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Forum beruhigt - macht aber auch unendlich traurig – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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36 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4

Forum beruhigt - macht aber auch unendlich traurig

Beitrag von doro » 15.03.2013, 17:31

Ok, aufs Ganze gesehen stimmt es natürlich, da habe ich es missverständlich verstanden. Asche auf mein Haupt :D

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Beitrag von Skyfire » 15.03.2013, 17:39

Hi Opti "*wegrenner*" mist *grins*,

ich hab gar nicht gesehen das du noch was getipselt hattest nachdem ich mein letztes Posting abgeschickt habe. Hab wahrscheinlich in der Zeit wo du gepostet hast, noch getipselt ;)

Dein letztes Posting, das hab selbst ich dann gerafft :D :D :D :D :D

Man, warum gibts noch kein Internetforum wo man Texte einsprechen kann und das dann fließend hören kann. Dann rafft man vielleicht direkt beim ersten mal was gemeint ist :aha: Sorry :)

Naja, so bleiben wir wenigstens mit den Fingerchen in Bewegung und machen unseren Nachmittagssport. Tastentippseln :D

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Beitrag von Liese » 15.03.2013, 17:56

Ich möcht mich - obwohl ja nun schon so viel geschrieben worden ist - auch noch mal zu Wort melden. Nun gehör ich ja zu denen hier, die nicht einen soooo langen Leidensweg hatten (bisher zumindest), wie andere hier. Und natürlich hab ich mich auch hier im Forum angemeldet, weil ich "Probleme" hatte. Einen anderen Grund, mich in solch einen speziellen Forum anzumelden gab es - zumindest für mich - nicht. :verlegen1: Als mir das Stoma "angeheftet" wurde, war ich ganz einfach nur fertig, hatte zig Fragen, aber nur wenige Antworten. Die Schwestern im KH waren zwar nett, haben aber nicht unendlich viel Zeit, hinzu kommt dann noch die gewisse "Routine", die ich damals als "Neu-Kängeruh" einfach nicht hatte. Irgendwann hab ich dann mal im Internet nach Antworten gesucht und genau DIESE dann hier im Forum gefunden. :super: Natürlich habe ich hier auch ganz oft viel Trauriges gelesen und auch manches, was mir Angst gemacht hat, aber so ist es nun mal. Krankheiten sind nun mal kein erfreuliches Thema. Natürlich bin ich mir auch bewusst, dass ich mit meinem Krankheitsverlauf wohl "einfach Glück gehabt" hab. Viele Beiträge hier haben mich von meinem eigenen "Frust" abgebracht. Ich weiß grad nicht, ob ich das jetzt so gut rüberbringe, aber ich fasse mal zusammen: Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. :roseSchenken:

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Beitrag von OptimistRHL » 15.03.2013, 18:12

geht doch, geht doch :) Ja, und flitzen das kann ich, und wie :D

Wie gehts dir denn 3 wochen nach RV liese?

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Beitrag von Liese » 15.03.2013, 18:27

OptimistRHL hat geschrieben:Wie gehts dir denn 3 wochen nach RV liese?
Ich staune immer wieder,aber mir geht es echt gut. Bis auf paar Kleinigkeiten alles zu meiner Zufriedenheit. Ist mir manchmal schon fast unheimlich. :rotWerden: :D

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Beitrag von OptimistRHL » 15.03.2013, 18:31

freut mich, super zu hören :gut:

da sind sicher gute geister am werk :froh:

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Beitrag von Liese » 15.03.2013, 18:33

:froh: das wird wohl so sein. :D

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Beitrag von birgit40 » 15.03.2013, 18:43

hallo !!

ich möchte zu diesem thema gerne etwas schreiben . viele von euch kennen mich und meine geschichte ! wie doro absolut recht hat , überlege ich meine geschichte zu löschen, damit man neue menschen nicht verschreckt !!!

ich selbst habe einen, der agressivsten krebsarten überhaupt erwischt und bin innerhalb 2 jahren deshalb schon das dritte mal unterm messer gelandet !!!

ich habe mir auch alle geschichten hier im forum ( wo heute ein kerzchen unter dem namen brennt ) durch gelesen !!!! ich finde , wenn man eine schwere erkrankung hat, muss man immer mit dem schlimmsten rechnen , wenn man es dann doch nicht schafft !!! mir hat häsleins beitrag so super gefallen !!!

keiner möchte mehr mit dem tod konfrontiert werden , kaum einer stirbt noch zu hause ( wie es früher einmal war ) etc. etc. aber fakt ist, das jeder von uns einmal gehen
muss ob heute krank oder gesund !!!! ich finde es gut, das auch solche geschichten erzählt werden wo am ende doch die krankheit gesiegt hat !!!

aber eins möchte ich euch sagen , wer nicht kämpft , der hat schon verloren !!! jeder mensch mit diagnose krebs die geheilt worden , verdrängt dieses thema tod ganz nach hinten , was ich nicht richtig finde !!!! hier müssten viel mehr posten die es auch geschafft haben , den krebs zu besiegen !!!!! aber wir sind menschen und alle sind wir einzigartig !!!!

ich gebe zumindest nicht auf, gegen den krebs zu kämpfen so lange ich lebe und werde andere betroffenen zeigen das sich LEBEN IMMER LOHNT !!!!
ich kann ja morgen auch von einem auto überfahren werden , dann bin ich nicht an krebs gestorben aber trotzdem tod !!! denkt alle mal drüber nach , wie ich das meine !!!! :winke: :winke: :winke: :winke:

liebe grüsse birgit :winke: :winke:

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Beitrag von Hanna70 » 15.03.2013, 18:55

Liese hat geschrieben: Viele Beiträge hier haben mich von meinem eigenen "Frust" abgebracht.


Genau so erging es mir auch! Man lernt, "nach unten zu sehen" und schöpft aus der Kraft der anderen auch eigene Kraft.

Ich hatte schon eine Weile als Gast gelesen und dann sah ich eine neue Kerze für ein verstorbenes Mitglied. Die Beileidsbekundungen hatten mich sehr berührt, da war so viel ehrliche mitfühlende Anteilnahme, die mich sehr bewegt hatte.

Aber im "Nachbarthread" ging es dann auch gleich wieder um ultimative Stomapannen und es wurde wieder gelacht. So ist das Forum - bunt wie das Leben selbst.

Ich bin froh, dass es Euch gibt! :dankeDir:

Rosi

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Beitrag von Marie67 » 15.03.2013, 19:11

Hallo Ihr Alle,

danke für Eure vielen Beiträge! Ich habe mich nachdem lesen gefragt ob ich mich zu dramatisch ausgedrückt habe.

Ich finde es unheimlich traurig wenn ich an die vielen Kerzen (eher an die damit verbundenen Menschen) denke und habe auch "Rotz und Wasser" geheult ( gestern Nacht allerdings nicht mehr).
Es ist aber nicht so, dass ich die ganze Zeit deprimiert zu Hause sitze ( war drei Wochen nach der OP Karneval in Köln feiern :D ).
Und.... natürlich, jeden Tag sterben sekündlich irgendwo Menschen und dennoch weine ich nicht bei jeder Nachrichtensendung.

Allerdings weine ich auch mit wenn sich Liebespaare am Bahnhof oder Flughafen verabschieden. Aber auch bei freudigen rührseligen Szenen :verlegen1:


Dass mir die traurigen Geschichten hier so nah gehen hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich bisher weder mit schweren Krankheiten noch mit dem Tod im näheren Umfeld konfrontiert wurde.

Mir persönlich geht es gut, mein Stoma ist ein unklompiziertes "Teilchen" und die Notwendigkeit war mir sehr klar. Außerdem.... rückt die RV laaangsam näher.
Auch ohne wirklich ernsthafte Diagnose, lese ich sehr gerne hier und freue mich über Tipps und positive Berichte ( mitfreuen ist schön!).
Und gelacht habe ich über die eine oder andere Panne auch schon. Warte selbst noch auf irgendwelche Desaster, kann aber auch gut drauf verzichten :D

Oh je, jetzt ist es so lang geworden. Für mich wird es Zeit das Wochenende einzuläuten. Mann ist übers WE den Bruder besuchen und nacher kommt meine beste Freundin und dann
:party: und dann wahrscheinlich zwei :frauAngeheitert:

Liebe Grüße
Marie

P.S. Mein Mann hat mir nicht wirklich verboten im Forum zu lesen. Er war nur erschrocken über die vielen Tränen. Das ist aber geklärt.

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Marie67
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