von OptimistRHL » 10.03.2013, 20:53
oh echt? Hab ich garnicht gemerkt, das mit dem alkohol.
Ich verstehe das mit den ringen nicht ganz. Wenn das stoma flach zur bauchdecke ist, was ja ideal ist, dann benötigt man doch keinen ring?
Maximal eine basisplatte welche konvex ist, wenn überhaupt.
So rein von der logik her wäre ein ring dann eher kontraproduktiv...........
von lacrima » 10.03.2013, 21:58
Hallo Ihr,
Krankenhaus ist so eine Sache fühle mich wohler, wenn ich mich um sie kümmern kann. Ich weiß ich bin kein Arzt und kann deshalb keine Diagnose stellen oder Infusionen legen, aber ich kann ihr recht gut helfen und ich kenn mich auch besser aus als die meisten SChwestern im Krankenhaus.
Die Paste ist so eine Sache, bekommen nur noch die mit Alkohol und da bleiben die Ringe in der Regel einfacher zur Handhabung.
Weiß von euch zufällig jemand, wie man den Kreislauf stabil bekommt, auch wenn man kaum Kraft hat?
Lg Chrissi
schlaft gut
von doro » 10.03.2013, 22:08
Weiß von euch zufällig jemand, wie man den Kreislauf stabil bekommt, auch wenn man kaum Kraft hat?
von OptimistRHL » 11.03.2013, 00:36
wie gesagt, ich habe selbst eine tortur hinter mir. Kreislauf war auch dabei, kleiner schlaganfall, kontrollverlust über linkes bein und so paar andere kleinigkeiten.
Ich kann allen vorredern nur zustimmen, im krankenhaus bleiben. Auch wenn die schwestern am ileostoma am verzweifeln sind, ich kenns ja selbst auch.
Ich bin weil ich dachte es geht soweit dann nach hause und lag 4 tage später wieder im KH.
Infusion bringt schon einiges, wie gesagt, wie bei mir auch.
Dann gibt es noch sogenannte astronautenkost. Und wie gesagt karazym.
Beides hat mich mächtig aufgepäppelt.
Sprech dies mit dem arzt ab. Im prinzip kann er das auch als "notwendigkeit" rezeptieren.
Schön das du dich so kümmerst, aber besser ist es derzeit im KH unter kontrolle zu bleiben, wie gesagt eigene erfahrung.
Und mit dem ring das kapier ich immer noch nicht. Wieso einen ring? Das stoma liegt doch nicht unterhalb der bauchdecke.
Der klebt wie blöde, ich kenne den ja. Und wenn dann die versorgung etwas unterläuft und man dann wechselt, dann sind die klebereste ja hölle. Und das dann mit kleberentferner weg machen, argggggggggggg........ Klingt haargenau so wie die experimente der schwestern bei mir in der klinik.
Da kann nix bei rum kommen. Zum einen wird sich die haut so eh nicht beruhigen, zum anderen klebt die versorgung auf dauer gereizter haut eh nicht so gut.
Das klingt genau wie bei mir nach einem teufelskreis den ihr da fabriziert.
Und ich hatte sogar offene nässende stellen
Wer schneidet das stomaloch in die basisplatte? Wer hat das stoma ausgemessen?
Klingt für mich alles sehr nach "augenmass", was aber nicht gut ist.
Und dazu noch die sache mit dem ring, ich kapier es immer noch nicht warum der ring da ins spiel kommt.
Und noch ne frage, bekommt ihr quantalan pulver?
von Skyfire » 11.03.2013, 08:44
OptimistRHL hat geschrieben:Und mit dem ring das kapier ich immer noch nicht. Wieso einen ring? Das stoma liegt doch nicht unterhalb der bauchdecke.
Der klebt wie blöde, ich kenne den ja. Und wenn dann die versorgung etwas unterläuft und man dann wechselt, dann sind die klebereste ja hölle. Und das dann mit kleberentferner weg machen, argggggggggggg........ Klingt haargenau so wie die experimente der schwestern bei mir in der klinik.
Da kann nix bei rum kommen. Zum einen wird sich die haut so eh nicht beruhigen, zum anderen klebt die versorgung auf dauer gereizter haut eh nicht so gut.
Das klingt genau wie bei mir nach einem teufelskreis den ihr da fabriziert.
Und ich hatte sogar offene nässende stellen
Wer schneidet das stomaloch in die basisplatte? Wer hat das stoma ausgemessen?
Klingt für mich alles sehr nach "augenmass", was aber nicht gut ist.
Und dazu noch die sache mit dem ring, ich kapier es immer noch nicht warum der ring da ins spiel kommt.
von rammi » 11.03.2013, 09:29
Hallo Chrissi,
zunächst vielleicht zum Kreislauf.
Wie ist denn der Blutdruck 3 mal täglich gemessen?
Wie ist denn der Puls vor und nach dem aufstehen?
Zyanose an den Extremitäten?
Wie hoch ist die Urinauscheidung?
Wieviel Liter trinkt Sie genau?
Ich gehe einmal davon aus, dass der Hausarzt Deiner Mutter über den Einsatz des notärztlichen Dienstes infomiert ist. Auch das er den Verbleib Zuhause mindestens unterstützt.
Dann kann die Lage insgesamt nicht so sehr schlecht sein.
Mindestens sollte aber per Labor überprüft werden, wie denn tatsächlich die "Flüssigkeitslage" ist. Das geht auch ambulant.
Infusionen kann auch ein Pflegedienst subcutan (Unter die Haut)anlegen. Nervt aber, da eine langsame Fliessgeschwindigkeit quasi 24 Stunden Infusionen erforderlich machen.
Es gibt Übungen welche den Kreislauf vor dem aufstehen ankurbeln. Fragt den Arzt nach einer Physiotherapie Zuhause.
Ich persönlich würde meine Mutter in die Klinik bringen weil ich mir, als Krankenpfleger mit einigen Fach- und Weiterbildungen, keine sehr gute Betreuung hinsichtlich lebensnotwendigen Versorgungen bei mir Zuhauise zutrauen würde. Vor allem bei gleicher Vorgeschichte.
Anders sähe es natürlich bei der Stomatherapie, kleinen Handreichungen, Waschen und Fürsorge aus.
Wie sieht es denn jetzt mit der Stomaversorgung aus? Immer noch 15 Basisplatten am Tag?
Habt Ihr eine fachweitergebildete Stomafachkraft zur Beratung oder , oft genauso gut, eine Stomafachkraft mit Berufserfahrung?
Wenn ja, hat diese Fachkraft schon Rücksprache im Kollegenkreis gehalten wenn sie nicht weiterkommt (Was es einfach geben kann und normal ist bei schwierigen Versorgungen)
Warum bekommt Ihr keine Paste ohne Alkohol(Obwohl diese nicht immer besser sein muss wie Claudia schon schrieb)?
Einkaufsgründe des Lieferanten?
Es gibt ca. 10 Hersteller von Stomahilfsmitteln in Deutschland. Welche genau habt Ihr probiert?
HG
rammi
von Skyfire » 11.03.2013, 10:35
Lacrima,
bitte halte dich an Rammi´s Ratschlägen. Wenn Dir einer helfen kann das Stoma deiner Mutter dicht zu bekommen, dann ist er es als auch unser Häslein hier im Forum. Beide sind fachlich dermaßen kompetent, das ich den Hut vor ihnen ziehe. Ohne Rammi oder Häslein, wäre ich heute noch nicht so weit und glaub mir, ich bin ein alter Hase in Sachen Stomaversorgung und bekomme i.d.R. jedes Stoma dicht.
Aus der Ferne bzw. nur auf Fotos hat Rammi sogar erkannt das ich eine Schuppenflechte habe, die selbstverständlich nun vom Dermatologen behandelt wird und Sie ebenfalls eine Schuppenflechte diagnostiziert hat (ist also keine Vermutung mehr von Rammi, sondern es hat sich bestätigt!)
Deine doch sehr persönliche PN beantworte ich Dir im laufe des Nachmittages ausführlicher, versprochen. Ich muss da ein wenig weiter drüber nachdenken, wie ich Dir antworten möchte. Ebenso quälen mich gerade tierische Zahnschmerzen , Schmerztablettchen eingenommen hab, und sobald die einigermaßen wirkt, kann ich auch besser antworten. Ist ja doch ein wenig Sensibeler und ich suche nach einer Lösungsmöglichkeit für Mutti als auch für dich. Versprochen!!!
von OptimistRHL » 11.03.2013, 18:23
@ rammi ............... good points Das mit den kreislaufübungen vor dem aufstehen habe ich auch gemacht.
@ skyfire ............. schuppenflechte ums stoma rum? Himmel, du bist ja gestraft
Mit dem ring kapier ich bei einem stoma plan zur bauchdecke immer noch nicht. Eine gute basis/hautschutzplatte reicht da doch dann ..... hmmmmm (oder hab ich hier einen irren denkfehler?)
Mein stomatherapeut schnitt die basisplatte auch so nach augenmass aus, auch mit dem argument "der adaptring legt sich ja ums stoma". Das war zu der zeit wo dauernd unterlaufen ist und sich dann alles gelöst hat.
Mein chirurg dann als ich ihm mein maleur mit dem stoma erklärte: "stop stop stop. Die basis/hautplatte ist ebenfalls genau dem stoma nach auszuschneiden. Wenn sich ausscheidungen durch nicht genau ausgeschnittenes loch auf den adaptring bewegen dann unterläuft es auch und greift die haftung an. Völlig egal ob basisplatte und adaptring sich verbinden. Der eak oder hollister ring legt sich auch nach dem erwärmen, aufgehen, und verbinden nicht so wirklich genau ans stoma"........ Gesagt getan, dieses dem stomatherapeuten auch gesagt dann, und ich dann unter seinen augen das ganze dann selbst so gemacht wie der chirurgische direktor es mir gesagt hatte.
Gleicher tenor in der monatlichen stomagruppe wo die teilnehmer dies ebenso bestätigten.
Zack, es hielt dann.
Hmmmmmmmmmmmmmmm
von Skyfire » 11.03.2013, 18:33
OptimistRHL hat geschrieben:Mit dem ring kapier ich bei einem stoma plan zur bauchdecke immer noch nicht. Eine gute basis/hautschutzplatte reicht da doch dann ..... hmmmmm (oder hab ich hier einen irren denkfehler?)
Mein stomatherapeut schnitt die basisplatte auch so nach augenmass aus, auch mit dem argument "der adaptring legt sich ja ums stoma". Das war zu der zeit wo dauernd unterlaufen ist und sich dann alles gelöst hat.
Mein chirurg dann als ich ihm mein maleur mit dem stoma erklärte: "stop stop stop. Die basis/hautplatte ist ebenfalls genau dem stoma nach auszuschneiden. Wenn sich ausscheidungen durch nicht genau ausgeschnittenes loch auf den adaptring bewegen dann unterläuft es auch und greift die haftung an. Völlig egal ob basisplatte und adaptring sich verbinden. Der eak oder hollister ring legt sich auch nach dem erwärmen, aufgehen, und verbinden nicht so wirklich genau ans stoma"........ Gesagt getan, dieses dem stomatherapeuten auch gesagt dann, und ich dann unter seinen augen das ganze dann selbst so gemacht wie der chirurgische direktor es mir gesagt hatte.
Gleicher tenor in der monatlichen stomagruppe wo die teilnehmer dies ebenso bestätigten.
Zack, es hielt dann.
Hmmmmmmmmmmmmmmm
von OptimistRHL » 11.03.2013, 18:56
dein stoma hat ein eigenleben und scheint weiblich schwierig zu sein
oh oh, und fix davon renn
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