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Geschichte des Stomas Früher und Heute – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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66 Beiträge • Seite 2 von 71, 2, 3, 4, 5 ... 7

Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Jutta B » 04.08.2005, 11:08

doro hat geschrieben::p wie schön, dass wir im Jahre 2005 leben.

LG doro


Hallo Doro,
Dem kann ich nur beipflichten!
Wenn ich nur daran denke, welche Gerätschaften :shock: mein Pa durchlaufen ist, bin ich selig über die heutige Versorgung. Und immer mal wieder wenn meine Platte wegflutscht, denke ich daran zurück, wie übel es ihm ergangen ist.

LG
Jutta B

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Jutta B

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Monsti » 04.08.2005, 11:13

Super, Doro, vielen Dank!!! :kiss:

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Dugo » 04.08.2005, 11:14

:rolleyes: ...uff, wenn ich mir so überlege wie gut es uns heute mit der Versorgung geht.
....Blecheimer...oh je.
Ich habe auch nochwas gehört.Die Suizidrate von Kriegsheimkehrern mit Behelfsstomen (was für eine Wort)war enorm. Die Menschen waren nicht nur wegen des Geruches den sie verbereiteten komplett vom Leben ausgeschlossen. Jetzt verstehe ich warum meine Mutter (Kriegsgeneration) so Panik bekam als das bei mir anstand. Sie hatte da wahrscheinlich noch diese alten erinnerungen. Aber solche Sachen verdrängt man natürlich...

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Dugo

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Axel » 04.08.2005, 13:34

Hallo Doro, danke für den Link!

Nach langem Suchen habe ich hier

http://www.oegkv.at/uploads/media/putz2.pdf

den Direktlink zum PDF-Dokument gefunden (die Leitungen nach Austria sind halt von D-Land aus noch nicht gaaaaanz so schnell - hihihi).

Gruß Axel

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Axel

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Hanne » 04.08.2005, 18:18

Hallo ihr Lieben.
Nicht verzagen Hanne fragen.Mein Colostoma habe
ich schon seit 1952.Und ich kann Euch sagen
die Versorgung war eine Kathastrofe.Als postopera
tive Versorgung bekam ich einen Blechbehälter
mit Leibriemen,der natürlich nicht vor Gerüchen und Pannen schützte.Ende1954 bekam ich einen
Behälter aus einer art Plexiglas mit Gummiring.
Etwas später kamen die ersten Beutel mit einem
Harzring. Die Beutel raschelten zwar fürchterlich
aber immerhin das war schon was.Erst in den 60gern
Jahren ging es dann mit verschiedenen Produkten
endlich aufwärts.Ich kann nur sagen es war eine
harte Zeit,denn zum Zeitpunkt der OP war ich
17 Jahre.:haarezuberge: Damals war ein Stoma
ein Tabuthema und hinter vorgehaltener Hand
wurde geflüstert :Dat hat e Kästje.
Mensch bin ich froh, dass ich trotz meines Alters
im Jahre 2005 lebe.:cool:
Es grüsst Euch Hanne.

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Hanne

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Filinchen » 04.08.2005, 19:13

Hallo Hanne,
die ganze Zeit hab ich gewusst, dass wir jemand hierhaben der schon sehr lange ein Stoma hat und schon viele Entwicklungen an Versorgung mitgemacht hat.
Nur Dein Name ist mir nicht mehr eingefallen. *schäm*

Als mein Sohn nach der Geburt vor 16 Jahren als Folge der nekrotisierenden Enterokolitis für 6 Monate ein doppelläufiges Ileostoma brauchte, gab es auch noch lange keine so perfekte Versorgung wie heute.
Die Platten waren aus einem seltsamen gummiartigen Material und lösten sich ums Stoma rum sehr schnell in einen schwarzen Schmodder auf. Die Haftkraft war auch kein Vergleich zu heute.
Die riesigen Beutel (naja, es war ein Babybauch, in Relation dazu müssten wir Erwachsenen uns wohl Müllbeutel an den Bauch kleben) wurden noch mit einem Tupperverschluss ohne zusätzliche Sicherung zugemacht und dann die unsäglichen Klammern (gibt es ja heute auch noch - bis auf die, die ich in der Toilette versenkt habe:D ).
Allein in diesen 16 Jahren hat sich eine Menge getan, mal sehen was da noch kommt.
Wir werden es erleben.

Liebe Grüße - Fili:ballon:

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Filinchen

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Wiper » 08.08.2005, 21:42

Hallo allerseits,

unter

http://www.stoma-welt.de/erfahrungsberi ... chen19.php

findet sich als Beispiel für einen bekannten Stomaträger u.a. "Napoleon Bonaparte - Weltherrscher und Eroberer". Das habe ich schon vor längerer Zeit mal gelesen und mich gefragt, ob es wirklich stimmt. :confused: Woanders habe ich mal gehört, er hätte Magenkrebs gehabt und wegen der ständigen Schmerzen immer die Hand in die Uniformjacke gesteckt und auf den Bauch gedrückt. Sollte er tatsächlich Stomaträger gewesen sein, wäre er ja ein sehr frühes Beispiel!

Habt Ihr eine Ahnung, was stimmt?

Bis dann :winke:
Ralf

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Wiper

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Filinchen » 09.08.2005, 11:50

Hallo Wiper,
die Geschichte von Napoleon und seinem angeblichen Stoma habe ich auch schon gehört.
Ob sie stimmt, weiss ich jedoch nicht.
Aber es gibt genug andere Prominente, die auch Stoma tragen.
Papst Johannes Paul II. war Stomaträger, ebenso wie die Mutter der britischen Königin, Queen Mum.
Die deutsche Schauspielerin Brigitte Mira ebenfalls.
Das sind jedenfalls die prominenten Stomaträger, die mir bekannt sind.
Fällt Euch noch jemand ein?
Würde mich wirklich interessieren.

Liebe Grüße - Fili:ballon:

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Filinchen

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Wiper » 09.08.2005, 15:55

Hallo Filinchen,

klar gab und gibt es prominente Frauen und Männer mit Stoma. Nur sind die von Dir genannten Beispiele alle Figuren des Zwanzigsten Jahrhunderts. Napoleon ist bereits 1821 gestorben und mir deshalb besonders aufgefallen. Dazu noch die Sache mit der Hand in der Jacke. Hat er eine altertümliche Stomaversorgung angedrückt? :confused: Wenn er tatsächlich Stomaträger war, hatte er es für längere Zeit oder nur kurz vor seinem Tod? Fragen über Fragen ...

Würde mich wirklich interessieren, was da vor ca. 200 Jahren abgelaufen ist. Werde mal sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen kann.

Viele Grüße
Ralf

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Wiper

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Geschichte des Stomas Früher und Heute

Beitrag von Frau Lachmann » 10.08.2005, 20:35

Zur Geschichte kann ich nicht viel sagen, aber interessant ist es, zu wissen, daß die dänische Firma Coloplast auch in die DDR ihre Stomaprodukte lieferte. Ich bekam von 1972 bis zur Wende die Urostoma-Beutel und das alles kostenlos, wie es in der DDR halt üblich war.
Erstaunlich ist es, daß, obwohl in der DDR die Medizin-Forschung sehr sehr weit war, es keine eigene Produktion von Stomabeuteln gab, denn ich denke, der Bedarf war wie heute groß.
Oder kennt jemand eine ehem. DDR-Firma, die sowas produzierte?

LG Frau Lachmann

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Frau Lachmann

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