von sabine150375 » 11.09.2007, 16:47
.. vielleicht war sie das 1. so kleine Kind in der DDR???
LG
Sabine
von Frau Lachmann » 11.09.2007, 17:03
Hm, kann eigentlich auch nicht sein, sie war knapp 2 Jahre alt und ich 1,5 Jahre.
von Sabine049 » 11.09.2007, 17:44
Hallo Lachi und Sabine,
ihr seid ja noch junge Hüpfer - zwinker.
Zitat Sabine150375.. vielleicht war sie das 1. so kleine Kind in der DDR???
von Monsti » 11.09.2007, 20:42
Hallo zusammen,
auch ich vermute, dass aus DDR-Zeiten einfach keine Statistiken vorliegen. Manches wurde damals einfach unter den Teppich gekehrt, weil staatlich unerwünscht.
Dazu eine kleine Geschichte, die nichts mit Stoma & Co. zu tun hat:
Als ich in den 70er Jahren noch in die DDR einreisen durfte, hatte ich u.a. Kontakt zu einer in Berlin wohnenden Kirgisin. Die Frau (Ende 30) war 160 cm groß und wog ca. 44 kg, war also extrem schlank. Sie bat mich, aus West-Berlin Schnittmuster für Kleidung in Größe 34 mitzubringen, weil in der DDR jede Konfektionsware erst bei 38 begann ("Der DDR-Bürger ist schließlich gut genährt und benötigt nichts unter Größe 38."). Ich kann das bestätigen, denn im Kaufhaus "Centrum" am Berliner Alex war in den 70er Jahren fast nur Kleidung ab Größe 40 zu erstehen.
Ähnlich wie das Thema "dünne Menschen" wird wohl auch mit allem anderen umgegangen worden sein: Was außerhalb der Norm war bzw. nicht in das Bild des gut genährten, gesunden und arbeitswilligen bzw. leistungsfähigen DDR-Bürgers passte, wurde schlichtweg ignoriert.
Nichtsdestotrotz weiß ich von Reichsbahn-Angestellten aus West-Berlin, dass sich die ärztliche Versorgung in der DDR nicht wirklich hinter derjenigen in Westdeutschland verstecken musste. Von der Stomaversorgung damals habe ich allerdings keine Ahnung ...
Liebe Grüße
Angie
von Frau Lachmann » 11.09.2007, 21:36
Monsti hat geschrieben:Nichtsdestotrotz weiß ich von Reichsbahn-Angestellten aus West-Berlin, dass sich die ärztliche Versorgung in der DDR nicht wirklich hinter derjenigen in Westdeutschland verstecken musste. Von der Stomaversorgung damals habe ich allerdings keine Ahnung ...
von Sabine049 » 11.09.2007, 23:05
DAs einzige, was ich denke, daß die psychologische Betreuung der Patienten und Angehörigen in Westdeutschland sich schneller und besser als in der DDR verbessert hat.
1972 war es in der DDR üblich, daß Eltern ihre Kinder NICHT ständig besuchen konnten, sondern sich an feste 1-2 Std. Besuchzeiten zu halten hatten ohne Ausnahmen.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe