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Fistelproblem – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Fistelproblem

Beitrag von Ursula100 » 21.10.2008, 09:25

Hallo zusammen,

da ich mich nun schon seit langer Zeit mit einer Fistel herumschlage, bitte ich euch um Rat.
Kurz zur Vorgeschichte: Colitis Ulcerosa - Ileostomie - Hartmannstumpf, wurde gekürzt auf 2 cm (Rektumstumpf).

Hinter dem sog. Rektumstumpf hat sich dann innerhalb ca. 10 Jahren ein Abszess gebildet , war sehr groß, wurde dann transanal eröffnet und drainiert, hatte dann über 3 Monate Spülungen durch diesen Schlauch. Als dann sozusagen der Abszess entleert war, und sich die entstandene Höhle zurückgebildet hatte, war eine Restfistel von 8 cm länge , die sich lt. Doc selbst schließen sollte, was aber leider nie passiert ist. Deshalb wurde heuer im JÄnner eine Fistelcurretage durchgeführt, die mir aber wie ich letzte Woche erfahren habe, gar nichts gebracht hat.

Mein Problem ist, ich habe immer Schmerzen - ein ziehender, stechender, drückender Schmerz, der, falls wieder mal etwas Sekret durch die kleine Fistelöffnung abgeht, leichter wird. Dann beginnt sich das ganze wieder zu füllen usw...

Der Proktologe meinte nun es gäbe einige OP-Möglichkeiten:
Nochmal Curretage; Schließmuskelspaltung; Schwammtechnik ???; Gracilisplastik;

Irgendwie bin ich nun Ratlos, weil er sagte mir, dass bei keiner OP-Variante eine Garantie besteht, dass ich die Fistel loswerde bzw. ev. sogar nachher mehr Probleme haben könnte. Das Hauptproblem sind anscheinend innere Vernarbungen und Verwucherungen von all des bisherigen OP`s.

Hat von Euch irgendjemand Erfahrung mit so einer Fistel bzw. mit einer der OP-Möglichkeiten. Oder einen Rat betreffend Alternativmedizin - zB. Homöopathie ???

Hoffe auf Eure Antworten,
Liebe Grüße Ursula

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Ursula100

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Fistelproblem

Beitrag von donald » 21.10.2008, 14:06

Hallo Ursula,

eine Fistel Geschichte habe ich nicht, aber zur "Schwammtechnik" kann ich nur Begeisterung äußern.


Bei mir hat sich eine große Narbe entzündet, diese wurde geöffnet und ein Schwammm mit Schlauch eingeführt und dann mit Folie verschlossen( Vakuum). Dann wurde nach 5 Tagen der Schwamm rausgeholt und kleiner ein neuer eingestzet. So ist die Narbe dann von unten, ohne Entzündugn langsam zu gewachsen. Hat bei mir (gutes Heilfleisch) wunderbar geklappt. Allerdings ist der Vorgang äußert unappetitlich und schmerzlich. Ich kann mir die "Schwammtechnik" bei Fisteln gut vorstellen, müßte aus meiner Laiensicht da auch funktionieren.

Liebe Grüße Birgit.

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donald

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