-Variante, da spielt Herkunft, Alter, sozialer Status oder was auch immer erstmal keine Rolle. Ja, es wäre wirklich wünschenswert, wenn das was online so prima funktioniert auch im realen Miteinander weiter voran gebracht werden könnte. Aufeinander zugehen statt abgrenzen.

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Igel30

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Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen

Beitrag von Waltraud Mayer » 15.10.2012, 13:26

Ich lag mal im Alter von 18 Jahren in der Klinik zusammen mit einem 95-Jährigen in einem Zimmer, hat dennoch prima geklappt.

Mit wesentlich älteren hat es bisher immer gut geklappt, nur mit einer Gleichaltrigen hatte ich mal Schwierigkeiten... ich lag ja auch nur mit einem Wirbelbruch da und durfte leider das Bett nicht verlassen und Sie meinte Sie müsse mir jeden Schnupfen der letzten 50 Jahre erzählen und als ich nicht angemessen mitfühlend reagierte, warf Sie mir noch vor ich wäre noch nie krank gewesen...soviel zum Altersunterschied
nur bei der besagten Erfahrung vor gut 20 Jahren im Blindenverein, da stimmte die Chemie nicht, aber schwer zu sagen ob es wirklich nur am Alter lag oder weil man tief im Westen als ehemaliger DDR-Bürger eh komisch beäugt wurde.

das kann ich mir gut vorstellen, das das noch mehr ausmachte..
Vorurteile bestimmen bei manchen das Leben...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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