von
Ceule
» 03.08.2012, 15:35
Hallo Leute
Ich weiß habe lange nicht's mehr von mir hören lassen, Asche auf mein Haupt, habe halt viel um die Ohren.
Wie Ihr ja wisst kämpfe ich ja um meine EU Rente und es gibt mal wieder neues vom Cotbusser Sozial Gericht.
Ich zitiere mal:
uneingeschränkt voll arbeitsfähig ohne Leistungs Einschränkungen !!!!
Eine Wasch Gelegenheit nach Versorgungs Wechsel ist nicht nötig !!! Eine normale Toilette ohne Wasch Gelegenheit ist völlig ausreichend.
Undichtigkeiten bei der Versorgung oder mehrfacher Versorgungswechsel sind medizienisch nicht nach vollziehbar.
Den Beruf als Berufskraftfaher steht aus medizienischer sicht nicht's im Wege, ob der Mann da überhaupt weis wo von er spricht ?????
Also liebe Beuteltieren Ihr könnt das Händewaschen jetzt getrost weglassen, Befehl von ganz oben.
Kein Wunder das es so viel Krankenhaus Keime gibt wenn es solche Mediziener mit solch einer Einstellung gibt.
Montag geht es dann weiter wieder Gespräch mit der Anwältin
wie wir weiter verfahren.
Worüber ich nicht mehr lachen kann ist, ein ehemaliger Klassen Kamerad war alkoholiker & Drogen Medikamenten abhängig der bekommt seid zwei Jahren seine Rente säuft wieder ne Kiste Bier am Tag und spielt den ganzen Tag in der Kneipe Billard , irgendwie mache ich was falsch.
Das mit der Kiste Bier kriege ich auch noch hin, aber ob das hilft.
So nun kann ich ja zum Drecksch...... mutieren und das Hände waschen weglassen.
Keine Angst den Gefallen tu ich diesem A........h nicht.
Gruß Ceule
von
Biggi0001
» 03.08.2012, 16:26
Sorry, aber das ist absoluter Müll, was Du da ablässt.
Wer sich - evtl. - die Mühe machen sollte, mal Deine vorigen Tiraden durchzulesen wird relativ schnell drauf kommen, dass es um ein BEHINDERTENKLO ging - und nicht um ein "Klo mit Waschgelegenheit". Du warst sauer, dass Dir das "Recht aufs Behindertenklo abgesprochen wurde.
In jedem, wirklich JEDEM Klo in Deutschland, egal ob Kneipe, Raststätte oder sonstwas gibts ein Waschbecken zum Händewaschen, wo ist also das Problem.
Deine Ausbrüche scheinen mir eher genährt von Sozialneid ( "warum hat der, was ich nicht habe" ) und unaufgearbeitetem Ärger, weil offenbar nicht jeder (Gutachter ) Deinen "Mir gehts ja so schlecht und ich habe deswegen jetzt auch Ansprüche"-Status teilen mag.
Ich hoffe nur, dass Du nicht auch noch Prozesskostenhilfe kriegst, denn wenn ich mir vorstelle, dass für einen solchen Mist auch noch Steuergelder verdampft werden, wird mir schlecht.
Ich hab überlegt, ob ich nicht einfach mein Maul halte - aber bevor jetzt hier wieder das Geheule von wegen "jetzt bin ich ja schon soo krank, also ..." losgeht, mach ich mir lieber Luft.
Viele Grüße von Biggi
von
Ceule
» 04.08.2012, 07:27
Liebe Biggi
Ich Denke hier schießt Du auf den Falschen.!!
Ich habe in meinem Leben beim Staat so lange ich Lebe noch nie einen Cent beantragt oder bekommen weder Arbeitslosengeld
Harz4 geschweige Prozesskostenhilfe .
Ich werde Dir hier jetzt nicht meine Vermögens Verhältnisse aufzeigen das würde sicherlich zu weit führen.
Hier geht es einfach um's Prinzip wie hier mit Menschen mit Behinderung umgegangen wird.
Wenn wir soweit sind das ein Gericht der Meinung ist das ein DIXI Klo reicht und das man als Stoma Träger sich nicht einmal die Hände hinter her waschen muss , also sprich das wir weniger Hygiene brauchen als ein Normalo und Du diesem zu stimmst ok bitte, Deine Meinung .
Mir geht es weiß Gott nich um die paar Kröten Rente, die habe ich nicht mal nötig , aber es kotzt mich an wie hier in Deutschland mit Behinderten Menschen umgegangen wird .
Sicherlich gibt es Stoma Träger die wieder in Ihren Job eingegliedert worden sind und das ist auch gut so aber das geht halt nicht über all und bei jedem.
Bei meinem letzten KH Aufentallt waren 3 Ärzte vom Chefarzt angefangen der Meinung wenn es bei Ihnen nicht zur EU Rente reicht bei wem denn dann.(lügen die jetzt alle)
Aber ich muss erkennen bei solchen Antworten das ich lieber Beobachter im Forum bleibe das ist für mich gesünder , ich hatte mich schon mal fast durch gerungen mal zum Treffen in Berlin zu kommen, ich Denke das kneife ich mir lieber.
Denn ich bin alles aber sicherlich kein Schmarotzer das trifft dann eher auf den Billiardspieler zu .
Gruß Ceule
von
olli72
» 04.08.2012, 08:01
Hallo Ceule!
Ich verstehe Biggi schon irgendwie.
Du erweckst ein bisschen das Gefühl von "Jammern auf hohen Niveau"...
Sorry! Aber dein Problem kann ich nicht ganz nachvollziehen?!
Du bist doch Berufskraftfahrer, oder?
Dann besorg dir einen EU-Schlüssel und schon ist dein Hygiene-Problem gelöst.
Damit kannst du ohne Weiteres auf jeder Raststätte die Behindertentoilette öffnen und somit auch nutzen.
Und warum meinst du, kannst du deinen Beruf nicht mehr ausüben?? Autofahren kannst du doch auch, oder?
Und hinter einem LKW-Lenkrad hast du sogar noch wesentlich mehr Platzfreiheit, als in einem PKW.
Das einzige, was eventuell schwierig sein kann, ist die Ladungssicherung. Spanngurte zurren usw... Das bedarf einer gewissen körperlichen Anstrengung.
Aber sonst???
Und der Vergleich mit deinem alkoholabhängigen Kumpel...also bitte!!
Unser Sozialsystem funktioniert nicht nach dem Prinzip "Was der hat, will ich auch haben".
Dann müsstest du halt drogen- und alkoholabhängig werden...
Damit kannst du definitiv nicht als Berufskraftfahrer arbeiten.
Auf der anderen Seite wärst du dann aber auch krank und nicht behindert.
Ich sag's mal wie es klingt:
Es ist nicht so, dass du nicht mehr arbeiten kannst, sondern eher so, dass du nicht mehr arbeiten willst.
Leg doch einfach Berufung gegen das Urteil ein und dann siehst du ja was dabei rauskommt.
Gruß, Olaf
von
Waltraud Mayer
» 04.08.2012, 10:43
Undichtigkeiten bei der Versorgung oder mehrfacher Versorgungswechsel sind medizienisch nicht nach vollziehbar.
von
zwerg
» 04.08.2012, 11:35
Also ich kann Ceule seine Enttäuschung schon verstehen ...
Wieviele von uns arbeiten denn als Berufskraftfahrer? Er kennt seinen Job und kann demnach wohl am besten beurteilen, ob es für ihn weiterhin zumutbar ist, diesen auszuüben.
Hier im Forum liest man doch von den unterschiedlichsten Problemen im Alltag und so unterschiedlich ist es dann eben auch mit dem Berufsleben. Der eine schafft im Notfall eben die Toilette im anderen Bürogebäude zu nutzen, für den anderen stellt dies wahnsinnige Probleme dar.
Ich finde, ihm "Jammern auf höchsten Niveau" vorzuwerfen ist unfair.
Nur weil man seinen Alltag (dem man ja doch wohl oder übel seinem Handycap anpasst) gut meistert, heißt das doch nun wirklich nicht, dass man genauso belastbar (in welcher Hinsicht auch immer) ist, wie vor der Erkrankung?!
Ich kann Ceule in vielen Argumenten voll verstehen. Berufskraftfahrer stehen heute enorm unter Termindruck um ihre Ladung just end time beim Empfänger anzuliefern. LKWs`sind rollende Lagerplätze, die pünktlich beim Kunden an der Rampe zu stehen haben. Seinem Chef wird es egal sein, wie oft und wie lange er auf das Klo muss. Er muss fahren und soll pünktlich sein. Im Fall von Ceule kann ich mir dann vorstellen, dass er die auf dem Klo verbrachte Zeit mit dem Bleifuß wieder rein fahren muss. Rechtliche Konsequenzen bei nicht termingerechter Lieferung vom Kunden bewirken negative Konsequenzen vom Chef gegenüber Ceule.
Ich habe selbst eine zeit lang als Kraftfahrer im innerstädtischen Verkehr gearbeitet und weiß wovon ich rede.
Wenn sich kurze Zeit nach der Pause und dem Essen so langsam der Beutel füllt und kein Klo auf dem Weg liegt, sind Umwege zu Baumärkten, Mc Doof und ähnlichen Gelegenheiten zwingend notwendig und kosten Zeit.
So war ich auch damals öfter gezwungen, die Entleerung direkt in der Fahrerkabine in eine Tüte vorzunehmen und musste diesen dann im Papierkorb am Straßenrand entsorgen, was sicher auch nicht die Ideallösung darstellt.
Also, wer hier der Meinung ist, ein Stomaträger kann ohne Probleme als Berufskraftfahrer arbeiten soll es mal einen Tag machen und wird dann merken ob er Recht hat. Er wird z.B. feststellen, daß er mit dem LKW leider oft nicht in der nähe vom Klo parken kann, was ihm als PKW Fahrer gar nicht so bewusst war. Die gleiche Empfehlung würde ich auch gerne demjenigen geben, der den Rentenantrag von Ceule abgelehnt hat.
von
doro
» 04.08.2012, 11:45
@ceule, Du bleibst schön hier, das mit dem Tschüss sagen, hatten wir schon einmal. Zugegeben, als ich Dein Posting las, war mein erster Gedanken, das gibt Haue
Deine Art, Deinen Frust zu artikulieren, ist nicht die Glücklichste
und leider ist es hier so, wie anderswo, das 1. Posting nach dem Eingangsfred ist sozusagen der Vorgeber, für alles was nun folgt.So zusagen der Stimmungsmacher, schaut Euch um, es stimmt.
So wie Du Dich artikuliert hast, konnte nur eine Reaktion erfolgen, wie die, nun z.B. von Biggi meine wäre ähnlich ausgefallen
nun ist mir aber auch bekannt, dass Du eigentlich ein vernünftiger Typ bist ,
deshalb, meine Bitte, überprüfe Deinen Frust noch einmal, streich das Beispiel vom Alki , dann hört sich die Geschichte bereits etwas "Runder" an.
von
kiracapper2011
» 04.08.2012, 12:25
ich muss beiden Seiten Recht geben und sehe das fast genauso, nur ich bin ganz ehrlich, selbst mit meiner Behinderung (Rollstuhl) gehe ich nicht gerne aufs Behindertenklo, denn mir ist es schlichtweg peinlich auch wenn es mir zusteht, aber ich bin auch gerne auf den ''normalen'' Toi's, so habe ich auch nicht das Gefühl bevorzugt zu werden, sondern nehme ganz normal am Leben teil
gruß Rebecca
Edit: Textänderung
von
Ceule
» 04.08.2012, 13:20
Hallo Leute
Das Problem fängt doch damit an das ich mit 100% Behinderung und der Einschrenkung als Stoma Treger nie mehr einen Job als Kraftfahrer bekomme das ist fern ab jeglicher realität.
Das haben auch die Ärtzte gesagt denn es doch nicht damit abgetan hinterm Lenkrad zu sitzen was ist mit Be und Endladung / Panne Reifen wechsel so ein Teil wiegt mal locker über 50 Kg und selbst beim ersten Gutachten (Ätztin) bei der Rentenstelle hat die gleich abgewunken.Kraftfahrer wäre nicht mehr möglich, selbst bei meinem Job als DJ hat Sie damals ein no go gemeint.
Und jetzt bekommt man solche Schreiben und das allers nur weil ich bei der REHA war und von der habe ich ja schon mal berichtet (Spazieren mit Rentnern)
Ja sicherlich finden wir Beuteltiere immer eine Lösung darum wenn es um die Versorgung geht darum geht es doch hier auch garnicht, na klar geht zur Not auch auf dem DIXI Klo , hier geht es doch darum das ein Richter einem sämmtliche Rechte / Zugeständnisse als Behinderter aberkennt.
Ich möchte es mir nicht vorstellen wenn das die Runde macht und Arbeitgeber sind da sehr Lernfähig.Ich will hier nicht alle über einen Kamm schehren sonnst gibt es ja gleich wieder Haue ..
Versteht Ihr nicht um was es hier geht ? da stellt sich ein Richter hin und meint ein Stoma Träger wäre voll und uneingeschrängt voll Arbeitsfähig ??? Hallo ???
und ein DIXI Klo reicht !! !!???? wo lebt dieser Mann
Und das soll ich nun auf mich sitzen lassen ???
Bei mir wird beides nicht zutreffen aber gefallen lassen muss ich mir das nicht.
Eine Bekannte von mir (Alten Pflegerin)hat einen ähnliche Geschichte künstlichen Rektum und schwierigkeiten ohne Ende bei der kam es zum Gericht's Termin.
Die erste Frage war'' was Sie hier Wolle'' für so etwas gäbe es keine EU Rente man hat Sie halt mehr oder weniger weg treten lassen, die Frau ist völlig am Ende.
Sie soller doch mal zum Psychiater gehen Sie bildet sich das alles nur ein, ja klar 6 OP's .
Und wenn man dann sieht wie manche Leute mir nicht's Dir nicht's Ihre Rente kriegen als wärer es das selbstverständlichste von der Welt dann verliert man den Glauben.
Im Anfang im letzten Schreiben geht ja immer erst zur Anwältin steht vorne weg Sie möge doch Endlich mit der Klagerei auf hören Sie habe hier eh nie eine Chance.
Super oder wo leben wir hier denn .
Aber toll das sich hier doch ein paar gefunden haben die zwischen den Zeilen lesen und verstehen um was es hier eigentlich geht.
Ok meine Wordwahl ist vielleicht nicht immer die Beste
komisch ist nur das die meisten dann doch verstehen wie es gemeint ist.
Gruß Ceule
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